Im «Tatort: Vom Himmel hoch» bauten die «netten» Brüder Martin und Mirhat Rojan (Diego und Cuco Wallraff) eine Drohne, mit der ein Terroranschlag verübt werden sollte. Ein realistisches Szenario?
Standen diesmal im Dienst der Terror-Abwehr: Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, rechts) und Johanna Stern (Lisa Bitter), seit dem Angang von Kopper (Andreas Hoppe) im Januar 2018 die «Tatort»-Ermittler(innen) in Ludwigshafen.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, links) begutachtete die Praxis, in der Psychiater Dr. Steinbach getötet wurde. Kriminaltechniker Peter Becker (Peter Espeloer, ebenfalls liegend, aber lebendig) und seine Kollegen suchten nach Beweismitteln.
Ermittlerin Johanna Stern (Lisa Bitter) glaubte, eine Spur gefunden zu haben – und brachte sich in diesem Krimi/Thriller selbst in grosse Gefahr.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, rechts) befragte Dr. Dietrich (Beate Maes), die sich mit dem Mordopfer eine Praxis teilte. Die Therapeutin gewährte der Ermittlerin Einblicke in die Psyche von Kriegstraumatisierten.
Kommissarin Johanna Stern (Lisa Bitter) überprüfte merkwürdige Ereignisse in der Region Ludwigshafen, die anfangs nicht zueinander passen wollten.
Lange Zeit rätselte man, was die Brüder Mirhat und Martin Rojan (Cuco und Diego Wallfraff) in Ludwigshafen vorhatten? Später drehten sie ein moralisch schwer zu bewertendes Bekennervideo zu ihrem geplanten Terror-Anschlag.
Heather Miller (Lena Drieschner) arbeitete als Ordonnanzoffizierin bei der US-Army. Davor lenkte sie Drohnen. Ein «Job», der ihrer Psyche nicht so gut bekommen ist ...
General Huffing (Jim Boeven, rechts) erläuterte Staatssekretär O'Connor (Peter Gilbert Cotton), wie sein Besuch in Ramstein sowie der Region Mannheim-Ludwigshafen ablaufen sollte.
Martin Rojan (Diego Wallraff) wollte mit einer selbst gebastelten Bomben-Drohne einen US-Politiker töten. Der Mann war für das Kampfdrohnen-Programm der US-Armee verantwortlich.
Johanna Stern (Lisa Bitter, rechts) stellte Heather Miller (Lena Drieschner) zur Rede, die als Ordonnanzoffizierin bei der US-Army in Ramstein arbeitete.
Terror-«Tatort»: Sind Anschläge mit Drohnen möglich?
Im «Tatort: Vom Himmel hoch» bauten die «netten» Brüder Martin und Mirhat Rojan (Diego und Cuco Wallraff) eine Drohne, mit der ein Terroranschlag verübt werden sollte. Ein realistisches Szenario?
Standen diesmal im Dienst der Terror-Abwehr: Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, rechts) und Johanna Stern (Lisa Bitter), seit dem Angang von Kopper (Andreas Hoppe) im Januar 2018 die «Tatort»-Ermittler(innen) in Ludwigshafen.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, links) begutachtete die Praxis, in der Psychiater Dr. Steinbach getötet wurde. Kriminaltechniker Peter Becker (Peter Espeloer, ebenfalls liegend, aber lebendig) und seine Kollegen suchten nach Beweismitteln.
Ermittlerin Johanna Stern (Lisa Bitter) glaubte, eine Spur gefunden zu haben – und brachte sich in diesem Krimi/Thriller selbst in grosse Gefahr.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, rechts) befragte Dr. Dietrich (Beate Maes), die sich mit dem Mordopfer eine Praxis teilte. Die Therapeutin gewährte der Ermittlerin Einblicke in die Psyche von Kriegstraumatisierten.
Kommissarin Johanna Stern (Lisa Bitter) überprüfte merkwürdige Ereignisse in der Region Ludwigshafen, die anfangs nicht zueinander passen wollten.
Lange Zeit rätselte man, was die Brüder Mirhat und Martin Rojan (Cuco und Diego Wallfraff) in Ludwigshafen vorhatten? Später drehten sie ein moralisch schwer zu bewertendes Bekennervideo zu ihrem geplanten Terror-Anschlag.
Heather Miller (Lena Drieschner) arbeitete als Ordonnanzoffizierin bei der US-Army. Davor lenkte sie Drohnen. Ein «Job», der ihrer Psyche nicht so gut bekommen ist ...
General Huffing (Jim Boeven, rechts) erläuterte Staatssekretär O'Connor (Peter Gilbert Cotton), wie sein Besuch in Ramstein sowie der Region Mannheim-Ludwigshafen ablaufen sollte.
Martin Rojan (Diego Wallraff) wollte mit einer selbst gebastelten Bomben-Drohne einen US-Politiker töten. Der Mann war für das Kampfdrohnen-Programm der US-Armee verantwortlich.
Johanna Stern (Lisa Bitter, rechts) stellte Heather Miller (Lena Drieschner) zur Rede, die als Ordonnanzoffizierin bei der US-Army in Ramstein arbeitete.
Die Kommissarinnen Odenthal (Ulrike Folkerts) und Stern (Lisa Bitter) mussten im Thriller-Einsatz einen Anschlag verhindern. Wie gefährlich sind Drohnen als mögliche Terror-Waffen?
Dieser «Tatort» überraschte. Wer anfangs dachte, dem Mord an einem Psychotherapeuten würde ein langatmiges Tätersuchspiel folgen, sah sich getäuscht. Nach 50, 60 Minuten verwandelte sich der Ludwigshafen-Krimi «Vom Himmel hoch» in ein politisches Thrillerstück nach dem Vorbild von Serien wie «Homeland» oder «Bodyguard». Sogar einen echten Politaufreger gab es. Doch über allem stand die Frage: Könnte es einen Anschlag wie den im Film geplanten auch in der Realität geben?
Worum ging es?
Am Anfang wähnte man sich eher beim «Tatortreiniger» als im deutschen Premiumkrimi – so unfreiwillig komisch wirkte jene Szene, in der die Praxiskollegin den Boden wischt, während ihr ermordeter Partner Dr. Steinfeld ein paar Meter neben ihr in seinem Blut liegt. Der Psychiater war eine Koryphäe in Sachen Kriegstraumata. Er behandelte nicht nur amerikanische Soldaten, zum Beispiel bestürzte «Täter» aus dem nahen Ramstein, sondern auch Angehörige und Opfer von Kriegseinsätzen wie das kurdische Brüderpaar Mirhat und Martin Rohan (Cuco und Diego Wallraff). Wer hatte mehr Grund, einen Seelenklempner zu töten?
Warum hatte der Dezember-Krimi «Vom Himmel hoch» nichts mit Weihnachten zu tun?
Statt aufs traditionelle Fest spielte der Titel auf eine moderne himmlische Erscheinung an. Sie war in diesem Film für schwerwiegendes Leid verantwortlich. Und das unter Opfern wie Tätern. US-Soldatin Miller (Lena Drieschner) bediente über einige Jahre die Kamera bei Kampfdrohneneinsätzen. Sie nahm die Schuld am Tod vieler Unschuldiger mit in ihren Alltag. Auch das Leben eines der Rohan-Brüder wurde von Himmelskörpern aus Menschenhand zerstört. Bei einem Drohneneinsatz im Nordirak verlor der Mann seine kleinen Töchter.
Drohen tatsächlich Terror-Anschläge durch Drohnen?
Lange Zeit schaute man im Film den Rohan-Brüdern dabei zu, wie sie konspirativ mit selbstgebastelten Fluggeräten experimentieren. Ihr Ziel: Der Besuch eines US-amerikanischen Staatssekretärs und Drohnen-Spezialisten, der sich mit dem deutschen Verteidigungsminister treffen will, sollte torpediert werden. Tatsächlich ist die Gefahr terroristischer Angriffe durch Drohnen, die beispielsweise eine Bombe tragen, nicht von der Hand zu weisen. Die Geräte sind klein, flexibel einsetzbar und leicht zu beschaffen. Allein in Deutschland, so schätzt man, sind etwa 500'000 unbemannte Flugobjekte im Einsatz. In der Schweiz sind es, gemessen an der Einwohnerzahl, wohl noch mehr: Jedes Jahr, so «Swissinfo», werden hierzulande 22'000 Drohnen verkauft, ingesamt sollen mehr als 100' 000 Drohnen im Einsatz sein.
Gab es schon Anschläge mit Drohnen?
Im Westen glücklicherweise nicht. Doch Sicherheitsexperten rechnen damit. Auf Propaganda-Videos des IS waren im Internet Szenen zu sehen, in denen Terroristen mit Bomben bestückte Drohnen starteten. Einige der privat erwerblichen Fluggeräte können bis zu zehn Kilogramm und mehr tragen. In Deutschland werden mittlerweile viele Grossveranstaltungen oder sensible Regionen wie Flughäfen gegen Drohnen geschützt. Doch das ist alles andere als einfach.
Welche Schutzsysteme gibt es?
Drohnen können per Radar, mit bewegungssensiblen Kameras, Mikrofonen oder auch GPS-Steuerungsdetektoren bekämpft werden. Allerdings ist kein einzelnes System zu 100 Prozent zuverlässig, da es von der Drohne beziehungsweise deren «Annäherungstechnik» ausgehebelt werden kann. Kameras funktionieren unzureichend bei Dunkelheit und schlechtem Wetter, einige Drohnen sind sehr leise. Radar sendet selbst Wellen aus, die erkannt werden können. Mitunter fliegen Drohnen sogar, ohne dass sie durch ein Funksignal gesteuert werden. Forschungseinrichtungen und Sicherheitsfirmen arbeiten deshalb an Systemen, die die genannten Abwehrmethoden bündeln oder neue Ideen verfolgen.
Was war der politische Aufreger des «Tatorts»?
Dass die potenziellen Drohnen-Terroristen eigentlich «nette Kerle» waren, war der Aufreger: Deutsch-Kurden aus der Mitte der Gesellschaft, die sich nicht mehr anders zu helfen wussten, als jene Waffen, die ihre unschuldigen Kinder getötet hatten, gegen die Täter zu wenden.
Ist Terror als Waffe gegen politisch in Kauf genommene, menschliche «Kollateralschäden» also in Ordnung? Natürlich nicht!
Doch das im «Tatort» gezeigte Bekennervideo des dann doch noch verhinderten Anschlags könnte eine solche Diskussion auslösen. Positiv ist zu bemerken: Terroristen, die so sanft und Jedermann-mässig wirken wie diese Brüder im Film, hat man im deutschen Fernsehfilm noch nicht allzu oft gesehen.
Der «Tatort: Vom Himmel hoch» lief am Sonntag, 9. Dezember, um 20.05 Uhr auf SRF zwei. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Powerfrauen: Bekannte «Tatort»-Kommissarinnen
Powerfrauen: Bekannte «Tatort»-Kommissarinnen
Diese «Tatort»-Kommissarinnen können ihren männlichen Kollegen locker das Wasser reichen.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, stehend) ermittelt seit mehr als einem Vierteljahrhundert in Ludwigshafen (hier in «Du gehörst zu mir» mit Elisa Afie Agbaglah und Sandra Nedeleff).
Damit ist die «Tatort»-Kommissarin (l.), gespielt von Ulrike Folkerts, nach Angaben des Südwestrundfunks eine der ersten weiblichen Ermittler - und heute die dienstälteste. Im Bild sind noch Mario Kopper alias Andreas Hoppe und Johanna Stern alias Lisa Bitter.
Charlotte Lindholm ermittelt seit 2002 als etwas unterkühlte LKA-Beamtin in Hannover. Gespielt wird sie von Maria Furtwängler.
Maria Furtwängler in der Rolle der «Tatort»-Kommissarin Charlotte Lindholm - hier in einem neuen «Tatort» mit dem Titel «Der sanfte Tod», der Ende März ausgestrahlt wird.
Klara Blum gehörte im Jahr 2002 in Konstanz zur neuen «Tatort»-Verweiblichung. Gespielt wird sie von Eva Mattes. Jetzt das Aus für den Bodensee-«Tatort», 2016 gibt es nur noch zwei Krimis.
«Tatort»-Kommissarin Klara Blum (Eva Mattes) mit ihrem Assistenten Kai Perlmann (Sebastian Bezzel).
Klara Blum (Eva Mattes) beschäftigt sich im Bodensee-«Tatort» mit dem Titel «Winternebel» mit dem früheren Entführungsfall, in dem Matteo Lüthi (Roland Koch) Beat Schmeisser verdächtigte, aber nicht verhaften konnte. Kann sie dem Schweizer Kollegen glauben, dass dieses Erlebnis keine Rolle spielte, als er Schmeisser erschoss?
Das «Tatort»-Team aus Österreich: Adele Neuhauser ermittelt als «Bibi Fellner», Harald Krassnitzer als «Moritz Eisner».
Adele Neuhauser unterstützt als Bibi Fellner seit 2011 ihren Kollegen Moritz Eisner alias Harald Krassnitzer im Wiener «Tatort» (hier die Folge «Sternschnuppe»).
Inga Lürsen (Sabine Postel, 2.v.l.) ist seit 1997 als Hauptkommissarin in Bremen im Dienst. Unterstützt wird sie von Kommissar Leo Uljanoff (Antoine Monot Jr.), Sigrid Strange vom BKA (Katja Danowski), Stedefreund (Oliver Mommsen)
Gespielt wird die ruppige Ermittlerin von Sabine Postel. «Harte Schale, weicher Kern», beschreibt die ARD ihre Rolle.
Nora Tschirner und Christian Ulmen ermitteln als Kriminalkommissare Dorn und Lessing in Weimar.
Kriminalhauptkommissarin Kira Dorn (Nora Tschirner) wird im «Tatort» mit dem Titel «Der treue Roy» bedroht und fürchtet um ihr Leben.
Die Kriminalhauptkommissare Kira Dorn (Nora Tschirner, li.) und Lessing (Christian Ulmen, re.) im «Tatort» mit dem Titel «Der treue Roy» bei Roys Schwester Siegrid (Fritzi Haberlandt) in deren Schönheitssalon.
Cool und schlagfertig: Henni Sieland (Alwara Höfels, links) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) sind neuen Dresdner «Tatort»-Ermittlerinnen.
Burschikose Ermittlerin mit bislang unerfülltem Kinderwunsch: Alwara Höfels als Henni Sieland im neuen Dredner «Tatort».
Die bislang eher unbekannte 34-jährige Berliner Schauspielerin Karin Hanczewski spielt Karin Gorniak, ab sofort «Tatort»-Kommissarin in Dresden.
Ina Derlinger (Alexandra Finder, vorn) hat ihren Mann und Gesangspartner verloren. Die Ermittlerinnen (von links) Henni Sieland (Alwara Höfels), Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Maria Mohr (Jella Haase) schauen mitfühlend im Hintergrund.
Starker «Tatort»-Einstand: Die Kommissarinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski, Mitte) und Henni Sieland (Alwara Höfels) stellen sich bei Konzertveranstalter Maik Pschorrek (Andreas Guenther) vor.
Die attraktivsten «Tatort»-Kommissare
Die attraktivsten «Tatort»-Kommissare
Wer hat ihrer Meinung nach den Titel «Attraktivster Tatort-Kommissar» verdient?
Oliver Mommsen als Kommissar Stedefreund
Til Schweiger als Hauptkommissar Nick Tschiller
Jan Josef Liefers als Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne
Fahri Yardim als Kommissar Yalcin Gümer
Devid Striesow als Kommissar Jens Stellbrink
Klaus J. Behrendt als Hauptkommissar Max Ballauf
Adele Neuhauser als Bibi Fellner und Harald Krassnitzer als Moritz Eisner
Mark Waschke als Kriminalhauptkommissar Robert Karow
Felix Klare als Kommissar Sebastian Bootz
Margarita Broich als Anna Janneke und Wolfram Koch als Paul Brix
Franziska Weisz als Grosz und Wotan Wilke Möhring als Falke
Stefan Gubser als Luzerner Ermittler Reto Flückiger und Sofia Milos als Austauschkommissarin Abby Lanning
Richy Müller als Kommissar Thorsten Lannert
Nora Tschirner als Kira Dorn und Christian Ulmen als Lessing
Sebastian Bezzel als Kriminalkommissar Kai Perlmann
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