Die Siegerin der ersten Staffel von «Queen of Drags»: Yoncé, die singende Eiswaffel.
Hier sehen wir Yoncé bei einer ihrer Verwandlungen.
Die drei Finalistinnen: Yoncé Banks, Vava Vilde und Aria Addams. Alle haben sich zum Thema «Candyland» etwas einfallen lassen.
Vava Vilde bei ihrer Verwandlung ...
... zum singenden Törtchen.
Die Jurymitglieder Conchita Wurst und Bill Kaulitz haben während der Finalshow sichtlich Spass.
Vava Vilde (hier komplett ungeschminkt in Folge 4) geht es aber um alles Andere als den «Zuckerguss» seines Törtchen-Hutes ...
... ihr geht es um das tiefste Innere; darum, kein «Arschloch» zu sein; einfach wieder mal nett zueinander zu sein. Botschaft angekommen – die Kandidatinnen sind sichtlich ergriffen.
In der Finalfolge gab es natürlich auch wieder peinliche «Gags» ...
... und Heidi Klum fiel unangenehm auf mit Äusserungen wie «Heute geht es um die Wurst! Aber nicht Conchitas. Hähähä.» Oder: «I love the balls!»
Hier noch die finale Darbietung der dritten Kandidatin, Aria Addams. Die Message? In diesem Fall relativ unklar, jedenfalls für den Rezensenten.
Die Siegerin der ersten Staffel von «Queen of Drags»: Yoncé, die singende Eiswaffel.
Hier sehen wir Yoncé bei einer ihrer Verwandlungen.
Die drei Finalistinnen: Yoncé Banks, Vava Vilde und Aria Addams. Alle haben sich zum Thema «Candyland» etwas einfallen lassen.
Vava Vilde bei ihrer Verwandlung ...
... zum singenden Törtchen.
Die Jurymitglieder Conchita Wurst und Bill Kaulitz haben während der Finalshow sichtlich Spass.
Vava Vilde (hier komplett ungeschminkt in Folge 4) geht es aber um alles Andere als den «Zuckerguss» seines Törtchen-Hutes ...
... ihr geht es um das tiefste Innere; darum, kein «Arschloch» zu sein; einfach wieder mal nett zueinander zu sein. Botschaft angekommen – die Kandidatinnen sind sichtlich ergriffen.
In der Finalfolge gab es natürlich auch wieder peinliche «Gags» ...
... und Heidi Klum fiel unangenehm auf mit Äusserungen wie «Heute geht es um die Wurst! Aber nicht Conchitas. Hähähä.» Oder: «I love the balls!»
Hier noch die finale Darbietung der dritten Kandidatin, Aria Addams. Die Message? In diesem Fall relativ unklar, jedenfalls für den Rezensenten.
TV-Experte Gion Mathias Cavelty hat sich die Finalfolge von «Queen of Drags» angeschaut – und ist sich nicht sicher, ob er alles richtig verstanden hat.
«Hoffentlich gewinnt das Törtchen», sagte ich mir gestern Abend vor dem Fernseher sitzend. Weil: Das Törtchen fand ich spontan lustig. Es bestand im Wesentlichen aus einer medizinballgrossen Kunststoff-Glacekugel, die von einer riesigen roten Kirsche mit langem Stiel gekrönt war, und thronte auf dem Kopf von Vava Vilde (30), eine der drei Finalistinnen der ProSieben-Castingshow «Queen of Drags».
«Wer ein Törtchen als Hut trägt, hat das Leben, das Universum und den ganzen Rest verstanden», schob ich in Gedanken noch hinterher.
Im täglichen Leben trifft man selten bis nie auf jemanden, der ein Törtchen als Hut trägt. Das ist schade. Denn so ein Törtchen löst (zumindest bei mir) schlagartig gute Laune aus.
Gestern stand Vava Vilde also im Finale; sieben Konkurrentinnen um den Titel «Königin der deutschsprachigen Drag-Queens» waren in den vergangenen fünf Folgen bereits ausgeschieden; alles hing nun an der Abschlussperformance, deren Thema «Candyland» lautete.
Vava legte auf der Bühne los; sie hatte sich für eine Playback-Darbietung des Songs «Underneath» von Adam Lambert entschieden (Textauszug: «It's still not that easy for me/Underneath»).
«Keine Lust auf Zuckerguss und so»
«Was war die Inspiration hinter diesem Auftritt?», wollte Co-Jurorin Conchita Wurst im Anschluss daran wissen. Vava: «Wenn ich hierherkomme, dann habe ich keine Lust auf nur Zuckerguss und so, das bin ich nicht. Ich bin auch drunter traurig und verletzt, und das sind wir, glaube ich, alle.» – «Von aussen sieht man die Glitzerwelt, diese lustige schöne Welt, aber es geht auch darum, was für ein Mensch in dir ist ... ich fand's toll, sehr mutig», philosophierte Co-Jurorin Heidi Klum, die in den Sendeminuten davor vor allem mit peinlichen Äusserungen wie «Heute geht es um die Wurst! Aber nicht Conchitas. Hähähä.» aufgefallen war.
«Das Törtchen ist also gar nicht lustig, sondern das pure Gegenteil», schoss es mir durch den Kopf. Ja! Das Törtchen hatte eine Botschaft übermitteln wollen. Und ich hatte sie nicht gecheckt. Das Törtchen war in Wirklichkeit das Produkt von … Schmerz? Demütigung? Missverständnis?
«Seid keine Arschlöcher, seid einfach wieder mal nett zueinander. Das ist alles», hatte Vava Vilde in Folge vier ungeschminkt und ohne jeden Firlefanz in die Kamera gesprochen, nachdem Co-Juror Bill Kaulitz die Kandidatinnen dazu aufgefordert hatte, «die Chance zu nutzen, gehört zu werden – das, was ihr auf dem Herzen habt, loszuwerden».
Ja! Keine Arschlöcher sein! Einfach wieder mal nett zueinander sein! Wer kann das nicht aus vollem Herzen unterschreiben?
Ultraaggressive Sexualität
Nun: Als zweite trat am gestrigen Abend Kandidatin Yoncé Banks (26) als singende Eiswaffel auf, aus der unten grosse Smarties rausflossen. Sie performte mit vier durchtrainierten Tänzern in grauen Unterhosen zu einer fetzigen Nummer (Auszug aus den Lyrics: «I can't deny your desire/Feel like I'm on fire»). Alles übertrieben lasziv, sexuell-ultraaggressiv, irgendwie.
«Wie ist jetzt das gemeint?», fragte ich mich. «Ist das jetzt auch … etwas Hochbrisantes? Hochsozialpolitisches? Oder so?»
Auch die Nummer der letzten Kandidatin, Aria Addams (22), liess mich ratlos zurück. Gigantische Gummibärchen drehten sich auf dem Bildschirm hinter ihr, Christina Aguilera sang ab Band «He's a sweet talkin' sugar coated candy man», dazu bewegte Aria ihre Lippen und hopste in einem rosa Glitzer-Bodysuit herum.
«Was ist die Message? Was ist die Message?», fragte ich mich verzweifelt.
Und dann, endlich, verkündete Conchita Wurst die Siegerin. Das Törtchen mit der tiefen Botschaft hat nicht gewonnen. Gewonnen hat Yoncé Banks, die pushy Drag-Queen mit den vier Unterhosenmodels, deren Botschaft ich noch herausfinden muss. Oder ist die Unterhose die Botschaft? Respektive das, was drin steckt? Also doch auch irgendwie … innere Werte?
Für mich war der gestrige Abend auf jeden Fall eindeutig ein Triumph des Törtchens.
«Queen of Drags – Das Finale» lief am Donnerstag, 19. Dezember, um 20.15 Uhr auf ProSieben. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Queen of Drags
Do 19.12. 20:15 - 22:25 ∙ ProSieben CH ∙ D 2019 ∙ 130 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Und hier noch die Serien-Hits im Dezember
Das sind die Serien-Hits im Dezember
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Auf der deutsch-österreichischen Grenze in den Alpen wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Das Werk eines Serienkillers, da sind sich die Ermittler Ellie Stocker (Julia Jentsch) und Gedeon Winter (Nicholas Ofczarek) sicher. Den gilt es in «Der Pass» (Free-TV-Premiere am 1. Dezember, ZDF) dingfest zu machen, bevor er sein diabolisches Werk vollendet.
Knallharte Rolle für die ehemalige «Tatort»-Kommissarin Sibel Kekilli (Bild): In der RTL-Crime-Serie «Bullets» verkörpert sie ab 3. Dezember die Terroristin Madina Taburova. Die sucht in Finnland unter falscher Identität Zuflucht, hat aber die Rechnung ohne die Undercover-Polizistin Mari Saari (Krista Kosonen) gemacht.
Aus Mitleid gibt die Polizeichefin Jo Evans (Alison Tolman) nach einem Flugzeugabsturz der kleinen Piper (Alexa Skye Swinton) Obdach. Schon bald ereignen sich rund um das Mädchen mysteriöse Dinge, die Jo an eine grosse Verschwörung denken lassen. Was es damit auf sich hat, löst ab 4. Dezember die Mystery-Serie «Emergence» (FOX, über Teleclub empfangbar) auf.
Ein Mordfall verschaffte der Podcasterin Poppy Parnell (Octavia Spencer) einst grosse Aufmerksamkeit. Jedoch holt sie bald ihre Vergangenheit ein, als Poppy auf Warren Cave (Aaron Paul) trifft, zu dessen fälschlicher Inhaftierung sie mutmasslich beigetragen hat. Die starbesetzte Drama-Serie «Truth Be Told» startet am 6. Dezember bei Apple TV+.
Nach zehn Jahren Beziehung ist es zwischen Charlie (Adam Driver) und Nicole (Scarlett Johansson) aus. Ihrem Sohn Henry (Azhy Robertson) zuliebe wollen sie friedlich auseinandergehen. Doch dem guten Willen zum Trotz droht ein wahrer Rosenkrieg. Mit dem Drama «Marriage Story» (ab 6. Dezember) erhofft sich Netflix nichts weniger als einen Oscar.
Eigentlich hatte die Meisterdiebin Daisy «Jett» Kowalski (Carla Gugino) nach der Gefängnisentlassung ihrer Tochter zuliebe ihr Karriereende beschlossen. Nur ein letzter grosser Coup soll es noch sein. Einziges Problem: Ihr Komplize Quinn (Mustafa Shakir) sitzt noch hinter Gittern. Die Thriller-Serie «Jett» läuft ab 6. Dezember auf Sky Atlantic HD (über Teleclub empfangbar).
Bühne frei für Midge Maisel: Ab 6. Dezember reisst die charmanteste fiktive Komikerin, die Amazon zu bieten hat, in «The Marvelous Mrs. Maisel» wieder Witze. Während Midge (Rachel Brosnahan) die Freuden und die Tücken des Tourlebens kennenlernt, versucht ihr Ex-Mann Joel (Michael Zegen) ihr den Rücken freizuhalten – sogar vor Gericht.
Pfarrer Martin (Dietrich Siegl, rechts) kann es kaum glauben: Seine Kirche soll geschlossen werden, während die Moschee um Hodscha Hadschi Hamid (Özgür Karadeniz, links) sogar ausgebaut werden soll. Ein grosser Konflikt bahnt sich an. Die Culture-Clash-Komödie «Amen Saleikum – Fröhliche Weihnachten» strahlt SRF 1 am 8. Dezember aus.
Hin- und hergerissen zwischen der muslimischen Gemeinschaft und dem sorglosen Leben von Millennials, versucht Ramy (Ramy Youssef), seinen Platz in der Welt zu finden. Deswegen macht sich der Sohn ägyptischer US-Einwanderer in der Comedyserie «Ramy» (ab 12. Dezember bei Starzplay, verfügbar via Amazon) auf eine spirituelle Reise durch New Jersey.
Das neue Werk von Regisseur Michael Bay verspricht Action vom Allerfeinsten. In dem Netflix-Film «6 Underground» schickt er ab 13. Dezember Ryan Reynolds (dritter von rechts) und fünf garantiert tödliche Superagenten in einen globalen Kampf gegen das Verbrechen. Das Beste daran: Die Truppe agiert wie von Geisterhand, denn alle Welt hält sie für tot.
Aufbruch in neue Welten: Für das Team der Roscinante um Amos (Wes Chatham, links), Naomi (Dominique Tipper) und James (Steven Strait) geht es in der vierten Staffel der bildgewaltigen Science-Fiction-Serie «The Expanse» (ab 13. Dezember bei Amazon) auf den Planeten Ilus. Dort erwarten die Truppe nicht nur die Überreste einer verlassenen Alienzivilisation ...
Als er einen Glaubensbruder an die Polizei verrät, bekommt der Pastor Noah Funk (Ryan Robbins, Bild) die Härte der Mafia zu spüren. Um seine Familie vor dem Clan-Boss Eli Voss (Peter Outerbridge) zu schützen, lässt er sich in der Crimeserie «Pure» (16. Dezember, Sony AXN, über Teleclub empfangbar) auf einen verhängnisvollen Drogendeal ein. «Breaking Bad» lässt grüssen.
Ab 20. Dezember schickt Netflix die Serienadaption des Videospielerfolgs «The Witcher» ins Rennen. Sie erzählt vom Monsterjäger Geralt von Riva (Henry Cavill), der sich in einer Welt zwischen grausamen Menschen und wilden Kreaturen zu verlieren droht. Erst eine mächtige Zauberin und eine junge Prinzessin geben ihm neue Hoffnung.
Um seine Theorien zu testen, begibt sich der Meteorologe James Glaisher (Eddie Redmayne) gemeinsam mit der Pilotin Amelia Wren (Felicity Jones) auf eine Expedition im Heissluftballon. Oben in der Luft überraschen die beiden im Amazon-Film «The Aeronauts» (ab 20. Dezember) extreme Wetterkapriolen, und der Kampf ums Überleben beginnt.
Getrieben von Zweifeln reicht Kardinal Bergoglio (Jonathan Pryce, links) 2012 ein Rücktrittsgesuch bei Papst Benedikt (Anthony Hopkins) ein. Der denkt gar nicht daran und beruft Bergoglio nach Rom, wo Benedikt ein gut gehütetes Geheimnis lüftet. Der Netflix-Film «Die zwei Päpste» erzählt ab 20. Dezember vom aufsehenerregendsten Ereignis der Kirchengeschichte.
Zunächst läuft es für den Buchhändler Joe Goldberg (Penn Badgley) in der zweiten Staffel von «You – Du wirst mich lieben» (ab 26. Dezember) wie geschmiert. In Love Quinn (Victoria Pedretti) hat sich der Stalker ein neues Ziel ausgesucht. Doch als seine totgeglaubte Ex-Freundin Candace (Ambyr Childres) wieder auftaucht, droht Joe die Kontrolle zu entgleiten.
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