Überraschungsfund bei «Bares für Rares»: «Blumentopf» mit fast 66'000 Prozent Gewinn verkauft
tsch
2.10.2018
Dafür gab's ein «High five» von Horst Lichter! Diese silberne Schale erzielte bei «Bares für Rares» einen Top-Preis. Doch noch erstaunlicher war, für wie viel Geld das Stück in den Besitz der Verkäuferin kam. Die Antwort kam einer Sensation gleich!
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Alexandra Zepf brachte eine Schale mit, bei der Expertin Heide Rezepa-Zabel schnell feststellen konnte, dass es sich um ein echtes Schätzchen handelte. Eines aus 800er-Silber, um genau zu sein.
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Die Rahmendaten sorgten für ungläubiges Staunen: Das Stück stammt aus der Neoklassizistischen Zeit, ist also etwa zwischen 1900 und 1930 entstanden. Alleine der Materialpreis des Silbers liegt bereits bei 860 Euro...
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Und während das Stück noch genau unter die Lupe genommen wurde, hakte Horst Lichter nach, woher es stamme. Es sei kein Erbstück, stellte die Verkäuferin klar. «Gott sei Dank, ich kann es langsam nicht mehr hören. Jeder erbt immer was, nur ich nicht», war Horst Lichter erleichtert.
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Doch eine Sache wollte Horst Lichter noch aus Alexandra rauskitzeln: Für wie viel hat ihr Vater das Stück erstanden? «Fünf D-Mark», gesteht die Verkäuferin lachend.
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«Sie wollten eigentlich draussen Blumen reinsetzten. Geranien für den Garten», erklärte die Verkäuferin, warum ihr Vater die damals schwarze Schale erstanden hatte. Doch dann polierte ihre Mutter zum Glück das gute Stück zu Hause - «und es kam Silber zum Vorschein».
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«Man kann auch mal Glück haben im Leben», meinte Horst Lichter und schickte die Verkäuferin zuversichtlich zu den Händlern.
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«Günstig geben wir das nicht weg», hatte Horst Lichter Alexandra mit auf den Weg gegeben. Und auch die Expertin schätzte die Schale auf 1'800 bis 2'000 Euro. Doch wie viel wollten die Händler ausgeben?
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«Ein gutes Verkaufsargument habe ich eigentlich nicht parat, aber ich denke, die Schale spricht für sich», erklärte die Verkäuferin noch vorab. Am Ende durfte Julian Schmitz-Avila mit der Schale nach Hause gehen. Dafür zahlte er aber auch einen stolzen Preis ...
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Nach heftiger Bieterschlacht musste er schliesslich 1'650 Euro hinblättern, um den edlen Ex-Blumentop mit nach Hause nehmen zu können.
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Ausserdem kam eine echte Omega-Taschenuhr auf den Tisch von Albert Maier. Die stammte aus den Jahren 1900 bis 1910. Am Ende bekam der Verkäufer für das Stück 300 Euro. Die verwendet er für die Tauffeier seiner Tochter.
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«Aus dem Rheingau? Ui, die haben leckeren Wein!»: Horst Lichter schien leicht abgelenkt von der Herkunft der Verkäuferin. Die brachte eine Grandelkette und eine passende Brosche mit. Am Ende ging die Verkäuferin mit 850 Euro nach Hause.
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Zwei Verkäufer brachten ein gut erhaltenes Gemälde von Peter Kálmán mit. «Das Gemälde ist datiert mit 1925. Das Bild ist ganz gut gemalt», stellte Albert Maier fest. Für 350 Euro ging es am Ende über den Händlertisch.
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Eine Zapfanlage etwa aus dem Jahr 1926 wurde am Ende für 230 Euro verkauft. Horst Lichter hatte aber die viel spannendere Frage parat: «Wo kommt verdammt noch mal das Bier raus?»
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Die zwei Trickfilmfiguren aus Holland stammen aus den 60er-Jahren. Am Ende durfte der Verkäufer mit 310 Euro mehr in der Tasche nach Hause gehen. Kein schlechter Deal, immerhin schätzten die Experten die beiden Figuren samt Kiste auf etwa 140 Euro.