MeToo in der Kult-Soap Sexuelle Belästigung in «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»

dpa

14.3.2018

Sie hat in Hollywood begonnen, jetzt ist die MeToo-Bewegung auch im deutschen Seifenopern-TV angekommen.

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz wird ein Thema in der RTL-Serie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Betroffen ist Lilly (Iris Mareike Steen), die bei ihrer Arbeit im Jeremias-Krankenhaus Opfer sexueller Übergriffe ihres Doktorvaters Prof. Oliver Brückner (Florian Stiehler) wird. «Schon letzten Frühsommer haben sich unsere Autoren und Produzenten auf diese Geschichte festgelegt. Also tatsächlich schon vor den ganzen grossen Skandalen derzeit», erklärte Steen dazu. «Sexuelle Belästigung ist furchtbar. Aufklärung hilft zu verhindern. Ich hoffe generell und branchenübergreifend, dass mehr Menschen frühzeitig den Mut haben, Nein zu sagen und sich zu wehren.»

Geschichte schon länger geplant

«Schon letzten Frühsommer haben sich unsere Autoren und Produzenten auf diese Geschichte festgelegt. Also tatsächlich schon vor den ganzen grossen Skandalen derzeit», erklärte Steen dazu. «Sexuelle Belästigung ist furchtbar. Aufklärung hilft zu verhindern. Ich hoffe generell und branchenübergreifend, dass mehr Menschen frühzeitig den Mut haben, Nein zu sagen und sich zu wehren.»

Petra Kolle, Produzentin von «GZSZ» bei UFA Serial Drama sagt:
«Zwar hat sich im letzten Jahrhundert die rechtliche und tatsächliche Situation der Frauen verbessert, dennoch leben wir nach wie vor in einer sexistischen Gesellschaft.» Zum täglichen Sexismus gehörten leider auch immer noch sexuelle Übergriffe von Männern auf Frauen. «Wir prangern das ebenso an, wie es die MeToo-Debatte tut.» 

Die «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»-Folgen, in denen es um Lillys Geschichte geht, starten am Mittwoch, 14. März, um 19.40 Uhr auf RTL. Die weiteren Folgen zu diesem Thema sind am 15., 21., 22. und 26. März zu sehen.

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