TV-TippNehmen uns Roboter und Computer die Jobs weg?
tsch
21.1.2019
«Künstliche Intelligenz – was bleibt für uns?», fragt der aktuelle «Eco Talk». Über die Zukunft der Arbeit in Zeiten von Computer-KI sprechen Unternehmer und Philosophen.
Es sind Fragen, die Politiker aller Parteien und Arbeitnehmer beinahe aller Branchen nervös werden lassen: Was passiert, wenn es plötzlich keine Lohnarbeit mehr gibt? Wenn Roboter, Computer und Programme unsere Jobs erledigen – ob in Industrie, Handwerk, Verwaltung oder Finanzbranche?
Vieles deutet darauf hin, dass in gar nicht ferner Zukunft Algorithmen viele der Tätigkeiten übernehmen, mit denen heute die meisten Menschen Geld verdienen. Im digitalen Kapitalismus werden der Mensch und seine Fertigkeiten immer weniger gebraucht. Bleibt das Wirtschaftssystem, wie es ist, werden Lohnarbeitsuchende neue Fähigkeiten erlernen müssen. Doch was passiert mit jenen, die komplett auf der Strecke bleiben?
Rasante Entwicklung
Wissenschaftler vermuten, dass die Entwicklung schon in den nächsten Jahrzehnten an Fahrt aufnimmt – unumkehrbar. Brauchen wir neue Arbeitszweige, die dem im Silicon Valley entwickelten Ideal gerecht werden? Oder benötigen wir gar ein völlig neues Verständnis von Arbeit und Wirtschaft? Wäre es nicht ein Ansatz für eine bessere Gesellschaft, wenn Maschinen die notwendige Arbeit übernehmen, während wir uns Angenehmerem widmen könnten?
Die Experten-Runde
Moderator Reto Lipp befragt zu diesem Thema drei Experten. KI-Unternehmer Pascal Kaufmann, Gründer der Firma Starmind, hat eine lernende Software für grosse Konzerne entwickelt. Der Hirnforscher sagt, dass künstliche Intelligenz jedoch noch gar nicht existiere. Sollte die Welt irgendwann von ihr geprägt sein, dann sieht er darin keine Dystopie, sondern vor allem die Möglichkeit einer besseren Zukunft.
Dass Technik vor allem das Leben erleichtern solle, glaubt auch Arijana Walcott, die ebenfalls als KI-Unternehmerin die Firma Dart Labs gründete. Einst als Trendscout im Silicon Valley unterwegs, berät sie heute Unternehmen hinsichtlich der Kooperation von Mensch und Maschine.
Philosophische Sicht
Dass die Thematik nicht nur ökonomischer Natur ist, zeigt der Schriftsteller und Philosoph Jonas Lüscher auf. Er kritisiert in seinem prämierten Werk «Kraft» den «unbedingten Machbarkeitswillen des Silicon Valley». Der 1976 geborene Zürcher sieht sehr wohl das Potenzial dystopischer Verhältnisse in einer von Künstlicher Intelligenz geprägten Gesellschaft. Politik und Wirtschaft müssten sich auf die revolutionären Veränderungen möglichst bald einstellen.
«Eco Talk» läuft am Montag, 21. Januar, um 22.55 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Herberge der Zukunft? Willkommen im Roboterhotel in Tokio!
Sex-Roboter und -Puppen sind auf dem Vormarsch: Der 62-jährige Senji Nakajima etwa fährt mit seinem Kunstgeschöpf Saori am liebsten in ein nahe gelegenes Love-Hotel, wo er sich mit Saori in den Whirlpool setzt und ungestörte Stunden zu zweit geniesst.
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Er teilt mit der Puppe Tisch und Bett.
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Ebenfalls die wahre Liebe mit einer Puppe hat nach eigener Aussage der Japaner Masayuki Ozaki gefunden.
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Der Physiotherapeut und seine Mayu sind unzertrennlich.
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Ob mit einem Mietauto ans Meer oder natürlich ins Love-Hotel, wo er ungestörte Zweisamkeit mit Mayu geniesst.I
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Vorher wird seine Liebste natürlich zurecht gemacht.
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Er ist nicht der einzige Mann im Land der aufgehenden Sonne, der mit seiner Puppe ins Love-Hotel fährt.
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Auch keine Seltenheit mehr: Einige Japaner besitzen schon mehrere Sex-Puppen und verbringen ihr Leben mit ihnen.
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Ein Ausflug mit der Sex-Puppe scheint in Japan schon fast Alltag zu sein.
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Ein Tag am Meer.
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Etwa 2000 dieser von Hand angefertigten Puppen werden jährlich verkauft.
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Pro Stück und nach Kundenwunsch ausgestattet kostet ein Exemplar 6000 Dollar.
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Nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen werden die Dolls geliefert. Einige Japaner besitzen sogar mehrere «Gefährtinnen».
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Erfinder Douglas Hines von «True Companion» mit seinem Sex-Roboter Roxxxy (l.), diese Silikon-Puppen mit Extra-Massen stammt vom Hersteller «Abyss Creations Factory».
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Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
Bild: Getty Images
Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
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Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
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Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
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Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
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Bei der Produktion der Sex-Puppe «RealDoll» des Herstellers «Abyss Creations Factory» aus Kalifornien
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Erfinder Douglas Hines (r.) von «True Companion» mit seiner Roxxxy
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Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
Bild: Getty Images
Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
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Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
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Japanische Sex-Puppe von «Orient Industry»
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Ist das die Zukunft? In dieser Fabrik entstehen humanoide Roboter
Ist das die Zukunft? In dieser Fabrik entstehen humanoide Roboter
Faszinierend und gruselig: Im Unternehmen Engineered Arts entstehen humanoide Roboter.
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DIe Firma in Penry, Cornwall, ist einer der Weltmarktführer, wenn es um lebensechte Roboter geht.
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Hier werden Humanoide entwickelt - eingesetzt werden sie in den Bereichen Unterhaltung, Information, Bildung und Forschung.
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Nach ihren Erfolgsmodellen RoboThespian (im Bild) und SociBot, die an Forschungseinrichtungen und Themenparks verkauft wurden, entwickelte man ein neues Modell.
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Die Mesmer Robots sind die aktuellsten bio-mechanischen Modelle.
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Hier arbeitet Ingenieur Mike Humphrey gerade an «Fred». Mesmer Robots können fiktional sein - oder echten Personen nachempfunden.
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Die Humanoiden besitzen eines der besten Animationsmodelle am Markt. Sie bewegen sich sehr lebensecht und leisten vielfältige Interaktionen.
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Auf Basis der alten Robotermodelle werden die Mesmer Robots gestaltet.
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Lebensechte Masken werden detailreich gestaltet.
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Ebenso faszinierend wie gruselig wirkt ein Blick auf die Roboter-«Gesichter».
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Kabel, Auge - alles da. Die firmeneigene Software «Virtual Robot» sorgt für die Animationen.
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Am Ende sieht Fred so aus: Werden lebensechte humanoide Roboter wie dieser in Zukunft Alltag sein?
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