Ungläubige Blicke bei Gastgeber Horst Lichter (Mitte) und Experte Sven Deutschmanek: Promi-Gast Judith Williams hatte in die XXL-Ausgabe von «Bares für Rares» einen königlichen Klorollenhalter mitgebracht.
Alexander-Klaus Stecher (links) und Gattin Judith Williams überraschten Horst Lichter und Sven Deutschmanek (rechts) mit einem skurrilen Objekt.
Satte 11'000 Euro gab es für ein Bild vom Golf von Neapel von Franz Richard Unterberger aus dem Jahr 1870, um das sich die Händler schlugen. «Haben Sie denn gewusst, was Sie da für einen Schatz haben?», gratulierte Wolfgang Pauritsch dem fassungslosen Verkäufer zur fünfstelligen Summe.
Eine ungeliebte und im Keller verstau(b)te Dokumentenmappe erwies sich als wahrer Schatz: Unglaubliche 14'500 Euro landeten am Ende bei der verdutzten Besitzerin – bezahlt von Wolfgang Pauritsch.
Mindestens 2'000 Euro wollte die Besitzerin für diesen Diamantring aus den 30er-Jahren haben. Doch Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel verortete den Wert des gelblichen und deshalb «fancy» Edelsteins in ganz anderen Sphären.
Die Trödelshow lebt vom kauzigen Charme von Horst Lichter.
Horst Lichter kann sich auf den Experten Detlev Kümmel (rechts) verlassen.
Experte Sven Deutschmanek (rechts) verblüfft den Moderator Horst Lichter immer wieder.
Kennen sich gut mit Antiquitäten aus (von links): Susanne Steiger, Walter Lehnertz, Julian Schmitz-Avila, Daniel Meyer, Ludwig Hofmaier, Wolfgang Pauritsch und Elisabeth Nüdling.
Horst Lichter war lange Fernsehkoch. Doch auch als Trödelexperte macht er eine gute Figur.
Judith Williams irritiert Horst Lichter mit königlicher Klorolle
Ungläubige Blicke bei Gastgeber Horst Lichter (Mitte) und Experte Sven Deutschmanek: Promi-Gast Judith Williams hatte in die XXL-Ausgabe von «Bares für Rares» einen königlichen Klorollenhalter mitgebracht.
Alexander-Klaus Stecher (links) und Gattin Judith Williams überraschten Horst Lichter und Sven Deutschmanek (rechts) mit einem skurrilen Objekt.
Satte 11'000 Euro gab es für ein Bild vom Golf von Neapel von Franz Richard Unterberger aus dem Jahr 1870, um das sich die Händler schlugen. «Haben Sie denn gewusst, was Sie da für einen Schatz haben?», gratulierte Wolfgang Pauritsch dem fassungslosen Verkäufer zur fünfstelligen Summe.
Eine ungeliebte und im Keller verstau(b)te Dokumentenmappe erwies sich als wahrer Schatz: Unglaubliche 14'500 Euro landeten am Ende bei der verdutzten Besitzerin – bezahlt von Wolfgang Pauritsch.
Mindestens 2'000 Euro wollte die Besitzerin für diesen Diamantring aus den 30er-Jahren haben. Doch Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel verortete den Wert des gelblichen und deshalb «fancy» Edelsteins in ganz anderen Sphären.
Die Trödelshow lebt vom kauzigen Charme von Horst Lichter.
Horst Lichter kann sich auf den Experten Detlev Kümmel (rechts) verlassen.
Experte Sven Deutschmanek (rechts) verblüfft den Moderator Horst Lichter immer wieder.
Kennen sich gut mit Antiquitäten aus (von links): Susanne Steiger, Walter Lehnertz, Julian Schmitz-Avila, Daniel Meyer, Ludwig Hofmaier, Wolfgang Pauritsch und Elisabeth Nüdling.
Horst Lichter war lange Fernsehkoch. Doch auch als Trödelexperte macht er eine gute Figur.
«Deutschlands grösste Trödelshow» – völlig von der Klorolle! Unternhehmerin und «Höhle der Löwen»-Investorin Judith Williams liess Gastgeber Horst Lichter beim «Bares für Rares»-XXL-Special kurz an ihrer Ernsthaftigkeit zweifeln. Gelohnt hat sich ihr skurriler Auftritt auf Schloss Drachenburg dennoch.
Das war ja mal ein skurriler Auftritt: Beauty-Expertin Judith Williams und ihr Mann Alexander-Klaus Stecher stahlen mit ihrer königlichen Klorolle allen anderen Antiquitäten der «Bares für Rares»-Abendausgabe doch glatt die Show!
Dabei war auf Schloss Drachenburg am Mittwochabend einiges geboten, was Horst Lichter und den Zuschauern den Atem stocken liess: Ein Flohmarktfund für drei Euro entpuppte sich als «deutsche Elfenbeinschnitzkunst vom Feinsten» von Ferdinand Preiss, wie Albert Maier ehrfürchtig erwähnte. Sagenhafte 1'650 Euro sprangen für das fingerhohe Figürchen heraus. Ebenfalls vom Flohmarkt kam eine Glasvase von Émile Gallé in die Trödel-Show, die 1'100 Euro abräumte. Augen auf beim Flohmarktkauf, kann man da nur sagen!
Auch eine acht Kilo schwere Bronzefigur einer surrealen Eva von Paul Wunderlich wechselte für 2'600 Euro den Besitzer. Sogar 11'000 Euro gab es für ein Bild vom Golf von Amalfi von Franz Richard Unterberger aus dem Jahr 1870, um das sich die Händler direkt schlugen. «Haben Sie denn gewusst, was Sie da für einen Schatz haben?», gratulierte Wolfgang Pauritsch dem fassungslosen Verkäufer zur fünfstelligen Summe.
«Das ist wirklich einmalig!» – Die Rolling Stones rocken «Bares für Rares XXL»
«Das ist wirklich einmalig!» – Die Rolling Stones rocken «Bares für Rares XXL»
Im Gespräch mit Horst Lichter (Mitte) und Experte Detlev Kümmel (links) erinnerte sich Walter Sigrist an den Moment, als er mit 14 Jahren die Rolling Stones backstage traf.
Detlev Kümmel und Horst Lichter freuten sich über eine Rolling-Stones-Sensation.
Nur mit Samthandschuhen fasste Experte Detlev Kümmel das signierte Programmheft der Rolling Stones an.
Horst Lichter hiess alle Trödel-Fans auf Schloss Schwerin willkommen.
Horst Lichter konnte sich wie immer auf die Expertise von Albert Maier verlassen.
Schauspielerin Muriel Baumeister war der Promi-Gast der Show.
Beim Verkauf eines Bootes waren die Händler Walter Lehnertz, Susanne Steiger, Julian Schmitz-Avila, Wolfgang Pauritsch, Elke Velten, Fabian Kahl und Ludwig Hofmaier nicht sehr spendabel.
Russisches Silber aus dem Keller
Der totale Wahnsinn war eine ungeliebte Dokumentenmappe, die von der Verkäuferin im Keller auf der Sauna gelagert wurde. Der Experte Detlev Kümmel war entsetzt, denn die Antiquität war aus vergoldetem Silber und wurde im Jahr 1877 vom Hoflieferanten des Zarenhauses in Moskau angefertigt. «Wir sind hier bei 15'000 bis 20'000 Euro», sorgte Kümmel für ein Raunen im Schlosssaal. «Das ist ja der Wahnsinn. Ehrlich?» Die Verkäuferin war perplex und musste sich von Horst Lichter stützen lassen. Da hatte ihr Vater in den 30er-Jahren doch tatsächlich ein Schätzchen eingekauft, das zu schade für den Keller war. Unglaubliche 14'500 Euro kamen am Ende dabei heraus.
Den kuriosesten Verkauf lieferte dennoch Judith Williams. Als «Die Höhle der Löwen»-Investorin und Teleshopping-Fachfrau weiss sie natürlich, wie man Sch...önes zu Gold machen kann. Aber musste es denn gleich so plakativ sein? «Wenn ich das so sehe, das lässt mich doch denken: Nehmt ihr uns ernst?», fragte Horst Lichter beim Blick auf eine alte Klopapierrolle. Das sollte «die Klorolle einer Königin» sein, die Alexander-Klaus Stecher seiner Frau geschenkt hatte.
Über einen Nachkommen des Butlers von Queen Alexandra von England kam der Moderator an die Antiquität. Angeblich hing sie einst im privaten royalen WC der Königin in Sandringham House. «Ich hab gefragt: Hatte die keine Parfümflaschen? Schöne Spiegel? Eine Haarbürste?», empörte sich Beauty-Expertin Judith Williams damals über das Geschenk unter der Gürtellinie. Der Knaller kam jedoch erst noch: Wenn man ein Blatt abriss, ertönte eine Spieluhrmusik mit verschiedenen Opernmelodien.
«Bares für Rares»: Darum fing Horst Lichter seinen Kandidaten ab
«Bares für Rares»: Darum fing Horst Lichter seinen Kandidaten ab
Der Deal war in trockenen Tüchern, der Kandidat (rechts) schon halb auf dem Heimweg. Business as usual bei «Bares für Rares». Doch Horst Lichter hatte noch Redebedarf und fing den Verkäufer in den Gängen seiner Trödelshow ab. Ein ungewöhnlicher Vorgang. Die Hintergründe verrät die Bildergalerie.
Verkäufer Jochen Schien (rechts) war in der Hoffnung angereist, seine Schreibtischleuchte werde mindestens als authentisch gewürdigt, wenn nicht sogar als Museumsstück ... «So Lampen finde ich echt cool», gab's schon mal ein Lob von Moderator Horst Lichter (Mitte).
«Es ist aber auch ein bisschen Unverständnis mit dabei, warum du die weggibst?» Er erfuhr: Der Händler hatte schon als Kind Interesse an Objekten und Ästhetik und viel gesammelt, «hallenweise». Nun werde seit Jahren entsorgt.
Diese Lampe, die aus einer Haushaltsauflösung stammt, einfach nur zu entsorgen, wäre dem Verkäufer und Diplom-Designer Jochen Schien (rechts) allerdings schwer gefallen. Zu Recht, Experte Sven Deutschmanek (links) identifizierte sie als Werk des Industriedesigners Karl Trabert, angefertigt in den 30er-Jahren in Frankfurt.
«Diese Lampen sind natürlich nach wie vor sehr beliebt, und in nahezu perfektem Zustand gehen die in die vierstelligen Preise», wusste Deutschmanek. Allerdings: An dieser Lampe müsste einiges gemacht werden. Den Aluminiumschirm auszubeulen, sei allerdings sehr schwierig.
Verkäufer Schien wusste jedoch auf einen Pluspunkt seines Objektes hinzuweisen: Er habe bei seinen eigenen Rechecherchen kein Exemplar dieser Serie gefunden, bei dem der Originalschalter am Fuss noch erhalten sei – so wie hier! (Auch wenn er nicht mehr funktioniert ...)
Mit einer Schmerzgrenze von 100 Euro und einem Wunschpreis von 1'500 Euro zeigte sich der Verkäufer recht flexibel, sodass er mit der Schätzung von Sven Deutschmanek einverstanden war: 350 bis 400 Euro. Verkäufer Schien hoffte auf einen Selbstläufer im Händlerraum, denn «Preisverhandlungen sind mir grundsätzlich total unangenehm».
Doch auf die Fachkenntnis der Händler ist Verlass. Wolfgang Pauritsch erkannte gleich den Zeitraum der Entstehung und freute sich über «Aluminium, Glas, Edelstahl».
Preisverhandlungen hin oder her, anzupreisen wusste der Verkäufer sein Design-Objekt in «selten originalem Zustand». Tatsächlich boten alle fünf Händler mit. Den Anfang machte 80-Euro-Waldi mit einer ungewohnten Eröffnung: «Ich fang mal mit 400 Euro an! Ich find die bärenstark!»
Von den Kollegen, insbesondere von Wolfgang Pauritsch, wurde Walter Lehnertz regelmässig überboten. Aber so schnell wollte er nicht aufgeben.
Zwischendurch überzeugte sich Waldi noch von der Echtheit des Glasschirms. Klopf, klopf – «680 Euro».
Eine Art Adler-Blick auf das Objekt geheftet, entschied sich Wolfgang Pauritsch (links) für ein weiteres Gebot, und Waldi gab auf. Für 700 Euro kaufte Pauritsch die Designleuchte und verdoppelte für den Verkäufer die Expertise.
Da kam sogar Horst Lichter noch einmal persönlich um die Ecke, um zu hören, wie es gelaufen war. «Dann haben die Händler das richtige Näschen gehabt für ein wirklich tolles Designstück.» Die Leuchte hätte ihm wohl auch gefallen. «Wenn du noch ein paar Lampen hast, sag Bescheid!»
Diese Bronzebüste entlockte Elke Velten einen verzückten Seufzer, sodass Kollege Walter Lehnertz bemerkte: «Elke, so habe ich dich ja noch nie erregt erlebt!» Die Händlerin hatte sofort erkannt, dass es sich um eine Original-Bronze von Emmanuel Villanis aus Paris vom Anfang des 20. Jahrunderts handelte. Sie erwarb das Stück für 850 Euro.
Auch dieser Schmuck fand allgemeine Anerkennung in der Runde: «schlicht», «elegant», «Kann man zu allem tragen», «sehr gute Qualität». Elke Velten kaufte Collier und Armband, gefertigt aus 750er-Weissgold und Brillanten Anfang der 70er-Jahre, für 2'300 Euro.
Die etwas lädierte Kaminuhr von Mourey & Couenne aus Frankreich, entstanden zwischen 1880 und 1900, ging für 100 Euro an Christian Vechtel. (Walter Lehnertz steckte der Verkäuferin und ihrer Freundin mal wieder einen Kaffee-Zehner zu.)
Fünf grosse Silberlöffel von 1863 aus 750er-Silber, die aus Königsberg stammten, erwarb Wolfgang Pauritsch für 120 Euro.
Judith Williams vertickt sogar ihr Klopapier
Sven Deutschmanek musste die Euphorie jedoch bremsen: «Ich hab gehört, es soll aus adliger Herkunft sein. Das glaub ich aber nicht. Es ist auch nicht so, dass diese Toilettenpapierhalter mit Spieluhr extremst selten sind.» Mehr als 150 Euro war das Ding aus seiner Sicht nicht wert. «Dürfte man sagen, das Exponat war für den A....?», überlegte Lichter. Erst mal abwarten, denn der Hammer kam im Händlerraum!
«Wer hat schon die Klorolle einer Königin?», pries Williams ihr Verkaufsobjekt routiniert an. «Das ist ja ganz was Besonderes!», war Ludwig «Lucki» Hofmaier schnell überzeugt. «Skurril» fand es Wolfgang Pauritsch. «80 Euro is mir das Ding auf jeden Fall wert», legte Walter «Waldi» Lehnertz los. «Ich geb Ihnen 400 Euro», überbot Lucki mit einem Wahnsinns-Preis. War das schon das Höchstgebot? Mitnichten! Fröhlich ging es weiter.
«Wir haben ja stellenweise noch Häuser mit nem Herz davor», wollte Waldi den Klopapierhalter unbedingt in die Eifel holen. Als Judith Williams den Händlern noch das zweilagige Klopapier aus ihrem eigenen Badezimmer schönredete, liess er sich zu 800 Euro hinreissen. «Werden wir uns einig mit 800 Euro für das Stück Brett?» Lucki liess ihm den Vortritt und lobte: «Sie sind eine gute, gute Verkäuferin.»
Die «Enttäuschung» des Abends war übrigens ein Diamantring aus den 30er-Jahren. Wobei die Enttäuschung einzig beim Zuschauer lag. Denn die Verkäuferin war überglücklich mit dem Batzen Geld, den sie am Ende in Händen hielt. Dr. Heide Rezepa-Zabel hatte den Wert des Rings zuvor auf 32'000 Euro geschätzt, die Händler liessen sich jedoch «nur» auf 16'000 Euro hochhandeln. So was kann's auch nur bei «Bares für Rares» geben ...
«Bares für Rares» lief am Mittwoch, 27. November, um 20:15 Uhr im ZDF. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Bares für Rares
Mi 27.11. 20:15 - 21:45 ∙ ZDF ∙ D 2019 ∙ 90 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Die «Bares für Rares»-Rekordverkäufe
«Bares für Rares»: Das sind die Rekord-Verkäufe
Unglaublich, welche Schätze manch einer zu Hause im Keller oder auf dem Estrich hat. Bei Horst Lichters Show «Bares für Rares» werden diese Kostbarkeiten jeden Nachmittag im ZDF zu Geld gemacht. Sehen Sie hier jene Stücke, bei denen die Händler besonders tief in die Tasche greifen mussten.
Der Jollenkreuzer der Bickert-Werft von 1965 passte zwar nicht ins Studio, kam aber zum richtigen Zeitpunkt: Händler Julian Schmitz-Avila macht gerade einen Bootsführerschein. Er wollte das gut gepflegte Segelboot aus Mahagoni-Sperrholz und Nadelholz unbedingt haben. Sein Angebot in Höhe von 5500 Euro (etwas über 6500 Franken) übertraf die Erwartungen der Verkäufer deutlich.
Der bekannte Landschaftsmaler Johann Jungblut malte dieses Gemälde um 1900. Für stolze 6000 Euro (ca. 7100 Franken) wechselte es bei «Bares für Rares» den Besitzer.
Ein echter Dachboden-Fund: Dieser «Purzelbär» von Steiff, wenig «abgeliebt», erwies sich als «ein echtes Schätzchen». Händlerin Sandra Schäfer hatte jedenfalls noch nie einen dieser Bären in so einem «perfekten Original-Zustand» gesehen und bot ohne grosse Verhandlungen 6000 Euro (ca. 7100 Franken). Da ging Käufer und Verkäufer das Herz auf.
Noch ein Schiff - und was für eins! Das Modell des Kreuzers Prinz Heinrich wog 150 Kilo und wurde auf 17'000 Euro (über 20'000 Franken) geschätzt. Verkauft wurde das sperrige Unikat immerhin für 6500 Euro (rund 7700 Franken).
Sehr kurios war auch eine zum Herz gebogene Bahnschiene, die die Ehrlich Brothers zum Promi-Special von «Bares für Rares» mitbrachten. Auf 26 Euro schätzte der Experte das Kunstwerk der Magier - aber nur aufgrund ihrer Popularität. Den Zuschlag erhielt letztlich Händler Fabian Kahl für satte 8000 Euro (knapp 9500 Franken).
Dass Bilder bei «Bares für Rares» gefragt sind, beweist auch das Gemälde von Lucien Adrion. 8000 Euro (knapp 9500 Franken) liessen die Händler für die in Öl gemalte Uferpromenade von Cannes springen.
Beim Gemälde einer jungen Frau mit Muff von Charles Coypel war sich Experte Albert Maier anfangs nicht sicher, ob es sich um etwas Tolles handelt. Den Händlern war das Bild jedoch 9000 Euro (rund 10'600 Franken) wert.
Silber wird den Händlern immer gerne angepriesen, doch dieses fünfteilige Kannen-Service erzielte eine Rekordsumme. Das englische Art-déco-Gedeck mit Elfenbein- und Ebenholzgriffen brachte sensationelle 10'000 Euro (ca. 11'800 Franken) ein - ein Vielfaches des Schätzwertes.
Im Juni 2017 hatte Tennislegende Boris Becker für 10'000 Euro (rund 11'800 Franken) jenen Schläger verkauft, mit dem er im Jahr 1999 sein letztes Wimbledon-Match bestritt. Doch das Ganze hatte ein Nachspiel: Der Händler Julian Schmitz-Avila, der das historische Stück erwarb, bekam anfangs einen anderen, baugleichen Schläger geliefert. Eine «versehentliche Verwechslung», wie Beckers Anwalt beteuerte.
Ein Karussell kauft man auch nicht alle Tage, doch bei «Bares für Rares» werden mitunter auch Kindheitsträume wahr. 14'000 Euro (ca. 16'600 Franken) brachte das Fahrgeschäft dem Verkäufer - und jede Menge Spass für die Händler.
Eine äusserst seltene 10-Dukaten-Münze von König Ferdinand III. aus dem Jahre 1648 versetzte Experten und Händler in Goldfieber. Um das Risiko (und den späteren Erlös in einem Auktionshaus) zu teilen, legten Daniel Meyer und Fabian Kahl gemeinsam 25'000 Euro (fast 30'000 Franken) auf den Tisch.
Dieser Oldtimer war etwas ganz Besonderes: Horst Lichter verliebte sich in das gut erhaltene Borgward-Isabella-Cabrio ebenso wie Auktionator Wolfgang Pauritsch. Die Trennung fiel dem Verkäufer, der das Auto über Jahre gehegt, gepflegt und mühevoll restauriert hatte, jedoch sichtlich schwer. Die Wunschsumme von 50'000 erhielt er zwar nicht ganz, dafür trockneten 35'000 Euro (ca. 41'500 Franken) die Abschiedstränen schnell. Absoluter Rekord bislang bei «Bares für Rares».
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