TV-Tipp Schwingt sich Matthias Sempach in ungeahnte Höhen?

tsch

16.6.2018

Ein Mann, der alles kann: Schwingerlegende Matthias Sempach schickt sich an, eine neue Sportart für sich zu erobern: das Jassen!

Als Schwinger ist Matthias Sempach einer der Grössten. Und das liegt nicht nur an seiner stattlichen Körpergrösse von 1,94 Meter. Unter anderem wurde er von 2012 bis 2014 dreimal in Folge zum «Schwinger des Jahres» gekürt. Nun stellt sich der gelernte Landwirt und Metzger einer neuen Herausforderung: dem Jassen! Von einer eidgenössischen Volkssportart zur nächsten also - ob ihm das wohl gelingen mag? Herausfinden kann man das in der neuen Ausgabe des «Samschtig-Jass» mit Reto Scherrer.

Hat Sempach auch fürs Jassen ein Händchen?

Die drei Runden Differenzler mit Deutschem Blatt werden diesmal im Kanton Bern gespielt - genauer gesagt im historischen Gasthof Kreuz in Sumiswald. Die politische Gemeinde zählt rund 5000 Einwohner und ist im schönen Emmental gelegen. Unweit davon befindet sich Burgdorf - ein Ort, der für den Promi-Jasser Matthias Sempach sicherlich ein besonderer ist, errang er doch dort vor fünf Jahren den Titel des Schwingerkönigs. Ob ihm Fortuna diesmal nicht nur metaphorisch, sondern auch wortwörtlich die richtigen Karten in die Hand spielt? Oder sehnt sich das Kraftpaket am Ende der Show gar zurück ins Sägemehl?

Fakt ist: Der im bernischen Alchenstorf lebende Sempach wird alles dafür tun, sich auch beim Jassen erneut zum Sieger zu krönen. Schliesslich gehört der 32-Jährige zum kantigen Volk der Emmentaler, die der Schweizer Literat Jeremias Gotthelf einst in seinem Traktat «Die Armennoth» folgendermassen charakterisierte: «Viel spricht er nicht, Lärm treibt er nicht; aber wo er einmal Hand anlegt, da lässt er nicht ab, bis alles in der Ordnung ist, und wenn er einmal losbricht, so wahre man seine Glieder!» Dass das nicht nur beim Schwingen zutrifft, sondern auch beim Jassen, darf der Champion dann am Samstagabend unter Beweis stellen.

Abwechslung auch abseits der Kartenspielerei

Die Fernsehzuschauer können sich noch auf eine musikalische Abwechslung abseits der Kartenspielerei freuen: Das Ämmitaler Ländlerquintett wird seinen Hit «Papperlapapp» performen und parallel dazu das pittoreske Sumiswald ins rechte Licht rücken – insbesondere die historischen Bauernhäuser mit ihrer weltbekannten Architektur sollen dadurch besonders hübsch zur Geltung kommen.

Doch damit der Historie noch längst nicht genug: Auch der Austragungsort, der Gasthof Kreuz, blickt auf eine spannende Vergangenheit zurück: Schliesslich fungierte der sogenannte Gotthelf-Saal als Drehort für den Heimatfilm-Klassiker «Uli der Pächter» (1955), die Fortsetzung zu «Uli der Knecht» (1954). Beide Filme basierten – wie soll es auch anders sein – auf Werken des eidgenössischen Nationaldichters Jeremias Gotthelf, der mit bürgerlichem Namen Albert Bitzius hiess.

Der «Samschtig-Jass» mit Matthias Sempach läuft am Samstag, 16. Juni, um 18.45 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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