Nalani Buob (17) aus Baar ZG beim Training im Rollstuhltennis. Für ihren Sport gibt sie alles.
Nalani träumt davon, die Schweiz bei den Paralympics zu vertreten.
Leonie Düring (17) ist Leitchathletin und kommt aus Lüdenscheid (D.)
Auch sie lässt sich von ihrem Handicap nicht behindern.
Alexander Budde (17) gilt als ganz grosses Talent im Rollstuhlbasketball. Hier sieht man ihn bei der U23-WM in Kanada.
Die österreichische Skifahrerin Veronika Aigner (15, r.) ist stark sehbehindert. Ihre Schwester Irmi lotst sie jeweils bei den Rennen.
«Nicht zu stoppen»: Diese Sportler wollen zu den Paralympics
Nalani Buob (17) aus Baar ZG beim Training im Rollstuhltennis. Für ihren Sport gibt sie alles.
Nalani träumt davon, die Schweiz bei den Paralympics zu vertreten.
Leonie Düring (17) ist Leitchathletin und kommt aus Lüdenscheid (D.)
Auch sie lässt sich von ihrem Handicap nicht behindern.
Alexander Budde (17) gilt als ganz grosses Talent im Rollstuhlbasketball. Hier sieht man ihn bei der U23-WM in Kanada.
Die österreichische Skifahrerin Veronika Aigner (15, r.) ist stark sehbehindert. Ihre Schwester Irmi lotst sie jeweils bei den Rennen.
Nalani aus Baar ZG ist Rollstuhltennis-Spielerin – und hat ein Ziel: die Paralympics. Dorthin möchten auch die Deutsche Leonie und ihr Landsmann Alexander sowie die Österreicherin Veronika. Eine vierteilige Doku-Reihe, die SRF zusammen mit ZDF und ORF koproduziert hat, begleitet die vier jungen Menschen ein Stück auf dem Weg zu ihrem Traum.
Ihre Persönlichkeiten, ihre Leidenschaft und Zielstrebigkeit berühren, die sportlichen Leistungen beeindrucken – «Nicht zu stoppen» dokumentiert vier inspirierende Geschichten, lässt die Zuschauer mitfiebern, mitleiden und sich mitfreuen – und schafft spannende Einblicke in die Welt der Protagonisten, die sich trotz Handicap nicht behindern lassen.
In den vier Folgen wird gezeigt, wie Leonie und ihre Sportlerkollegen ihre Herausforderungen mit Mut und Begeisterung annehmen. Dabei wird klar, wie prägend der Sport für ihre Selbständigkeit und ihre persönliche Entwicklung im Leben ist. Denn für Spitzensportler mit und ohne Behinderung gilt gleichermassen: mit Durchhaltevermögen und dem richtigen Umgang mit Niederlagen ist man nicht zu stoppen.
Tipps von Profis
Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink gibt den Jugendlichen Tipps für ihr persönliches Weiterkommen, ZDF-Sportmoderator Sven Voss coacht sie in Sachen Kommunikation und Selbstpräsentation.
Spitzensportler mit Behinderung bekommen sehr viel weniger Aufmerksamkeit und dadurch weniger finanzielle Unterstützung durch Sportförderung und Sponsoren. Sie müssen damit leben, dass sie oftmals vor leeren Rängen kämpfen, und sich dennoch immer wieder neu motivieren.
SRF zwei zeigt die Doku-Reihe «Nicht zu stoppen» in Doppelfolgen am Mittwoch und Donnerstag, 28. Februar und 1. März 2018, ab 18.50 Uhr. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Beinamputierter Chinese will den Everest bezwingen
Beinamputierter Chinese will den Mount Everest bezwingen
Der 69-jährige Chinese Xia Boyu versuchte bereits vier Mal den Gipfel des Mount Everest zu erreichen - und das trotz Amputationen an beiden Beinen. Im Jahr 2018 soll sein Traum endlich wahr werden.
Schon im Alter von 24 Jahren mussten dem Bergsteiger nach Erfrierungen, die er sich am Mount Everest zugezogen hatte, die Füsse abgenommen werden. Nach einer Lymphdrüsenkrebs-Diagnose wurden Xia 1996 weitere Teile der Beine amputiert.
Xia ist passionierter Sportler und will seinen Traum, den Mount Evererst zu besteigen, nicht aufgeben. Dafür trainiert er auch im Alter von 69 Jahren noch hart.
Wie das chinesischen Web-Portal CIIC berichtet, hat Xia trotz seiner Behinderung etliche Auszeichnungen beim Speerwerfen, Kugelstossen, Rollstuhl-Basketball und Tischtennis gewonnen.
2011 gewann Xia bei den Weltmeisterschaften der International Federation of Sport Climbing im italienischen Arco zwei Titel bei den Wettbewerben im Paraclimbing.
Um sich fit zu halten fährt der Kämpfer täglich rund 30 Kilometer auf dem Velo.
Im Jahr 2016 war Xia seinem Ziel so nahe, wie noch nie: Nur noch 94 Meter trennten ihn vom Gipfel. Doch dann zwang ihn ein Schneesturm erneut zur Aufgabe. Das sei bis heute seine «grösste Enttäuschung» gewesen, bekennt der Leidgeprüfte.
«Ich bin fest entschlossen, den Qomolangma zu besteigen», erklärte er zuletzt dem Web-Portal CIIC.
Der Gipfel des höchsten Berges der Welt wurde bereits mehrmals von Bein-amputierten Personen erreicht. Doch damit soll nun Schluss sein, wie CIIC berichtet. Die nepalesische Regierung habe bestimmt, dass Personen mit zwei amputierten Beinen sich nicht mehr in Richtung Gipfel aufmachen dürften.
Xia Boyu will das selbstverständlich nicht akzeptieren. Er meint, beeinträchtigte Menschen könnten «ebenfalls einen Berg besteigen und neue Höhen erklimmen». Es dürfte sicher nicht mehr allzulange dauern, bis er den Beweis antritt.
Zurück zur Startseite