Mann und Frau als Norm? Nicht zwingend: Während der sexuellen Revolution stand auch Homosexualität im Fokus.
Die Feministinnen wussten schon 1968, was sie wollten: Publizistin Betty Friedan (Zweite von links), die Lobbyistin Barbara Ireton (Zweite von rechts) und die Anwältin Marguerite Rawalt (rechts) setzten sich für die Rechte der Frauen ein.
Eva Lekter erinnert sich an die Zeiten, als der Bikini ganz neu war. Denn ihre Schwestern mussten sich noch durchsetzen, solche Stücke zu tragen. Später war es ganz normal.
Unterschiedliche Experten kommen zu Wort, unter anderem der Sozialpsychologe Alain Giami, der weiss, dass die Revolution in unterschiedlichen Ländern versetzt stattfand.
Auch im zweiten Teil, der im Anschluss, um 21.10 Uhr, ausgestahlt wird, erinnern sich Zeitzeugen und Experten, wie beispielsweise Journalistin und Schriftstellerin Maryse Wolinski.
Gay Pride findet inzwischen auch in vielen deutschen Städten statt.
Wo stehen wir heute? Und welche Massnahmen müssen noch getroffen werden? Auch diese Fragen stellt die Dokumentation.
In immer mehr Ländern wurde im Zuge der Aufklärung Sexualkundeunterricht in Schulen eingeführt.
Mann und Frau als Norm? Nicht zwingend: Während der sexuellen Revolution stand auch Homosexualität im Fokus.
Die Feministinnen wussten schon 1968, was sie wollten: Publizistin Betty Friedan (Zweite von links), die Lobbyistin Barbara Ireton (Zweite von rechts) und die Anwältin Marguerite Rawalt (rechts) setzten sich für die Rechte der Frauen ein.
Eva Lekter erinnert sich an die Zeiten, als der Bikini ganz neu war. Denn ihre Schwestern mussten sich noch durchsetzen, solche Stücke zu tragen. Später war es ganz normal.
Unterschiedliche Experten kommen zu Wort, unter anderem der Sozialpsychologe Alain Giami, der weiss, dass die Revolution in unterschiedlichen Ländern versetzt stattfand.
Auch im zweiten Teil, der im Anschluss, um 21.10 Uhr, ausgestahlt wird, erinnern sich Zeitzeugen und Experten, wie beispielsweise Journalistin und Schriftstellerin Maryse Wolinski.
Gay Pride findet inzwischen auch in vielen deutschen Städten statt.
Wo stehen wir heute? Und welche Massnahmen müssen noch getroffen werden? Auch diese Fragen stellt die Dokumentation.
In immer mehr Ländern wurde im Zuge der Aufklärung Sexualkundeunterricht in Schulen eingeführt.
Die Dokumentation «Lustvolle Befreiung» nimmt die sexuelle Revolution und Entwicklung in zwei Teilen unter die Lupe.
Am 1. Oktober 2017 trat in Deutschland ein Gesetz in Kraft, nach dem auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten dürfen. Die Reaktionen darauf im Land: mehrheitlich positiv. Seit Jahrzehnten gehen Menschen auf die Strassen, um für mehr Rechte und mehr Freiheit zu demonstrieren oder auch, um ihre Ideologien und Ansichten kundzutun. Die zweiteilige Dokumentation «Lustvolle Befreiung» erzählt die Geschichte der sexuellen Revolution. Der erste Teil von Sylvain Desmilles Film, den Arte zur besten Sendezeit ausstrahlt, widmet sich den Jahren zwischen 1948 und 1968.
Kinsey-Report läutete die sexuelle Revolution ein
Den Grundstein legte der Kinsey-Report aus dem Jahr 1948. Der amerikanische Biologe führte Studien und vor allem statistische Erhebungen durch und wertete die Ergebnisse aus. All seine Erkenntnisse fasste er in dem berühmten Report zusammen, wobei manche für viel Aufsehen sorgten. So schlussfolgerte Kinsey, dass etwa 50 Prozent der Menschen bisexuell seien. Später wurde dieser Report auch als Ausgangspunkt für die sexuelle Revolution in den 60er-Jahren gesehen.
Doch die sexuelle Revolution hatte mehrere Gesichter: Es wurde für die Enttabuisierung gekämpft, für einen offeneren Umgang mit der Liebe. Anekdoten machen die Dokumentation lebhaft und zeigen, in welchen Bereichen sich der Wandel langsam vollzog. Auch die Anti-Babypille markierte einen wichtigen Punkt in der sexuellen Revolution und der Geschichte von Sex. Heute bekommen schon Jugendliche das Hormon-Präparat sehr früh verschrieben. Als die Pille 1960 in Amerika auf den Markt kam und kurze Zeit später auch in Europa, war sie revolutionär. Plötzlich waren Frauen bei der Verhütung nicht mehr abhängig vom Mann.
Was braucht es noch?
Der zweite Teil der Dokumentation, den Arte gleich im Anschluss um 21.10 Uhr zeigt, stellt die Zeit von 1968 bis heute dar. Ende der 60er-Jahre traten neue Gesetze in Kraft, die vor allem weniger Diskriminierung bewirken sollten. Verschiedene Gruppen standen für ihre Ziele, wie zum Beispiel die Aufhebung des Abtreibungsverbots oder die Entkriminalisierung der Homosexualität ein. Nicht zuletzt stellt die Dokumentation auch die Frage, was heute noch geändert werden muss und welche Revolutionen noch denkbar sind.
Die beiden Filme zeigen Originalaufnahmen und Stimmen aus der Zeit und beschreiben lebhaft die Entwicklung von Sex und Liebe in unserer Gesellschaft. Auch kommen Experten, wie Historiker, Psychologen und Zeitzeugen zu Wort.
«Lustvolle Befreiung» läuft am Dienstag, 4. September, ab 20.15 Uhr auf Arte. Mit Swisscom TV Replay können Sie den Zweiteiler bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sex mit Robotern – Revolution oder Rückschritt?
Sex mit Robotern – Revolution oder Rückschritt?
Sex-Roboter und -Puppen sind auf dem Vormarsch: Der 62-jährige Senji Nakajima etwa fährt mit seinem Kunstgeschöpf Saori am liebsten in ein nahe gelegenes Love-Hotel, wo er sich mit Saori in den Whirlpool setzt und ungestörte Stunden zu zweit geniesst.
Er teilt mit der Puppe Tisch und Bett.
Ebenfalls die wahre Liebe mit einer Puppe hat nach eigener Aussage der Japaner Masayuki Ozaki gefunden.
Der Physiotherapeut und seine Mayu sind unzertrennlich.
Ob mit einem Mietauto ans Meer oder natürlich ins Love-Hotel, wo er ungestörte Zweisamkeit mit Mayu geniesst.I
Vorher wird seine Liebste natürlich zurecht gemacht.
Er ist nicht der einzige Mann im Land der aufgehenden Sonne, der mit seiner Puppe ins Love-Hotel fährt.
Auch keine Seltenheit mehr: Einige Japaner besitzen schon mehrere Sex-Puppen und verbringen ihr Leben mit ihnen.
Ein Ausflug mit der Sex-Puppe scheint in Japan schon fast Alltag zu sein.
Etwa 2000 dieser von Hand angefertigten Puppen werden jährlich verkauft.
Pro Stück und nach Kundenwunsch ausgestattet kostet ein Exemplar 6000 Dollar.
Nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen werden die Dolls geliefert. Einige Japaner besitzen sogar mehrere «Gefährtinnen».
Erfinder Douglas Hines von «True Companion» mit seinem Sex-Roboter Roxxxy (l.), diese Silikon-Puppen mit Extra-Massen stammt vom Hersteller «Abyss Creations Factory».
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Erfinder Douglas Hines (r.) von «True Companion» mit seiner Roxxxy
Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
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