Nicht nur Netflix bietet neben weihnachtlichem Wohlfühlprogramm auch actionreiche Serien-Alternativen im Dezember.
Jennifer Lopez als korrupte, aber dennoch irgendwie hochmoralische Cop-Mama in New York: Die Crime-Serie «Shades of Blue» ist und bleibt auch in der zweiten Staffel (ab 1.12. bei Prime Video) vor allem ein Vehikel für seinen Star – und den bitterbös dreinblickenden Ray Liotta. Nach Staffel drei ist jedoch Schluss.
Menschenhändler, Drogenkartelle, Diamantenräuber, Bombenleger – eigentlich sind Sergeant «Hondo» Harrelson (Shemar Moore) und sein Team in der zweiten Staffel «S.W.A.T.» (3.12., Sky 1) schon recht gut beschäftigt. Doch dann ist da noch der entlassene Officer Street, der im Finale der ersten Staffel Rache geschworen hat ...
Polizistin Vivienne Deering (Joanna Scanlan, links) und ihre Kolleginnen werden in der dritten Staffel der britischen Krimiserie «No Offence» (3.12., ZDFneo) mit dem Schutz der Bürgermeisterkandidaten betraut. Zu Recht, wie sich bald zeigt: Eine rechtsextreme Gruppe schreckt auch vor Mord nicht zurück.
Als Kinderfernsehikone Mr. Pickles ist Jeff im ganzen Land für seine Weisheit und Güte bekannt. Doch als sein Familienleben den Bach runterzugehen beginnt, muss er feststellen, wie grausam die Welt sein kann. Jim Carrey zeigt sich in der verspielten Dramedy «Kidding» (3.12., Sky Atlantic) einmal mehr von seiner besten Seite – seiner ernsten.
«The Marvelous Mrs. Maisel» eroberte die Kritiker letztes Jahr im Sturm: Acht Emmys und zwei Golden Globes heimste das Amazon-Original ein. In der Serie selbst ist Mrs. Maisel (Rachel Brosnahan) jedoch noch vom Preisregen entfernt: Ab 5.12. schickt sich die charmante Komikerin wieder an, die Bühnen von New York zu erobern – zunächst nur auf Englisch, ab Frühjahr dann auch synchronisiert.
Das war es auch schon wieder mit den gefährlichen Abenteuern der Diamantenhändlerfamilie Green: Im Sommer wurde via Facebook bekannt gegeben, dass die Actionserie «Ice» mit Jeremy Sisto (Mitte) und Cam Gigandet (Zweiter von rechts) eingestellt wird. Zuvor zeigt AXN noch ab 6.12. die zweite Staffel.
Nach dem Mord an einem Fussballnationalspieler ist das Entsetzen gross – und das Rätselraten auch: Fiel der deutsch-türkische Sportler Neonazis zum Opfer? Seinem türkischen Clan? Der Mafia? Die Polizisten Kurt Grimmer (Felix Kramer, rechts) und Erol Birkan (Fahri Yardim) nehmen ab 7.12. im neuen deutschen Netflix-Original «Dogs of Berlin» die Ermittlungen auf.
So wie «Tatsächlich ... Liebe», nur in Paris und ohne Hugh Grant, beschrieben die Figuren aus «Plan Coeur – Der Liebesplan» im Teaser ihre romantische Serie selbst. Am 7.12. lässt sich nun herausfinden, ob das französische Netflix-Original dem erklärten britischen Vorbild gerecht wird. Ein Callboy, der für eine Dauer-Singlefrau engagiert wird, kam darin allerdings nicht vor.
Eine deutsche Produktion, die es mit den besten internationalen Serien aufnehmen kann? Gibt es tatsächlich. Das knapp sechsstündige Meisterwerk «Bad Banks» von Regisseur Christian Schwochow erzählt aus dem Leben einer Riege von Investment-Bankern – darunter eine sensationell aufspielende Paula Beer (Mitte). Wer's im Fernsehen verpasst hat, sollte das bei Netflix ab 10.12. unbedingt nachholen!
Achtung, nicht gleich überreagieren: Sabrina (Kiernan Shipka) mag zwar eine Halbhexe sein, aber eine zweite Staffel von «Chilling Adventures of Sabrina» bekommt auch sie nicht in so kurzer Zeit hergezaubert. Doch am 14. Dezember schenkt Netflix Fans der Teenie-Hexe immerhin ein Weihnachtsspecial namens «A Midwinter's Tale».
Tagsüber ist Hosh Futturman (Josh Hutcherson, «Die Tribute von Panem») Hausmeister in einem Forschungslabor für sexuell übertragene Krankheiten, nachts Profi-Gamer in der Online-Welt von «Biotic Wars» – und irgendwann völlig verdutzt, als zwei Figuren daraus plötzlich in seinem Zimmer stehen und verkünden, dass er der Schlüssel zur Rettung der Welt vor einer Super-Rasse ist ... Die schräge Sci-Fi-Parodie «Future Man» ist ab 14.12. bei Prime Video zu sehen. Staffel zwei startet in den USA im Januar ...
Beszel und Ul Qoma sind Zwillingsstädte – in Paralellwelten. Die Überschreitung der Grenze ist in der Krimiserie «The City & The City» (14.12., RTL Crime) streng untersagt, dennoch findet Inspector Tyador Borlú (David Morrissey) in Beszei eine Bewohnerin Ul Qoma ermordet vor. Bald erkennt er Parallelen zu einem ganz privaten Verlust.
Eigentlich will Kathryn (Jennifer Garner, rechts) nur den 45. Geburtstages ihres Ehemannes Walt (David Tennant) feiern. Mit der angedachten Harmonie und Idylle im Grünen ist es in «Camping» aber schnell dahin. Denn schon bald gerät in der Comedyserie, die Sky Atlantic ab 14.12. nun auf Deutsch zeigt, einiges ausser Kontrolle.
Auch bei Familie Tanner-Fuller-Gibbler geht es wieder drunter und drüber. Das hat allerdings nicht zwangsläufig etwas mit Weihnachten zu tun, sondern damit, dass frühere Beziehungen wieder aufleben und ein neues Familienmitglied unterwegs ist. Netflix zeigt die vierte Staffel der Sitcom-Serie «Fuller House» ab 14.12..
Das sah eben schon zu weihnachtlich aus? Kein Problem, ab 14.12. hat Netflix ausserdem mit «The Protector» eine Mischung aus Action und Fantasy im Programm. Im ersten türkischen Original entdeckt Ladenbesitzer Hakan (Cagatay Ulusoy) von einem uralten Geheimbund, dessen Mitglieder mit ihren übernatürlichen Kräften Istanbul schützen.
Staffel 1 von «12 Monkeys» feierte bei RTL Nitro ihre Deutschlandpremiere, ging dann beim RTL-Serien-Portal Now US in die Verlängerung – und ist mit Staffel 3 nun bei Prime Video gelandet. Der Zeitreisende James Cole (Aaron Stanford) und Dr. Cassandra Railly (Amanda Schull) versuchen ab 15.12. weiterhin, die Welt vor der Armee der «12 Monkeys» zu retten und die drohende Apokalypse abzuwenden.
Jan Josef Liefers, Martina Gedeck und Nora Tschirner in einer Serie? Das gibt es nach der Premiere bei EntertainTV ab 18.12. auch bei TNT Comedy zu sehen. In «Arthurs Gesetz» geht es um Pechvogel Arthur (Liefers), der plant, seine unausstehliche Gattin unter die Erde zu bringen.
«Der Tatortreiniger» ist zurück: Ab 18.12. putzt Heiko «Schotty» Schotte bei NDR in vier neuen Folgen wieder Mördern hinterher. Diesmal bekommt Hauptdarsteller Bjarne Mädel (rechts) dabei unter anderem Gesellschaft von Olli Schulz, der in seiner Rolle eine grosse Abneigung gegen Filzgleiter hat.
Vor der Kamera Benicio de Toro (links), Paul Dano und Patricia Arquette, hinter der Kamera Ben Stiller – und doch ist es nicht allein die Starpower, die bei «Escape At Dannemora» (19.12., Sky Atlantic) aufhorchen lässt: Die Miniserie um zwei Gefängnisausbrecher beruht auf einer wahren Begebenheit.
Für Generationen von Kindern war «Unten am Fluss» der wohl düsterste Trickfilm ihrer Kindheit. Nun wurde der Roman von Richard Adams von der BBC neu verfilmt – mit Stars wie James McAvoy, Sir Ben Kingsley und Rosamund Pike als Originalstimmen. Hierzulande zeigt Netflix die Miniserie über heimatsuchende Wildkaninchen ab 23.12..
Nach Giovanni und Cosimo de' Medici steht in der zweiten Staffel (24.12., Sky 1) der Historienserie «Die Medici – Herrscher von Florenz» nun ein anderer Spross der Bankiersfamilie im Mittelpunkt: Lorenzo de' Medici (Daniel Sharman), der nicht nur eine Vorliebe für schöne Frauen, sondern auch die schönen Künste hatte. Stoff für eine weitere Staffel würde sein Leben bieten, hiess es schon von den Machern.
Schon am zweiten Weihnachtsfeiertag ist es bei Netflix mit der Besinnlichkeit vorbei: In «You – Du wirst mich lieben» verliebt sich ein Buchhändler (Penn Badgley, «Gossip Girl») unsterblich in eine junge Autorin. Aus der Schwärmerei wird schnell eine Obsession, die ihn vor nichts mehr zurückschrecken lässt.
Besinnlich war auch das Fest von Leon (Benjamin Stein, links), Tom (Kai Wiesinger), Hanna (Bettina Zimmermann) und Emmi (Luise Befort, unten) nicht: Mit dem Weihnachtsbaum ist ihre Wohnung abgebrannt, weshalb die Familie nun bei den Grosseltern unterkommt. Nicht der einzige Anlass, in der fünften Staffel «Der Lack ist ab» (28.12., Amazon) wieder Diskussionen vom Zaun zu brechen.
Die Serien-Highlights im Dezember
Nicht nur Netflix bietet neben weihnachtlichem Wohlfühlprogramm auch actionreiche Serien-Alternativen im Dezember.
Jennifer Lopez als korrupte, aber dennoch irgendwie hochmoralische Cop-Mama in New York: Die Crime-Serie «Shades of Blue» ist und bleibt auch in der zweiten Staffel (ab 1.12. bei Prime Video) vor allem ein Vehikel für seinen Star – und den bitterbös dreinblickenden Ray Liotta. Nach Staffel drei ist jedoch Schluss.
Menschenhändler, Drogenkartelle, Diamantenräuber, Bombenleger – eigentlich sind Sergeant «Hondo» Harrelson (Shemar Moore) und sein Team in der zweiten Staffel «S.W.A.T.» (3.12., Sky 1) schon recht gut beschäftigt. Doch dann ist da noch der entlassene Officer Street, der im Finale der ersten Staffel Rache geschworen hat ...
Polizistin Vivienne Deering (Joanna Scanlan, links) und ihre Kolleginnen werden in der dritten Staffel der britischen Krimiserie «No Offence» (3.12., ZDFneo) mit dem Schutz der Bürgermeisterkandidaten betraut. Zu Recht, wie sich bald zeigt: Eine rechtsextreme Gruppe schreckt auch vor Mord nicht zurück.
Als Kinderfernsehikone Mr. Pickles ist Jeff im ganzen Land für seine Weisheit und Güte bekannt. Doch als sein Familienleben den Bach runterzugehen beginnt, muss er feststellen, wie grausam die Welt sein kann. Jim Carrey zeigt sich in der verspielten Dramedy «Kidding» (3.12., Sky Atlantic) einmal mehr von seiner besten Seite – seiner ernsten.
«The Marvelous Mrs. Maisel» eroberte die Kritiker letztes Jahr im Sturm: Acht Emmys und zwei Golden Globes heimste das Amazon-Original ein. In der Serie selbst ist Mrs. Maisel (Rachel Brosnahan) jedoch noch vom Preisregen entfernt: Ab 5.12. schickt sich die charmante Komikerin wieder an, die Bühnen von New York zu erobern – zunächst nur auf Englisch, ab Frühjahr dann auch synchronisiert.
Das war es auch schon wieder mit den gefährlichen Abenteuern der Diamantenhändlerfamilie Green: Im Sommer wurde via Facebook bekannt gegeben, dass die Actionserie «Ice» mit Jeremy Sisto (Mitte) und Cam Gigandet (Zweiter von rechts) eingestellt wird. Zuvor zeigt AXN noch ab 6.12. die zweite Staffel.
Nach dem Mord an einem Fussballnationalspieler ist das Entsetzen gross – und das Rätselraten auch: Fiel der deutsch-türkische Sportler Neonazis zum Opfer? Seinem türkischen Clan? Der Mafia? Die Polizisten Kurt Grimmer (Felix Kramer, rechts) und Erol Birkan (Fahri Yardim) nehmen ab 7.12. im neuen deutschen Netflix-Original «Dogs of Berlin» die Ermittlungen auf.
So wie «Tatsächlich ... Liebe», nur in Paris und ohne Hugh Grant, beschrieben die Figuren aus «Plan Coeur – Der Liebesplan» im Teaser ihre romantische Serie selbst. Am 7.12. lässt sich nun herausfinden, ob das französische Netflix-Original dem erklärten britischen Vorbild gerecht wird. Ein Callboy, der für eine Dauer-Singlefrau engagiert wird, kam darin allerdings nicht vor.
Eine deutsche Produktion, die es mit den besten internationalen Serien aufnehmen kann? Gibt es tatsächlich. Das knapp sechsstündige Meisterwerk «Bad Banks» von Regisseur Christian Schwochow erzählt aus dem Leben einer Riege von Investment-Bankern – darunter eine sensationell aufspielende Paula Beer (Mitte). Wer's im Fernsehen verpasst hat, sollte das bei Netflix ab 10.12. unbedingt nachholen!
Achtung, nicht gleich überreagieren: Sabrina (Kiernan Shipka) mag zwar eine Halbhexe sein, aber eine zweite Staffel von «Chilling Adventures of Sabrina» bekommt auch sie nicht in so kurzer Zeit hergezaubert. Doch am 14. Dezember schenkt Netflix Fans der Teenie-Hexe immerhin ein Weihnachtsspecial namens «A Midwinter's Tale».
Tagsüber ist Hosh Futturman (Josh Hutcherson, «Die Tribute von Panem») Hausmeister in einem Forschungslabor für sexuell übertragene Krankheiten, nachts Profi-Gamer in der Online-Welt von «Biotic Wars» – und irgendwann völlig verdutzt, als zwei Figuren daraus plötzlich in seinem Zimmer stehen und verkünden, dass er der Schlüssel zur Rettung der Welt vor einer Super-Rasse ist ... Die schräge Sci-Fi-Parodie «Future Man» ist ab 14.12. bei Prime Video zu sehen. Staffel zwei startet in den USA im Januar ...
Beszel und Ul Qoma sind Zwillingsstädte – in Paralellwelten. Die Überschreitung der Grenze ist in der Krimiserie «The City & The City» (14.12., RTL Crime) streng untersagt, dennoch findet Inspector Tyador Borlú (David Morrissey) in Beszei eine Bewohnerin Ul Qoma ermordet vor. Bald erkennt er Parallelen zu einem ganz privaten Verlust.
Eigentlich will Kathryn (Jennifer Garner, rechts) nur den 45. Geburtstages ihres Ehemannes Walt (David Tennant) feiern. Mit der angedachten Harmonie und Idylle im Grünen ist es in «Camping» aber schnell dahin. Denn schon bald gerät in der Comedyserie, die Sky Atlantic ab 14.12. nun auf Deutsch zeigt, einiges ausser Kontrolle.
Auch bei Familie Tanner-Fuller-Gibbler geht es wieder drunter und drüber. Das hat allerdings nicht zwangsläufig etwas mit Weihnachten zu tun, sondern damit, dass frühere Beziehungen wieder aufleben und ein neues Familienmitglied unterwegs ist. Netflix zeigt die vierte Staffel der Sitcom-Serie «Fuller House» ab 14.12..
Das sah eben schon zu weihnachtlich aus? Kein Problem, ab 14.12. hat Netflix ausserdem mit «The Protector» eine Mischung aus Action und Fantasy im Programm. Im ersten türkischen Original entdeckt Ladenbesitzer Hakan (Cagatay Ulusoy) von einem uralten Geheimbund, dessen Mitglieder mit ihren übernatürlichen Kräften Istanbul schützen.
Staffel 1 von «12 Monkeys» feierte bei RTL Nitro ihre Deutschlandpremiere, ging dann beim RTL-Serien-Portal Now US in die Verlängerung – und ist mit Staffel 3 nun bei Prime Video gelandet. Der Zeitreisende James Cole (Aaron Stanford) und Dr. Cassandra Railly (Amanda Schull) versuchen ab 15.12. weiterhin, die Welt vor der Armee der «12 Monkeys» zu retten und die drohende Apokalypse abzuwenden.
Jan Josef Liefers, Martina Gedeck und Nora Tschirner in einer Serie? Das gibt es nach der Premiere bei EntertainTV ab 18.12. auch bei TNT Comedy zu sehen. In «Arthurs Gesetz» geht es um Pechvogel Arthur (Liefers), der plant, seine unausstehliche Gattin unter die Erde zu bringen.
«Der Tatortreiniger» ist zurück: Ab 18.12. putzt Heiko «Schotty» Schotte bei NDR in vier neuen Folgen wieder Mördern hinterher. Diesmal bekommt Hauptdarsteller Bjarne Mädel (rechts) dabei unter anderem Gesellschaft von Olli Schulz, der in seiner Rolle eine grosse Abneigung gegen Filzgleiter hat.
Vor der Kamera Benicio de Toro (links), Paul Dano und Patricia Arquette, hinter der Kamera Ben Stiller – und doch ist es nicht allein die Starpower, die bei «Escape At Dannemora» (19.12., Sky Atlantic) aufhorchen lässt: Die Miniserie um zwei Gefängnisausbrecher beruht auf einer wahren Begebenheit.
Für Generationen von Kindern war «Unten am Fluss» der wohl düsterste Trickfilm ihrer Kindheit. Nun wurde der Roman von Richard Adams von der BBC neu verfilmt – mit Stars wie James McAvoy, Sir Ben Kingsley und Rosamund Pike als Originalstimmen. Hierzulande zeigt Netflix die Miniserie über heimatsuchende Wildkaninchen ab 23.12..
Nach Giovanni und Cosimo de' Medici steht in der zweiten Staffel (24.12., Sky 1) der Historienserie «Die Medici – Herrscher von Florenz» nun ein anderer Spross der Bankiersfamilie im Mittelpunkt: Lorenzo de' Medici (Daniel Sharman), der nicht nur eine Vorliebe für schöne Frauen, sondern auch die schönen Künste hatte. Stoff für eine weitere Staffel würde sein Leben bieten, hiess es schon von den Machern.
Schon am zweiten Weihnachtsfeiertag ist es bei Netflix mit der Besinnlichkeit vorbei: In «You – Du wirst mich lieben» verliebt sich ein Buchhändler (Penn Badgley, «Gossip Girl») unsterblich in eine junge Autorin. Aus der Schwärmerei wird schnell eine Obsession, die ihn vor nichts mehr zurückschrecken lässt.
Besinnlich war auch das Fest von Leon (Benjamin Stein, links), Tom (Kai Wiesinger), Hanna (Bettina Zimmermann) und Emmi (Luise Befort, unten) nicht: Mit dem Weihnachtsbaum ist ihre Wohnung abgebrannt, weshalb die Familie nun bei den Grosseltern unterkommt. Nicht der einzige Anlass, in der fünften Staffel «Der Lack ist ab» (28.12., Amazon) wieder Diskussionen vom Zaun zu brechen.
Weihnachtsstress einmal anders: Sender und Streaming-Anbieter bescheren ihren Zuschauern viele Serien-Highlights in der besinnlichen Zeit. Das wird ein Fest!
Adventskalender kaufen? Schuhe vor dem Nikolaustag rausstellen? Plätzchen backen? Geschenke verpacken? Die vertrauten Rituale könnten bei Serienfans in den nächsten Wochen auf der Strecke bleiben. Denn obwohl die meisten Fernsehsender ihrem Publikum im Advent offenbar ein Serien-Fasten verordnen wollen, sorgen die Pay-TV- und Streaming-Anbieter glücklicherweise für Nachschub im Überfluss. Diese zwei Produktionen sollten Sie auf jeden Fall im Blick haben – was sonst noch startet, sehen Sie in der Bildergalerie.
Kidding, Staffel 1, 3. Dezember, Teleclub / Sky Atlantic
Schrill, laut und gern ein bisschen vulgär waren die Charaktere, die Jim Carrey Mitte der 90er-Jahre berühmt machten. Doch in den vergangenen Jahren stellte der inzwischen 56-Jährige immer wieder eindrucksvoll unter Beweis, dass er auch ganz anders kann: Leise, melancholisch, berührend. Auch in der US-Serie «Kidding», die Teleclub / Sky Atlantic ab dem 3. Dezember ausstrahlt, zeigt sich Carrey einmal mehr von seiner besten, seiner ernsten Seite.
Er spielt Jeff Pickles, der dem Zuschauer als Institution des amerikanischen Kinderfernsehens vorgestellt wird. Ein vertrauenerweckender Mann mit seltsamer Frisur, dem Millionen Kinder zuhören, wenn er mit Puppen und einer bunt beklebten Ukulele die Welt erklärt. Der so bekannt und beliebt ist, dass nicht einmal Kriminelle es übers Herz bringen, ihn zu beklauen. Und der leider innerlich ziemlich kaputt ist.
Jeffs Leben ist aus der Bahn geraten, als vor einem Jahr einer seiner Zwillingssöhne bei einem Autounfall starb. Er will den Tod auf seine Weise verarbeiten. Doch er darf nicht. Weil er, wie ihn sein Vater nicht müde wird zu erinnern, nicht nur ein trauernder Vater ist, sondern auch eine Medienpersönlichkeit, eine Marke, an der viele Jobs und noch mehr Millionenverträge hängen ...
Berührt, ohne rührselig zu sein: «Kidding» mit Jim Carrey ist grosses Kino in Serienform. Staffel zwei ist schon bestellt.
Arthurs Gesetz, Staffel 1, 18. Dezember, TNT Comedy / Teleclub
In Arthur Ahnepols (Jan Josef Liefers) Leben war mal alles halbwegs okay. Doch die Teleshopping-Sucht seiner Frau Martha (Martina Gedeck) bringt das Ehepaar in finanzielle Schieflage. Eine völlig absurde Idee ist geboren: Wenn sich Arthur am Arbeitsplatz «aus Versehen» seine rechte Hand absägt, müsste die Versicherung ordentlich blechen. In der Praxis geht natürlich alles schief: Hand weg, Job weg und immer noch keine Kohle. Fortan trägt der vom Schicksal Gebeutelte eine Prothese und ist Dauergast auf dem Arbeitsamt. An seinem 50. Geburtstag wird ihm die herrische Art seiner Gattin dann zu viel. Martha soll sterben!
Bald schon pflastern versehentlich die ersten Leichen Arthurs Weg, und die Protagonisten manövrieren sich über so absurde wie dämliche Entscheidungen immer tiefer in ein nie enden wollendes Debakel – sehr zum Amusement des Zuschauers.
«Arthurs Gesetz» ist rabenschwarze Comedy, bei der einem angesichts der wenig zimperlichen Inszenierung einem das Lachen oft im Halse steckenbleibt. Blutfontänen und völlig überzogene tödliche Unfälle sind hier jednfalls keine Seltenheit.
Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendungen bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Das sind die teuersten Serien aller Zeiten
Das sind die teuersten Serien aller Zeiten
Allein in diesem Jahr will der Streaminganbieter Netflix bis zu 13 Milliarden US-Dollar für Eigenproduktionen ausgeben, rechnete kürzlich «The Economist» vor. Ein Grossteil davon wird wohl in neue Serien fliessen. In unserer Galerie zeigen wir Ihnen die teuersten Produktionen aller Zeiten - nicht nur von Netflix.
Blutegelvermietung: Bill Skarsgard (links) stillt als Vampir seinen Durst mithilfe eines «Dienstleisters». Absurde Horror-Ideen wie diese sind typisch für die Netflix-Serie «Hemlock Grove» (drei Staffeln, 2013-2015), die bei Produktionskosten von vier Millionen Dollar pro Folge lag.
Dass teuer nicht immer gleichbedeutend mit erfolgreich ist, bewies 2011 eindrucksvoll «Terra Nova». Zehn Millionen Dollar kostete der Pilotfilm der Sci-Fi-Serie, rund vier Millionen jede weitere Folge - das Publikum aber zeigte nur wenig Interesse. Nach nur einer Staffel wurde «Terra Nova» bereits abgesetzt.
Ganz anders «Orange is the New Black»: Die Knast-Dramedy gehört seit Jahren zu den populärsten Netflix-Serien (Staffel sechs läuft seit 27. Juli). Dank knackiger Gagen für die Darstellerinnen fallen auch hier rund vier Millionen Dollar je Episode an.
Eine treue Fanschar hatte auch «Deadwood». Die Westernserie lief in drei Staffeln beim US-Bezahlsender HBO. Dank des Einsatzes von Pferden, aufwendigen Kulissen und einer namhaften Besetzung (unter anderem Timothy Olyphant, links, und Ian McShane) kostete eine Folge rund 4,5 Millionen Dollar. Gerade wurde übrigens grünes Licht für einen «Deadwood»-Film gegeben.
Rund 4,7 Millionen Dollar kostete anfangs die Produktion einer Folge des Polit-Thrillers «House of Cards», nicht zuletzt wegen der Hauptdarsteller Kevin Spacey und Robin Wright. Ob die Serie nach dem nicht ganz freiwilligen Ausscheiden von Kevin Spacey nun billiger wird, ist nicht bekannt.
Fünf Millionen Dollar verschlang eine Folge der Vampirserie «True Blood», und das über satte sieben Staffeln und 80 Folgen hinweg. Allein am vielen Kunstblut dürfte das allerdings nicht gelegen haben - vielmehr gingen die aufwendigen Sets und die teuren Schauspieler, darunter Oscar-Gewinnerin Anna Paquin, ins Geld.
Einen echten Schauspielstar kann mit Steve Buscemi (Foto) auch «Boardwalk Empire» vorweisen. Die Gangsterserie, die von niemand Geringerem als Regie-Legende Martin Scorsese mitproduziert wurde, kostete die Produktionsfirma rund fünf Millionen Dollar pro Folge.
Dieser gemütliche Herr im Morgenmantel war einst der bestbezahlte Serienschauspieler der Welt: 1,6 Millionen Dollar pro Episode soll Kelsey Grammer in Spitzenzeiten verdient haben. Die Produktionskosten der hierzulande nicht übermässig populären NBC-Sitcom «Frasier» (1993-2004) lagen im Schnitt bei 5,2 Millionen Dollar pro Folge.
«Camelot» startete etwa zur selben Zeit im Fernsehen wie «Game of Thrones» - und konnte gegen die megaerfolgreiche Fantasy-Konkurrenz nicht bestehen. Da half es auch nichts, dass die Produzenten rund sieben Millionen Dollar pro Folge springen liessen.
Laut, wild und sexy: «Vinyl» setzte mit rund 8,7 Millionen Dollar pro Folge der Rockszene der 70er-Jahre ein Denkmal. Leider kam die von Martin Scorsese, Terence Winter und Rolling-Stones-Legende Mick Jagger produzierte Serie bis jetzt nicht über die 1. Staffel hinaus. Für Plattenboss Richie Finestra (Bobby Cannavale) hat es sich vorerst ausgetanzt.
Unzählige Schauspieler, viele Pferde, teure Effekte - aber vor allem die Rekonstruktion des antiken «Rome» in einem Filmstudio sorgten für ein Luxusbudget von neun Millionen Dollar pro Folge. Noch teurer war allerdings eine andere Historienserie, die ebenfalls in Italien beginnt, um dann an einen exotischeren Schauplatz zu wechseln ...
... und zwar ins Reich der Mongolen. «Marco Polo», eine Serie von Netflix, lässt die Zeit von Kublai Khan wiederauferstehen. Das kostete über neun Millionen Dollar pro Folge. Allerdings kam die Serie nur mässig gut bei den Zuschauern an.
Gleiches gilt für «Sense8», ein leicht prätentiöses Mystery-Rätsel aus der Feder der Wachowski-Schwestern. Mit Max Riemelt gehörte auch ein deutscher Star zum Cast der kurzlebigen Serie (zwei Staffeln und ein finaler Film), die neun Millionen Dollar pro Folge kostete.
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Sitcom «Friends» rund zehn Millionen US-Dollar pro Folge verschlang? Zugegeben: Am Anfang waren die Produktionskosten noch deutlich niedriger, gegen Ende aber schlugen die Gagen der Schauspieler mächtig zu Buche. Dasselbe trifft auf einen aktuellen US-Hit zu ...
Kaley Cuoco, Johnny Galecki und Co. sind derzeit die bestbezahlten Serienstars des Planeten. Klar, dass sich dies auf die Produktionskosten von «The Big Bang Theory» niederschlägt. Die Erfolgssitcom wird von Jahr zu Jahr teuer - aktuell kostet eine Episode über zehn Millionen Dollar.
Den Aufstand der Maschinen im etwas anderen Vergnügungspark «Westworld» liess sich HBO in zwei Staffeln jeweils rund zehn Millionen Dollar kosten. Kein Wunder, bei der Darstellerriege: Unter anderem spielen Anthony Hopkins (Bild), Ed Harris und Evan Rachel Wood die Hauptrollen in der vielschichtigen Dystopie.
Während schon die vorangegangenen Staffeln mit rund sechs Millionen Dollar pro Folge alles andere als günstig waren, drang «Game of Thrones» ab Staffel 6 mit rund zehn Millionen Dollar pro Folge in neue Budget-Dimensionen vor. Die für 2019 geplante, finale achte Staffel soll sogar noch teurer werden! Von 15 Millionen pro Folge ist die Rede.
90 Millionen Dollar spendierte Netflix Baz Luhrmann, um mit «The Get Down» die HipHop-Kultur der 70er-Jahre aufleben zu lassen. Der berüchtigte Perfektionist (ver)brauchte 120 Millionen. Wohl etwas zu viel. Nach nur einer Staffel und knapp elf Millionen Dollar Kosten pro Folge war Schluss.
Die zehnteilige HBO-Serie «Band of Brothers» aus dem Jahr 2001 ging weniger wegen prominenten Darstellern, sondern wegen aufwendigen Kulissen ins Geld: 12,5 Millionen Dollar kostete das Projekt pro Folge. Produziert wurde es von keinen Geringeren als Steven Spielberg und Tom Hanks.
Mit 13 Millionen Dollar pro Folge ist «The Crown» die bisher kostspieligste Netflix-Eigenproduktion. Dafür strahlt Claire Foy als Elisabeth II. aber auch mit ihrer Krone um die Wette.
Die Arztserie «Emergency Room» galt lange Zeit als die teuerste Serie aller Zeiten. Ab 1998 zahlte NBC über 13 Millionen US-Dollar - pro Folge. Das lag vor allem am wohl berühmtesten Serienstar aller Zeiten: George Clooney sackte eine riesige Gage ein.
Als Pendant zu «Band of Brothers» startete 2010 das zehnteilige Kriegsdrama «The Pacific», wiederum mit Steven Spielberg und Tom Hanks als Produzenten, diesmal aber noch kostspieliger: Sage und schreibe 20 Millionen Dollar nahm man für die Produktion einer einzelnen Folge in die Hand.
Sie fragen sich, warum sich keine europäische Produktion in der Rangliste befindet? Nun: Zwar kostete jede Folge der ersten Staffel von «Versailles» drei Millionen Euro. Aber das sind eben Peanuts, verglichen mit US-Produktionen.
Lange wird «Versailles» diesen Rekord allerdings nicht mehr halten: 26,5 Millionen Euro sollen die acht Folgen von «Das Boot» gekostet haben, der Serienfortsetzung des Kinoklassikers. Macht 3,3 Millionen pro Episode. Im November zeigt Sky die Serie mit Julius Feldmeier, Rick Okon, Franz Dinda und August Wittgenstein (von links) als U-Boot-Besatzung.
Diese zehn Serien endeten ohne ihren Hauptdarsteller
Diese zehn Serien endeten ohne ihren Hauptdarsteller
Am 2. November beginnt Sky mit der Ausstrahlung der sechsten und letzten Staffel von «House of Cards». Das Besondere daran: Kevin Spacey, der noch in der fünften Staffel Hauptdarsteller der Politserie war, ist nicht mehr dabei. Ungewöhnlich? Ja. Noch nie dagewesen? Definitiv nicht, wie unsere Galerie zeigt.
Fünf Staffeln war Frank Underwood die unumstrittene Hauptfigur der Politserie «House of Cards». Doch in der sechsten Staffel fehlt von ihm plötzlich jede Spur. Was ist passiert? Gegen Hauptdarsteller Kevin Spacey wurden massive Belästigungsvorwürfe laut. Netflix reagierte mit seiner sofortigen Entlassung.
Wie geht's weiter? In der sechsten und letzten Staffel von «House of Cards» ist nun Frank Underwoods Frau Claire (Robin Wright) am Drücker. Dass deren Machthunger ähnlich gross ist, wie der ihres verschiedenen Mannes, zeigte sich bereits in der Vergangenheit. Eine bessere Lösung hätte Netflix wahrscheinlich nicht finden können.
Es war das TV-Comeback des Jahres: Im März 2017 fand der Cast des 90er-Hits «Roseanne» für eine zehnte Staffel zusammen. Die Kritiken waren gut, die Quoten auch, doch nach zwei Monaten wurde die Show eingestellt. Was ist passiert? Hauptdarstellerin Roseanne Barr sorgte mit einem rassistischen Tweet für Entrüstung.
Wie ging's weiter? Wenige Wochen nach dem abrupten Ende von «Roseanne» beschlossen der Sender ABC und der restliche Cast, weiterzumachen – ohne Roseanne. Sie wurde in der Folgeserie «The Conners», die Mitte Oktober Premiere feierte, kurzerhand für tot erklärt. Darüber war Roseanne Barr deutlich empörter als das US-Publikum, das sich bislang gewogen zeigt.
Als ungleiches Ermittlerduo erhofften sich Clayne Crawford (l.) und Damon Wayans in der Actionserie «Lethal Weapon» (derzeit bei Kabel eins) ähnliche Erfolge wie einst ihre Filmvorbilder Mel Gibson und Danny Glover. Doch die Partnerschaft endete bereits nach zwei Staffeln. Was war passiert? Clayne Crawford vergiftete mit seinem Benehmen die Arbeitsatmosphäre so sehr, dass sein Co-Star angeblich nur noch vor der Kamera mit ihm sprach.
Wie ging's weiter? Die Produzenten der Serie zogen die Notbremse und feuerten Clayne Crawford. Nach dessen Serientod Ende der zweiten Staffel bekam Damon Wayans Seann William Scott als neuen Partner zur Seite gestellt. Dennoch scheint Wayans die Lust verloren zu haben: Kurz nach der Premiere der dritten Staffel verkündete er im Oktober, dass er die Serie verlassen werde.
Der wohl prominenteste Serienrausschmiss der letzten Jahre traf «Two And A Half Men» (derzeit bei ProSieben). Die Serie, die hierzulande erst «Mein cooler Onkel Charlie» hiess, verlor 2011 ihren Hauptdarsteller Charlie Sheen. Was ist passiert? Mit diversen Entziehungskuren hatte Charlie Sheen die Geduld von Chuck Lorre schon genug strapaziert, als er ihn dann noch öffentlich beleidigte, platzte dem Serienmacher der Kragen.
Wie ging's weiter? Als Ersatz für Charlie Sheen, dessen Figur unter mysteriösen Umständen zu Beginn von Staffel neun ums Leben kam, holten die Macher Hollywood-Star Ashton Kutcher ins Boot. Der bemühte sich vier Staffeln lang redlich, die Herzen der Fans zu erobern, hatte damit aber nur überschaubaren Erfolg.
Diese drei Hexen hatten Ende der 90er-Jahre viele Fans. Die berühmteste der «Charmed»-Darstellerinnen war eindeutig Shannen Doherty (Mitte), die dank «Beverly Hills, 90210» schon ein TV-Star war. Doch sie zauberte nur drei Staffeln lang. Was ist passiert? Angeblich waren am Set irgendwann die Spannungen zwischen Doherty und ihrer Kollegin Alyssa Milano (links) zu gross, ein offizieller Grund wurde allerdings nicht angegeben.
Wie ging's weiter? Nachdem Tod ihrer Schwester Prue fanden die verbliebenen Halliwell-Hexen plötzlich ihre bis dato nie erwähnte Halbschwester Paige (Rose McGowan, rechts) und zauberten einfach weiter. Die Kritiken fielen fortan gemischt aus, doch die Quoten blieben lange Zeit stabil. «Charmed» endete erst nach acht Staffeln und hat jüngst ein Reboot erhalten.
Der Serie «Drei Engel für Charlie» kam ein Engel sogar schon nach der ersten Staffel abhanden: Farrah Fawcett (Mitte) verliess das Format trotz ihres unglaublichen Erfolgs. Was ist passiert? Die Sendung war für Fawcett aus den falschen Gründen erfolgreich: «Als die Show Nummer 3 war, meinte ich, es liegt an unserem Spiel. Als sie Nummer 1 wurde, war ich mir sicher, es liegt daran, dass wir keine BHs tragen.»
Wie ging's weiter? Zu Beginn der zweiten Staffel wurde Cheryl Ladd (links) als neuer Engel Kris Munroe eingeführt, die Schwester von Fawcetts Figur Jill. Der erste von mehreren Wechseln: Mit Jaclyn Smith (rechts) blieb nur ein Ur-Engel der Serie durchgehend treu.
Sieben Staffeln lang waren Fox Mulder (David Duchovny) und Dana Scully (Gillian Anderson) das Dreamteam des FBI. Doch dann wurde Mulder plötzlich von den Aliens, die er jahrelang gesucht hatte, entführt. Und nichts wurde mehr, wie es einmal war. Was ist passiert? Zwischen David Duchovny und Fox war nach dem Dreh der siebten Staffel ein Rechtsstreit entbrannt. Der konnte zwar beigelegt werden, grosse Lust auf «Akte X» hatte der Star der Serie aber nicht mehr.
Wie ging's weiter? So verhalten, wie Dana Scully auf diesem Bild hier, reagierten auch die «Akte X»-Zuschauer auf Mulders Quasi-Nachfolger John Doggett. Darsteller Robert Patrick machte seine Sache eigentlich gut, doch die besondere Chemie, die Mulder und Scully hatten, wurde vermisst. Umso grösser war die Freude, als das ursprüngliche Duo 2016 für eine späte zehnte Staffel wieder gemeinsam vor der Kamera stand.
Die eine der etablierte Country-Star, die andere die poppige Newcomerin: Fünf Staffeln lang lebte «Nashville» von der Rivalität von Rayna (Connie Britton) und Juliette (Hayden Panettiere, links). Doch dann starb Rayna völlig überraschend den Serientod. Was ist passiert? Eigentlich sah es für die «Nashville»-Stars gut aus. Zwar hatte ABC die Serie nach Staffel vier abgesägt, aber Sender CMT übernahm die Weiterführung. Doch Connie Britton hatte für sich schon abgeschlossen.
Wie ging's weiter? Von dem Schock erholten sich weder die Fans noch die Serie so richtig. Von den vormals bis zu 8,9 Millionen US-Zuschauern schalteten immer weniger ein, sodass die sechste Staffel zur letzten erklärt wurde.
Eigentlich sollte die achte Staffel «Scrubs» die letzte sein. Dann jedoch kündigte ABC überraschend eine neunte Staffel der Arzt-Comedy an. Was ist passiert? Der Sender hatte im Gegensatz zu den meisten Darstellern des Formats noch nicht genug.
Wie ging's weiter? Ein Team neuer Ärzte begann in Staffel neun ihre Ausbildung am Sacred Heart. Der bisherige Hauptdarsteller Zach Braff blieb noch für ein paar Folgen dabei, dann sollte die Handlung eigentlich Neuling Lucy (Kerry Bishé, zweite von rechts) in den Mittelpunkt rücken. Doch daraus wurde nichts: Die schlechten Quoten erlaubten keine weitere Staffel.
Einen ähnlichen Versuch wagte ABC jüngst noch einmal mit seiner erfolgreichen Märchenserie «Once Upon A Time». Was ist passiert? Nach dem Ende der sechsten Staffel gaben nach und nach immer mehr Darsteller ihren Ausstieg bekannt, angefangen von Hauptdarstellerin Jennifer Morrison (rechts).
Wie ging's weiter? Das siebte Kapitel der Fantasy-Serie begann mit einem grossen Zeitsprung und führte die erwachsene Version von Emmas Sohn Henry (Andrew J. West) als neuen Hauptdarsteller ein. Nachdem die ersten neuen Folgen gelaufen war, beschloss der Sender, das Märchenbuch nach der Staffel dauerhaft zuzuklappen.
Zurück zur Startseite