«Leaving Neverland» Wegen Doku: Entrüstung beim Schweizer Michael-Jackson-Fanclub

Fabian Tschamper

8.4.2019

Der «King of Pop» polarisiert auch noch Jahre nach seinem Tod. Die Dokumentation «Leaving Neverland» tut ihr Übriges. Schweizer Fans beschweren sich beim SRF wegen Rufmordes.

Schon in den USA hat die Dokumentation «Leaving Neverland» die Gesellschaft gespalten. Nun ist die Frustration auch in der Schweiz angekommen. Die vierstündige Sendung wurde am vergangenen Wochenende im SRF und auf Prosieben zum ersten Mal auf Deutsch gezeigt und provozierte gleich heftige Reaktionen.

Allen voran steht der Schweizer Michael-Jackson-Fanclub: Die Betreiber rufen auf ihrer Webseite zur Beschwerde bei der SRF-Ombudsstelle auf. Die Dokumentation sei «prätentiös und manipulativ», SRF verbreite mutwillig «Fake-News». Mitunter ist der schwerste Vorwurf der des «Rufmordes an einem der bedeutendsten Künstler».



Durch den Service-Public-Auftrag des SRF muss der Sender eine ausgewogene Diskussion ermöglichen. Dies nimmt er auch ernst und zeigt darum am Dienstag, 9. April, einen «Club» zum Thema «Genie oder Monster: Was bleibt von Michael Jackson?».

Auch die Twitter-Community zeigte sich empört nach der Samstagabend-«Unterhaltung»:

Der «Club» zum Thema läuft am Dienstag, 9. April, um 22:25 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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