Kritiker bezeichnen Google auch als «Datenkrake».
Der Grosskonzern Google sammelt Milliarden Gigabyte an Daten, um seinen Umsatz weiter zu steigern.
Wie bestimmt der Umgang mit digitalen Daten unser Leben? Zukünftige Generationen werden wohl nichts anderes kennen.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wurde mit dem Daten-Geschäft zum Milliardär.
Wie die Dominanz der Daten unser Leben verändert
Kritiker bezeichnen Google auch als «Datenkrake».
Der Grosskonzern Google sammelt Milliarden Gigabyte an Daten, um seinen Umsatz weiter zu steigern.
Wie bestimmt der Umgang mit digitalen Daten unser Leben? Zukünftige Generationen werden wohl nichts anderes kennen.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wurde mit dem Daten-Geschäft zum Milliardär.
Wer Daten kontrolliert, besitzt die Macht: Das Wirtschaftsmagazin «makro» widmet sich dem neuen Big Business und dessen Auswirkungen auf unser Leben.
Wissen ist Macht - eine uralte Erkenntnis, die heutzutage jedoch noch einmal besondere Brisanz erhält. Denn Wissen ist im 21. Jahrhundert vor allem Wissen über Menschen und ihr Verhalten. Der Rohstoff dazu ist inzwischen wertvoller als Gold: Daten, in Milliarden von Terrabytes täglich per Internet um den Globus gejagt. Für die Wirtschaft sind sie seit einigen Jahren eine Goldgrube, die ein gigantisches Geschäft versprechen - sofern man damit umzugehen und «Big Data» zu interpretieren weiss. Das Wirtschaftsmagazin «makro» zeigt, wie unsere Ökonomie und damit unser Leben von der zunehmenden Herrschaft der Daten verändert wird.
Der gläserne Mensch
Facebook, Google und Co. zeigen es ebenso eindrücklich wie einschüchternd: Wer die Daten in der Hand hat, bestimmt über Gegenwart und Zukunft. Während der Staat durch Überwachung und Geheimdienste in mühseliger Kleinarbeit Informationen sammelt, geben wir selbige den grossen Technologiekonzernen tagtäglich freiwillig in die Hand. Mit wem wir befreundet sind, wie wir unsere Freizeit gestalten, bei wem wir was einkaufen, wohin wir reisen, wo wir Kaffee trinken: Massenhaft Daten, die bei kluger Verarbeitung ein riesiges ökonomisches Potenzial bergen.
Unter Moderation von Günther Neufeldt zeigt «makro» in der aktuellen Ausgabe, wie und warum wir den Unternehmen Daten zur Verfügung stellen - und wie die Konzerne darauf ein Geschäft aufbauen, das wiederum auf unseren Alltag zurückwirkt. Wie sieht eine mögliche Zukunft unter der Dominanz der Daten aus? Müssen wir uns auf ein Szenario wie im Roman «The Circle» einstellen, in dem sich eine Datenkrake zur Weltherrschaft aufschwingt? Unser Leben, das steht fest, verändert sich durch den neuen Rohstoff Daten von Tag zu Tag.
Das Wirtschaftsmagazin «makro» zum Thema «Milliarden-Geschäft mit Daten» läuft am Freitag, 27. April, um 21 Uhr auf 3sat. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Warum Google nicht viel besser als Facebook ist
Warum Google nicht viel besser als Facebook ist
YouTube ist die dominate Videoplattform im Netz.
Doch YouTube gerät ähnlich wie Facebook immer mehr in die Kritik.
Dessen CEO Mark Zuckerberg musste sich kürzlich vor dem US-Kongress verantworten.
Bei YouTube liegt das Problem unter anderem in der Anzeige von Werbeclips.
Die wurde teilweise vor den Videos von Neonazis gezeigt, was den Werbetreibenden natürlich überhaupt nicht gefiehl.
Deshalb wird YouTube-Mutter Google wohl noch stärker unter die Lupe geraten.
Auch CEO Sundar Pichai wird wohl bald unangehme Fragen beantworten müssen.
Top Secret: Diese Orte verheimlicht uns Google Maps
Top Secret: Diese Orte verheimlicht uns Google Maps
Viele Militärbasen werden bei Google Maps verpixelt. So auch der NATO-Flugplatz im deutschen Geilenkirchen.
Gleiches gilt für den Militärflugplatz Volkel in den Niederlanden. Hier lagern die USA zudem Nuklearsprengköpfe.
Ebenfalls in den Niederlanden sind Teile der Küstenstadt Noordwijk bei Google Maps verpixelt. Die Königsfamilie soll dort eine Residenz haben.
Ganz Israel in nur in sehr niedriger Auflösung verfügbar. Während man bei anderen Weltstädten oftmals kleinste Details auf dem Trottoir identifizieren kann, sieht man beim Ranzoomen auf Tel Aviv oder Jerusalem nur einen Pixelbrei.
Taiwan ist etwas selektiver mit der Zensur. Hier ist etwa das Hauptquartier des Geheimdienst, dem National Security Bureau, verpixelt.
Der Rio Grande bildet in weiten Teilen die Grenze zwischen den USA und Mexiko. Auf Google Maps hat er aber in einigen Abschnitte eine sehr merkwürdige Form. Offenbar wurde die Aufnahmen gezielt verformt, wohl um illegale Grenzüberschritte zu erschweren.
Im französischen Marcoule befindet sich ein grosses Atomkraftwerk. Von oben ist es auf Google Maps aber nicht zu erkennen.
In der polnischen Hauptstadt Warschau scheint ein Stadtteil besonders zu strahlen. Hier befinden sind Gebäude des Verteidigungsministeriums.
Nordöstlich der spanischen Stadt Girona findet sich plötzlich ein schwarzer Fleck auf der Google Maps-Karte. Hier scheint sich ein Luxushotel zu befinden, das offenbar besondere Anforderungen an den Privatsphärenschutz stellt.
Der Munitiecomplex im niederländischen Veenhuizen ist das grösste Munitionslager des Landes. Entsprechend wenig ist auf Google Maps zu sehen.
Als Reaktion auf Proteste von Datenschützern erlaubte es Google jedem Hausbesitzer in Deutschland, für sein Heim eine Verpixelung zu verlangen. Als Folge sind deutsche Strassenzüge in Street View durch zahlreiche Pixel-Balken abgeschirmt.
In den USA gibt es diese Zensur nicht, mit einer Ausnahme: In diesem Haus in Cleveland hat ein Verbrecher über Jahrzehnte drei Frauen gefangen gehalten und missbraucht. In der echten Welt wurde das Haus abgerissen, in Google Street View wurde es auch digital eliminiert.
Doch genug mit der Zensur. Google Maps zeigt viel mehr wundervolle und spektakuläre Bilder. Das Dampfboot SS Ayrfield etwa wurde in einer Bucht bei Sydney versenkt. Die Überreste ragen aber immer noch aus dem Wasser und inzwischen sind auf dem Wrack sogar schon Bäume gewachsen.
Was es wohl mit dieser Spirale mitten in der ägyptischen Wüste auf sich hat? Angeblich ist es ein Kunstprojekt, aber wer soll das glauben?
Auch dieses Dreieck in der Wüste von Arizona scheint keinen wirklichen Zweck zu haben.
Wo finden Flugzeuge ihre letzte Ruhe? Ebenfalls in der Wüste von Arizona, auf dem Flugzeug-Friedhof von Tucson.
Der «Badlands Guardian» scheint eine Hügellandschaft in der kanadischen Provinz Alberta zu bewachen. Die Formation, die wie das Gesicht eines kanadischen Ureinwohners aussieht, wurde erst 2006 durch Google Earth entdeckt.
Eindeutig von Menschenhand geschaffen wurde allerdings diese in einem Feld bei Cordoba in Argentinien liegende Gitarre.
Was soll diese Zielscheibe in der Wüste von Nevada von bedeuten? Potenzieller Landeplatz für Aliens? Oder gar Ziel von sowjetischen Atomraketen?
In diesem Schwimmbecken in Chile wird man bestimmt nicht ständig von Teenagern angerempelt - bei einer Länge von über einem Kilometer sollte genug Platz für jeden sein. Das Becken wurde als grösstes der Welt ins Guinness Buch der Rekorde aufgenommen.
Was passiert im Internet in einer Minute?
Was passiert im Internet in einer Minute?
Knapp die Hälfte der Weltbevölkerung ist inzwischen online. Und wenn rund vier Milliarden Menschen im Internet surfen, fallen eine Menge Daten und verblüffende Statistiken an. Das passiert in einer Internet-Minute:
Auf Google werden pro Minute 3,5 Millionen Suchanfragen gestartet...
In den App-Stores von Google und Apple werden 342'000 Apps heruntergeladen...
...und beim Online-Shopping 751'552 Dollar ausgegeben.
In einer Minute schauen YouTube-Nutzer 4,1 Millionen Videos an...
Auf der Streaming-Plattform Netflix werden kumulierte 70'017 Stunden Filme und Serien geschaut...
Und beim Musik-Dienst Spotify werden pro Minute zusammengenommen 40'000 Stunden Lieder gehört.
Minütlich werden 16 Millionen Text-Nachrichten über die verschiedenen Dienste wie Messenger, WhatsApp, LINE und Co. verschickt...
...und 156 Millionen E-Mails versendet, das meiste davon ist übrigens Spam - also Werbenachrichten.
Auf Snapchat werden in der Minute 1,8 Millionen Nachrichten erstellt....
Und immerhin schon 15'000 animierte GIFs werden jede Minute über den Facebook Messenger verschickt .
Bei Facebook loggen sich pro Minute 900'000 Nutzer ein...
25'000 Tweets werden minütlich erstellt...
990'000 mal wird auf der Dating-App Tinder mit einem Wisch entschieden, ob man einen potenzieller Partner attraktiv findet oder nicht.
46'200 Bilder werden pro Minute auf Instagram gepostet...
Und 120 neue LinkedIn-Profile werden jede Minute erstellt.
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