Der französische Regisseur Jean-Claude Brisseau ist tot. Der gebürtige Pariser, der mit Erotikfilmen wie «Heimliche Spiele» für Aufsehen sorgte, starb am Samstag im Alter von 74 Jahren.
Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf sein persönliches Umfeld.
In seinen Filmen hatte der umstrittene Brisseau häufig sexuelle Obsessionen umgesetzt. Zu seinen bekanntesten Werken zählen neben «Céline» das Drama «Weisse Hochzeit». Der Film aus dem Jahr 1989 mit Vanessa Paradis handelt von einer Liebesbeziehung zwischen einem Lehrer und seiner minderjährigen Schülerin.
Brisseau war Autodidakt. Bekannt wurde er in Frankreich unter anderem mit «Lärm und Wut». Im Jahr 2012 gewann der Regisseur für «La fille de nulle part» (Das Mädchen von Nirgendwo) auf dem Filmfestival von Locarno den Goldenen Leoparden. Der Film erzählt die Geschichte einer jungen Frau und einen alten Mannes. 2005 wurde Brisseau wegen sexueller Belästigung von zwei Schauspielerinnen verurteilt.
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