Frischgebackene Mütter mit ihren Neugeborenen in der Dr.-Jose-Fabella-Klinik in Manila.
Die Geburtsabteilung der Dr.-Jose-Fabella-Klinik in Manila ist eine der grössten weltweit.
In der Dr.-Jose-Fabella-Klinik in Manila erblicken in 24 Stunden 100 Babys das Licht der Welt.
Die 17-jährige Aira füttert ihr Frühchen.
So geht es in der «Babyfabrik» zu
Frischgebackene Mütter mit ihren Neugeborenen in der Dr.-Jose-Fabella-Klinik in Manila.
Die Geburtsabteilung der Dr.-Jose-Fabella-Klinik in Manila ist eine der grössten weltweit.
In der Dr.-Jose-Fabella-Klinik in Manila erblicken in 24 Stunden 100 Babys das Licht der Welt.
Die 17-jährige Aira füttert ihr Frühchen.
100 Babys kommen in der «Babyfabrik» täglich zur Welt: Die Doku «Mutterglück im Akkord» berichtet aus einer der weltweit grössten Geburtskliniken.
Jeden Tag erblicken im «Dr. Jose Fabella Memorial Hospital» auf den Philippinen etwa 100 Neugeborene das Licht der Welt. Den Spitznamen «Babyfabrik» verdient sich das Krankenhaus, das zu den grössten Geburtskliniken der Welt gehört, also allemal. «Mutterglück im Akkord» lautet folgerichtig der schöne Titel der Dokumentation, die vom Alltag in der Klinik in Manila berichtet. Regisseurin Ramona S. Diaz begleitet jene (werdenden) Mütter, die in einem der bevölkerungsreichsten und zugleich ärmsten Länder der Erde auf vertrauensvolle Betreuung bei der Geburt hoffen. Ein Film über Solidarität zwischen Frauen - und Aufklärung in einem katholischen Land.
Viele Probleme wegen täglichen Ansturms an Geburten
104 Millionen Menschen leben auf den Philippinen - und die Bevölkerung wächst und wächst in dem südostasiatischen Land, das zu den ärmsten der Welt gehört. Das 100-millionste Kind wurde in der «Babyfabrik» genannten Geburtsklinik geboren, in die die Dokumentation einen Einblick liefert. Während das Jubiläumsbaby landesweit gefeiert wurde und in seinem Leben weiterhin medial begleitet wird, zeitigt der tägliche Ansturm an Geburten viele Probleme.
Gelöst werden viele davon durch weibliche Solidarität, wie der Film zeigt: Man hilft sich aus, teilt die Betten und liefert emotionale und praktische Hilfe, wenn es um die Geburt, das Kinderkriegen und Beziehungen zu Männern geht. Das «Mutterglück im Akkord» scheint im Mikrokosmos Klinik tatsächlich zu funktionieren. Doch das Geburtshaus ist auch ein Fluchtort vor den Widrigkeiten des Alltags in dem Dritte-Welt-Land.
Wichtige Aufklärungsarbeit in Sachen Familienplanung
Draussen, ausserhalb der Klinik, regiert die Armut in den meisten Grossfamilien. So zeigt die Doku auch auf, wie der Geburtenanstieg zum Problem wird: Mangelnde Bildung und die Propaganda der katholischen Kirche bewirken, dass viele Frauen gar nicht erst an Verhütung denken. Auch an dieser Stelle greift die «Babyfabrik» ein: Die Angestellten der Klinik leisten oftmals wichtige Aufklärungsarbeit in Sachen Familienplanung. Die Verringerung der Armut soll eines der Ziele sein. Oft jedoch, so zeigt die sehenswerte Doku, sind die Menschen nur schwer zu überzeugen.
Die Doku «Mutterglück im Akkord» läuft am Mittwoch, 7. März, um 23 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Zurück zur Startseite