Krimi ohne klare Schuldzuweisung: War Martin (Andreas Lust), der die minderjährige Emily (Meira Durand) in eine Liebesbeziehung drängte, ein böser Mensch?
Bärenstarker «Tatort: Für immer und dich»: Die Schwarzwald-Ermittler Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau) schlugen sich in ihrem vierten Fall mit zwei Fahndungen und grosser sommerlicher Hitze herum. Hauptdarsteller waren diesmal jedoch die Episoden-Darsteller, an denen man als Zuschauer ganz dicht dran war.
Suche nach Zerstreuung: Emily (Meira Durand) und Martin (Andreas Lust) wollten ein Sommerbad im See nehmen.
Ein reifer Mann (Andreas Lust) und ein sehr junges Mädchen (Meira Durand) befanden sich auf einem Roadtrip. Der Schwarzwald-«Tatort» war so mutig, dem Zuschauer nicht gleich zu erzählen, was die beiden verband.
Der Hund als bester Buddy einer sehr jungen Frau, die auch noch ein bisschen Kind ist: Emily (Meira Durand) mit ihrem «Luno». Eine sehr harte Szene des Films war jene, in der Hund erschlagen wurde. Tröstlicherweise geht es dem echten Vierbeiner wohl nach wie vor gut ...
Die Schwarzwald-Kommissare Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau, zweite von links) wurden von einer Mutter (Kim Riedle) bedrängt, die behauptete, ihr lange verschwundenes Kind gesehen zu haben.
In der ebenso jungen Tankstellen-Jobberin Jona (Luisa Céline Gaffron, rechts) fand Emily (Meira Durand) eine gute Gesprächspartnerin. Die quirlig überdrehte Luisa Céline Gaffron sieht man übrigens auch in der neuen Sky-Endzeitserie «8 Tage» als Tochter Devid Striesows.
Der geliebte Hund war ausgebüchst: Emily (Meira Durand) begab sich auf die Suche nach ihm.
Martin (Andreas Lust) besuchte seine alte Mutter (Ursula Werner), die schon lange nichts mehr von ihrem Sohn gehört hatte.
Die Kommissare Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau) bearbeiteten in ihrem vierten Einsatz einen Fall von Fahrerflucht und den eines verschwundenen Mädchens – die sich bald vereinigten.
Tolle Schauspielleistung im «Tatort: Für immer und dich»: Jungschauspielerin Meira Durand als Emily.
So stellte der «Tatort» den Zuschauer vor ein moralisches Dilemma
Krimi ohne klare Schuldzuweisung: War Martin (Andreas Lust), der die minderjährige Emily (Meira Durand) in eine Liebesbeziehung drängte, ein böser Mensch?
Bärenstarker «Tatort: Für immer und dich»: Die Schwarzwald-Ermittler Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau) schlugen sich in ihrem vierten Fall mit zwei Fahndungen und grosser sommerlicher Hitze herum. Hauptdarsteller waren diesmal jedoch die Episoden-Darsteller, an denen man als Zuschauer ganz dicht dran war.
Suche nach Zerstreuung: Emily (Meira Durand) und Martin (Andreas Lust) wollten ein Sommerbad im See nehmen.
Ein reifer Mann (Andreas Lust) und ein sehr junges Mädchen (Meira Durand) befanden sich auf einem Roadtrip. Der Schwarzwald-«Tatort» war so mutig, dem Zuschauer nicht gleich zu erzählen, was die beiden verband.
Der Hund als bester Buddy einer sehr jungen Frau, die auch noch ein bisschen Kind ist: Emily (Meira Durand) mit ihrem «Luno». Eine sehr harte Szene des Films war jene, in der Hund erschlagen wurde. Tröstlicherweise geht es dem echten Vierbeiner wohl nach wie vor gut ...
Die Schwarzwald-Kommissare Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau, zweite von links) wurden von einer Mutter (Kim Riedle) bedrängt, die behauptete, ihr lange verschwundenes Kind gesehen zu haben.
In der ebenso jungen Tankstellen-Jobberin Jona (Luisa Céline Gaffron, rechts) fand Emily (Meira Durand) eine gute Gesprächspartnerin. Die quirlig überdrehte Luisa Céline Gaffron sieht man übrigens auch in der neuen Sky-Endzeitserie «8 Tage» als Tochter Devid Striesows.
Der geliebte Hund war ausgebüchst: Emily (Meira Durand) begab sich auf die Suche nach ihm.
Martin (Andreas Lust) besuchte seine alte Mutter (Ursula Werner), die schon lange nichts mehr von ihrem Sohn gehört hatte.
Die Kommissare Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) und Franziska Tobler (Eva Löbau) bearbeiteten in ihrem vierten Einsatz einen Fall von Fahrerflucht und den eines verschwundenen Mädchens – die sich bald vereinigten.
Tolle Schauspielleistung im «Tatort: Für immer und dich»: Jungschauspielerin Meira Durand als Emily.
Der vierte Schwarzwald-«Tatort» erzählte von einer Amour fou. Vielen Zuschauern bereitete der Film Kopfzerbrechen: Wurde man durchs Zusehen zum Komplizen eines Mannes, der eine Minderjährige in seiner (sexuellen) Gewalt hatte?
Der jüngste Schwarzwald-«Tatort» war ein besonderer Fall. Gleich zu Beginn machte «Für immer und dich» den Zuschauer zum Komplizen eines ungleichen Liebespaares auf der Flucht. Wollte oder sollte man sich etwa mit jenem reiferen Mann und «seinem» sehr jungen Mädchen identifizieren? Durfte man hoffen, dass die beiden entkommen und dann irgendwie alles gut wird? Wie bei «Bonnie und Clyde» oder «Sailor und Lula» aus David Lynchs Filmklassiker «Wild At Heart» war klar: Die Sache würde nicht gut ausgehen.
Was war geschehen?
Ein Lob den Verantwortlichen! Fast so, als wäre man im Kino, muteten die Macher dieses «Tatorts» ihrem Millionenpublikum ein Gefühl der Ambivalenz zu. Man wusste nämlich nicht, in welcher Beziehung der reifere Typ am Steuer (Andreas Lust) und ein offenbar sehr junges Mädchen (Meira Durand) auf dem Beifahrersitz zueinander standen. Waren die Blicke und Gesten nicht ein wenig zu sexuell aufgeladen für Vater und Tochter? Bald wurde das Duo mit Hund in einen Unfall mit Todesfolge verwickelt. Ein jugendlicher Dieb, den der Mann verfolgte, kam ums Leben. Als die Kommissare Tobler (Eva Löbau) und Berg (Hans-Jochen Wagner) sich der Sache annahmen, wurde klar: Das junge Mädchen war eine vermisste und gerade 15-Jährige, die ihrer Familie vor anderthalb Jahren den Rücken gekehrt hatte. Vielleicht freiwillig, vielleicht verführt. Auf jeden Fall aber mit verdammt viel «fou» in der «amour».
Warum fesselte dieser «Tatort»?
Das kluge Drehbuch des zweifachen Grimme-Preisträgers Magnus Vattrodt bediente sich eines alten Filmtricks: Der Zuschauer war so nah dran am flüchtenden «verbotenen» Paar, dass er zum emotionalen Komplizen wurde. Wie immer in solchen Filmen – wenn sie gut gespielt und inszeniert sind wie dieser – bedeutet dies auch, dass man mit Figuren leidet und hofft, die eigentlich schlimme Dinge tun. Mit der Zeit wurde das Mädchen, das eine neue Freiheit ausserhalb ihres illegalen Abenteuer-Papis suchte, zum Opfer, während der Mann mit sexueller Übergriffigkeit sich als «Täter» entpuppte. Trotzdem, und das war das perfide am «Tatort», hoffte man ein bisschen mit ihm, dass die Flucht in ein besseres Leben gelänge. Genau das machte den Film so brillant – aber auch in seiner Beurteilung prekär.
Wer waren die beiden tollen Darsteller?
Die zwei unverbrauchten, fast beängstigend authentisch spielenden Episodenhauptdarsteller machten 50 Prozent der Faszination dieses «Tatorts» aus. Regisseurin Julia von Heinz («Katharina Luther») suchte die 18-jährige Meira Durand für die Rolle der im Film 15-jährigen Emily aus. Durand spielte zuvor in einigen Kinderfilmen. Ihr bisher grösster Part: Titelheldin des Kinofilms «Hier kommt Lola!» (2010). Der Österreicher Andreas Lust (51) zählt hingegen zu den geachteten Charakterdarstellern seines Landes. Trotzdem ist er immer noch ein bisschen Geheimtipp. Lusts grösste Erfolge: der bösartig-geniale Thriller «Revanche» von Götz Spielmann, der 2009 als österreichischer Beitrag für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert war, sowie der Kriminalfilm «Der Räuber», 2010 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.
Wann ist Sex mit Minderjährigen strafbar?
Im «Tatort» nimmt der erwachsene Mann die 13-jährige Emily mit sich «auf Reisen». Anfangs wohl mit dem Einverständnis seines Opfers, das eine Flucht aus seinem familiären Alltag suchte. Der Film lässt offen, ob es damals schon zu sexuellen Handlungen kam. Der Zuschauer lernt Emily erst kurz nach ihrem 15. Geburtstag kennen. Die Gesetzeslage für jüngere Kinder ist eindeutig: In Deutschland, wo dieser «Tatort» spielt, ist Sex mit Kindern unter 14 Jahren ausnahmslos verboten und strafbar. Komplizierter wird es danach. 14- und 15-jährige Jugendliche dürfen freiwilligen Sex haben, wenn ihr Partner nicht älter als 21 Jahre ist und in keinem Schutzbefohlenen-Verhältnis zum Jugendlichen steht, zum Beispiel als Lehrer oder Trainer.
In der Schweiz liegt das Schutzalter generell bei 16 Jahren. Aber auch Jüngere dürfen Sex miteinander haben: «Die Handlung ist nicht strafbar, wenn der Altersunterschied zwischen den Beteiligten nicht mehr als drei Jahre beträgt», bestimmt Art. 187 Schweizerisches Strafgesetzbuch.
Von wem stammten die Songs?
Bereits der Titel des Krimis, «Für immer und dich», ist der Name eines Stückes von Rio Reiser, das auch am Ende dieses «Amour fou»-Films zu hören ist. Das Stück des kultisch verehrten Sängers der deutschen Polit-Sponti-Band «Ton Steine Scherben» (1970 bis 1985) stammt jedoch von dessen Soloalbums «Rio I.», das 1986 erschien und neben der berührenden Ballade «Für immer und dich» auch den Charts-Hit «König von Deutschlands» enthielt. Dieser Radio-Evergreen kommt ebenfalls im Film vor – als der flüchtende Mann ihn in einem seiner fiebrig optimistischen Momente lauthals zum Autoradio mitsingt. So werden auch etwas angestaubte Pop-Hits plötzlich wieder zur heissen Ware.
Der «Tatort: Für immer und dich» lief am Sonntag, 10. März, 20.05 Uhr, auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Tatort
So 10.03. 20:05 - 21:40 ∙ SRF 1 ∙ 95 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
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