Interview «DSDS»-Lucca: «Dieter ist auch nur ein Mensch ohne Superkräfte»

von Cilgia Grass, Redaktorin

18.2.2018

Geht doch: Der Schweizer Lucca Gloor (18) hat sich bei «Deutschland sucht den Superstar» in den Recall gesungen. «Bluewin» sprach mit ihm über Bühnenpannen, Dieter Bohlen und den Zivildienst.

«Bluewin»: Herzlichen Glückwunsch! Sie haben es bei «Deutschland sucht den Superstar» in den Recall geschafft. Haben Sie damit gerechnet?

Danke vielmals! Ich habe mich riesig darüber gefreut. Das Ziel war es sicher, die nächste Runde zu erreichen, aber ich hatte natürlich auch meine Bedenken.

Sie waren vor Ihrem Auftritt ziemlich aufgeregt. Wovor hatten Sie am meisten Angst?

Ich hatte am meisten Angst, dass ich im grossen Deutschland versage. Ich kannte die Castingbühne ja schon von der Schweiz, aber in Deutschland weht doch ein anderer Wind.

Wie schwer ist es, vor Dieter Bohlen zu stehen und zu singen? Er war ja Ihr Juryjoker.

Für mich war klar, dass dies nicht einfach wird. Aber Dieter ist auch nur ein Mensch ohne Superkräfte. Ich habe ihn als Juryjoker genommen, weil ich der Meinung bin, dass ohne seine Stimme ein Weiterkommen unnütz ist.

Sie sind mit «Amoig seg' ma uns wieder» von Andreas Gabalier angetreten. Wieso haben Sie gerade diesen Song ausgewählt?

Ich habe dieses Lied gewählt, da ich damit seit Jahren tiefe Emotionen verbinde. Ich habe diesen Song bereits bei «Die Grössten Schweizer Talente» für meinen Grossvater gesungen, und ich wollte diese Gefühle noch einmal vor grosser Kulisse vortragen.

Seit wann machen Sie Musik?

Seit ich sprechen kann. Es ist meine grosse Leidenschaft, die mir wichtiger ist als alles andere.

Haben Sie auf der Bühne schon einmal eine Panne erlebt?

Ich spiele an etlichen Hochzeiten und Firmenanlässen. Darum kann Ihnen mein Gitarrist sicher Hunderte nennen. Woran ich mich am meisten erinnere, ist, dass ich mal ein ganzes Lied durchgesungen habe und erst am Schluss gemerkt habe, dass niemand etwas gehört hat, weil das Mikrofon aus war.

Was für Musik hören Sie privat? Wer sind Ihre Lieblingsinterpreten?

Meine Lieblingsinterpreten alle aufzuzählen, würde zu lange dauern. Ich lasse mich von vielen Seiten bereichern. Ganz besonders mag ich die Musik von Andreas Bourani.

Liegen Ihnen eigentlich die jungen Frauen zu Füssen, wenn Sie singen?

Hoffentlich vor allem meine Freundin. Es gibt aber durchaus immer wieder Personen, denen meine Musik sehr gefällt.

Sie sind zurzeit im Zivildienst. Gibts keine Terminkollisionen mit «DSDS»?

Durch die mega Unterstützung vom Geschäft war es möglich, die Doppelbelastung zu stemmen. Danke an dieser Stelle!

Was sind Ihre Aufgaben?

Ich kann im Zivildienst sehr viel neue Lebenserfahrungen machen. Die Arbeit mit älteren Menschen ist sehr bereichernd, ich gehe Tag für Tag mit ganz viel Motivation ins Geschäft.

Was sagen Ihre Kollegen beim Zivildienst dazu, dass Sie bei «DSDS» mitmachen?

Sie unterstützen mich sehr dabei. Ohne diesen Support wäre es unmöglich gewesen.

Was für Reaktionen bekommen Sie sonst noch?

Aus meinem privaten Umfeld kommen auch fast nur positive Reaktion, bei ihnen bin ich aber auch unglaublich dankbar für die Kritik, die sie ab und an anbringen.

Haben Sie unter den anderen Kandidaten schon Freunde gefunden?

Es hat sich sehr schnell ein gutes Team gebildet. Zum einen waren da die Schweizer, aber auch viele andere spannende Persönlichkeiten.

Haben Sie ein Maskottchen für Ihre Auftritte?

Mein Maskottchen trage ich in mir drin. Es ist mein Grossvater, der mir die Musik sehr mitgegeben hat.

Die neuste Castingfolge von «Deutschland sucht den Superstar» lief am Samstag, 17. Februar, um 20.15 Uhr auf RTL. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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