Ab in die Wanne: Doch hilft Kälte den Muskeln wirklich, sich rasch wieder zu regenerieren?
DFB-Teamarzt Tim Meyer nimmt eine Blutprobe.
Sportwissenschaftler arbeiten an Methoden, mit denen Muskeln ihre Erschöpfung selbst «melden» sollen.
Nicht für jeden Sportlertyp sind Massagen geeignet, sagt DFB-Teamarzt Tim Meyer.
Das «Eisbad» gehört zu den traditionellen Regenerationsmethoden für Leistungssportler.
Die Trainingswerte der Handballprofis vom MT Melsungen werden präzise durchleuchtet.
Wie Sportler schnell wieder fit werden
Ab in die Wanne: Doch hilft Kälte den Muskeln wirklich, sich rasch wieder zu regenerieren?
DFB-Teamarzt Tim Meyer nimmt eine Blutprobe.
Sportwissenschaftler arbeiten an Methoden, mit denen Muskeln ihre Erschöpfung selbst «melden» sollen.
Nicht für jeden Sportlertyp sind Massagen geeignet, sagt DFB-Teamarzt Tim Meyer.
Das «Eisbad» gehört zu den traditionellen Regenerationsmethoden für Leistungssportler.
Die Trainingswerte der Handballprofis vom MT Melsungen werden präzise durchleuchtet.
Wie erholt man sich richtig nach intensivem Sporttraining? Wissenschaftler arbeiten im sogenannten «RegMan»-Projekt an technologischen Lösungen, die individuell die Leistungsgrenzen von Athleten überwachen sollen.
Wenn von vermeintlichen «Wunder»-Anwendungen oder -Methoden im Zusammenhang mit Leistungssport die Rede ist, wird man schnell skeptisch. Überdurchschnittlich schneller Muskelaufbau und Rekordzeiten, die sich aus den allgemeinen Erkenntnissen über die menschliche Physis kaum herleiten lassen, wecken schnell den hässlichen Doping-Verdacht. In der neuen 3sat-Dokumentation «Regeneration im Eiltempo» von Filmemacher Christian Bock geht es allerdings quasi um das «Danach» - um das verblüffende Tempo, in der Profi-Sportler nach aussergewöhnlichen Leistungen wieder auf die Beine kommen und wie sie ihren erschöpften Körper wieder aufrichten. Naheliegend, dass auch Hobby-Sportler sich von diesen Techniken etwas abgucken wollen.
Regenerationsmassnahmen, die weit über das bekannte «Eisbad» hinausgehen
Im Doku-Bericht ziehen Wissenschaftler sozusagen die ganz grosse Lupe hervor und untersuchen die Wirkung von Regenerationsmassnahmen, die weit über das bekannte «Eisbad» etwa im Fussballer-Mannschaftsbecken hinausgehen. Geklärt werden soll, wie Muskeln, die sich ausgepowert haben, nach grosser Belastung reagieren und wie sich die Blutwerte verändern, wenn Gelenke und das Bindegewebe schmerzen. Unterstützt wird die Forschungsarbeit übrigens durch das vom deutschen Staat mitfinanzierte «RegMan»-Projekt, das gleich mehrere Universitäten einbindet.
Christian Bock sieht sich nun die «RegMan», aber auch weitere Ansätze der modernen Regenerationsforschung genau an. So setzt ein Medizintechnik-Unternehmen einen hochmodernen Sensor-basierten Trainingsmonitor bei den Handballprofis des MT Melsungen ein. Was darauf abgelesen werden kann: Die Wissenschaftler erhalten jederzeit die aktuellen Fitnessdaten, um die Erholungsbedürftigkeit der Sportler schon während des laufenden Trainingsbetriebs ermitteln zu können.
Noch weiter geht Hanno Felder, ein Professor aus Saarbrücken: Er will die Muskeln selbst sozusagen «zum Sprechen bringen». Möglich machen das lückenlose Spannungsmessungen, die rechtzeitig Alarm schlagen sollen, wenn für den Trainierenden die Belastung zu stark wird. Bislang steckt die Entwicklung der sensiblen Messmethodik noch in den Kinderschuhen. Die Daten, die sich wie ein diffuses Rauschen anhören, sind auch für Hanno Felder schwer zu interpretieren. «Wir hören den Muskel zwar, aber wir sprechen seine Sprache noch nicht», sagt er.
Individuelle Methoden für jeden einzelnen Athleten
Schliesslich räumt die 3sat-Dokumentation auch mit populären Mythen auf: «Massagen zum Beispiel bringen fast gar nichts», sagt Tim Meyer, Teamarzt des Deutschen Fussball-Bundes, der das «RegMan»-Projekt leitet. Stattdessen fordert er: Genau wie beim Aufbautraining muss bei der Regeneration auf jeden Athleten individuell geachtet werden.
Fortgesetzt und vertieft wird das Thema direkt im Anschluss: Ab 21 Uhr diskutiert bei Gert Scobel eine Expertenrunde über das spannende Thema, das auch viele Freizeitsportler interessieren dürfte.
Die Doku «Regeneration im Eiltempo» läuft am Donnerstag, 16. August, um 20.15 Uhr auf 3sat. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Keine Ausreden: 15 Fitnesstipps für faule Menschen
Keine Ausreden: 15 Fitnesstipps für faule Menschen
Joggen, Hanteltraining und Pilates sind Ihnen einfach zu anstrengend? Kein Problem, Sie müssen Ihre Couch noch nicht einmal verlassen, um ein paar Fitnessübungen in Ihr Leben zu integrieren. Darüber hinaus haben wir Tipps, wie Sie ganz nebenbei ein bisschen Bewegung in Ihren Alltag integrieren, ohne sich zu stressen oder komplett zu verausgaben.
Selbstverständlich gibt es immer noch sehr motivierte Menschen, die einen Marathon laufen oder täglich in die Muckibude gehen, um schwere Gewichte zu stemmen. Dann ist das auch genau das, was sie brauchen. Bewiesen ist allerdings, dass man seinen Körper nicht bis zum Äussersten treiben muss, um gesund zu leben. Daher: Bauen Sie Bewegungen in Ihren Alltag ein, die Sie stressfrei bewältigen können. Zum Beispiel ...
Jeder Gang macht schlank! Wenn Sie schon bei dem Gedanken an 30 Minuten Joggen schwitzen, dann ist das eben nicht Ihre Sportart. Komplett das Handtuch werfen müssen Sie aber trotzdem nicht. Gehen Sie doch einfach öfter zu Fuss! Und versuchen Sie dabei, einen Ticken schneller voran zu schreiten, als Sie es normalerweise tun würden. Keine Zeit? Dann stehen Sie zumindest bei einem Telefonat auf und gehen dabei umher.
Es hilft immer, Unterstützung beim Sport zu haben, um sich zu motivieren. Verabreden Sie sich zum Beispiel zum Spaziergang. Oder schaffen Sie sich einen Hund an! Der muss täglich raus, Gleiches gilt dann für Sie auch. Dog-Sitting tut es fürs Erste auch, um zu sehen, ob Sie Spass am Herumtollen mit einem Hund haben. Dabei verbrennen sich die Kalorien ganz von alleine.
Wie eingangs versprochen: Sie müssen noch nicht einmal runter von der Couch, um ein paar Übungen zu machen. Die Ablage für die Füsse müssen sie einfach ein bisschen weiter nach vorne schieben. Die Unterschenkel können sogar darauf liegen bleiben oder auf dem Boden abgestellt werden (dann wird es einfacher). Und nun aufrecht hinsetzen, Hände auf dem Sofa abstützen und ein paar Trizeps-Dips machen. Selbst wenn Sie nur zwei Stück machen und drei Minuten später nochmal ... Zehn Stück pro Tag sind besser als null.
Ok, war nur ein Scherz. Aber Sie können sich auf die Knie begeben und gegen die Sofalehne gestützt ein paar Push-ups machen. Und wenn es wieder nur dreimal drei Stück sind.
Sie können sich gemütlich auf die Seite drehen, weiterhin auf den Fernseher schauen und einfach dabei ein paar Mal das oben liegende Bein anheben. Sie müssen es hoch und runter, aber auch horizontal vor und zurückbewegen – für einen Knackpo. Danach können Sie das obere Bein über das untere kreuzen und den Fuss abstellen. Nun das untere Bein anheben – da freuen sich die Innenschenkelmuskeln!
Hmmmm, sieht das nicht gemütlich aus? Wer einen Gymnastikball hat, kann sich zwischendurch einfach mal rücklings drauflegen und hängenlassen. Das schult das Gleichgewicht und entspannt den Rücken. Wer dann noch die Musse hat, stellt die Füsse auf und macht ein paar Sit-ups.
Sport soll Spass machen und keine Schinderei sein! Wenn Sie also keine Wasserratte sind, dann können Sie trotzdem am Pool ein paar Sit-ups machen (klappt super mit einem Handtuch am Hinterkopf) oder durchs hüfthohe Wasser waten (trainiert die Schenkel), wenn Sie schon nicht schwimmen wollen.
Wer im Urlaub keine Lust auf Surfen, Schwimmen oder lange Strandspaziergänge hat, der kann trotzdem etwas für seine Fitness tun: Nach Lust und Laune durch die Wellen springen (Konditions- und Beintraining), sich floaten lassen (Ganzkörper-Balance) oder auf der Luftmatratze liegen und seine Arme dazu nutzen, um nicht abzutreiben.
Dieses Foto zeigt deutlich, welcher Weg der richtige wäre, um fitter zu werden. Tauschen Sie so oft wie möglich den Fahrstuhl gegen Treppen. Und wenn Sie doch die Rolltreppe nehmen müssen, dann gehen SIe wenigstens dabei ein paar Stufen hoch!
Sie müssen ja keine Mountainbike-Tour durch die Berge machen und sollten auch nicht bei strömendem Regen oder Minusgraden ins Büro radeln. Aber bei schönem Wetter ab und zu das Fahrrad zum Bäcker zu nehmen, anstatt sich ins Auto zu setzen, dagegen spricht doch nichts, oder?
Sie hassen Yoga? Kein Problem. Nichtsdestotrotz können Sie draussen im Garten oder bei Ihnen im Wohnzimmer ab und zu ein paar Dehnübungen machen. Sich beispielsweise aufrecht hinstellen, ein Bein beugen und hinterm Po mit einer Hand greifen. Fortgeschrittene nehmen beide Hände und beugen sich dabei leicht nach vorne und halten die Balance. Nicht nur diese wird dabei trainiert, sondern auch die Beinmuskulatur. Das Stretching hilft auch gut gegen Cellulite, weil dabei die parallel zu den Muskelfasern verlaufenden Faszien gedehnt werden und so die Kollagenstruktur flexibel bleibt!
Man sitzt, hängt oder liegt in einem stabilen Tuch - das reinste Hängematten-Feeling! Man schwebt in der Luft und lässt die Schwerkraft arbeiten. Wenn Aerial Yoga kein perfekter Sport für Faule ist, dann wissen wir auch nicht!
Ob draussen in der Natur oder im Wohnzimmer: Die Pose «Baum» können Sie immer einnehmen. Dazu ein Bein anheben und den Fuss gegen den Innenschenkel des anderen stemmen – und tief ein- und ausatmen. Dabei die Arme vor dem Herz falten, in den Himmel strecken oder wie auf dem Foto kreuzen, um die Schultern zu dehnen. Danach mit dem anderen Bein wiederholen. Entspannt, trainiert den Gleichgewichtssinn sowie die Bein- und Rückenmuskeln.
Wenn Sie nur eine einzige Fitnessübung machen, dann diese: Begeben Sie sich in die Bretthaltung – so lange wie eben möglich. Das geht auch auf den Knien oder Unterarmen aufgestützt und trainiert den ganzen Körper. Von dort aus können Sie sich auch auf die Seite kippen und so zuerst die linke Körperhälfte (besonders die Taille samt Hüftspeck) und dann die rechte trainieren.
Probieren Sie diese wunderbare Dehnung erstmal mit komplett aufgestellten Füssen aus. Heben Sie den Oberkörper leicht an, sodass er waagerecht zum Boden ist und stellen Sie sich auf die Zehenspitzen. Trainiert die Beine, den Rücken und auch den Bauch. Wenn es zittert, machen Sie alles richtig! Danach haben Sie sich folgende Übung verdient ...
So Feierabend! Die sogenannte Kindeshaltung entspannt vor allem den unteren Rücken und die Schultern. Entweder mit hüftweit geöffneten oder geschlossenen Beinen ausführen. Es soll sich gut anfühlen!
Volle Verbrennung statt Sparflamme: So heizen Sie Ihren Stoffwechsel ein
Volle Verbrennung statt Sparflamme: So heizen Sie Ihren Stoffwechsel ein
Die Ausrede: «Mein Stoffwechsel ist einfach zu langsam» zählt nicht mehr, wenn Sie die folgenden Lebensmittel auf Ihren Speiseplan setzen und einige Aktivitäten in Ihren Alltag einbauen. Welche das sind, erfahren Sie in der Galerie.
Ja, Sie können es nicht mehr hören, aber es stimmt und ist so einfach: Trinken Sie viel Wasser. Warum? 1. Wer andere Getränke durch Wasser ersetzt, spart 100 Prozent Kalorien, denn Wasser ist kalorienlos. 2. Studien zeigten: 0,5 Liter Wasser beschleunigen den ruhenden Stoffwechsel um 10 bis 30 Prozent in einer Stunde.
3. Kaltes Wasser muss vom Körper erwärmt werden und verbrennt dabei Energie. 4. Eine halbe Stunde vor dem Essen getrunken, sorgt Wasser dafür, dass wir weniger Nahrung zu uns nehmen. Aber auch ...
... warm getrunken, hilft Wasser dem Stoffwechsel auf die Sprünge. Vor allem, wenn man es morgens auf nüchternen Magen trinkt und Ingwer und Zitrone hinzugibt, kommt der Körper auf Trab. Zum Frühstück oder vor dem Sport bietet sich ...
... ein Frucht-Smoothie an. Vor allem Beeren boosten den Stoffwechsel und versorgen uns zudem mit Vitaminen, Antioxidantien sowie Ballast- und Mineralstoffen. Gemixt werden sie am besten mit Pflanzenmilch aus Soja, Kokos oder Mandeln.
Unser Körper benötigt Protein, um Muskelaufbau und Körperprozesse am Laufen zu halten. Dieses kann etwa aus Bohnen, Eiern oder magerem Bio-Fleisch stammen. Letzteres ...
... am besten mit scharfen Gewürzen servieren. Denn Kurkuma, Chili und Co heizen dem Metabolismus ein.
Das Geniale an einer Ananas ist: Sie enthält Enzyme, die unsere Verdauung unterstützen. Wichtig: Am besten pur und morgens verzehren, damit der Effekt erzielt wird und der Stoffwechsel auf Hochtouren läuft.
Wer bisher dachte, Mandeln sind viel zu fetthaltig, um regelmässig geknabbert zu werden, der darf sich freuen: Selbst der Diätcoach der Stars, David Kirsch, empfiehlt zehn Stück am Nachmittag. Sie helfen sogar beim Abnehmen und spenden gesunde Pflanzenenergie, wertvolle Fette und Vitamine.
Kaffee tritt unserem Stoffwechsel ordentlich in den Allerwertesten - sofern er schwarz getrunken wird. Denn Zucker oder Milch machen den ankurbelnden Effekt zunichte. Sie mögen keinen Kaffee? Dann trinken Sie ...
... grünen Tee. Der macht zudem wach und stoppt den Heisshunger auf Süssigkeiten. Als Kaltgetränk eignet sich als Stoffwechselanregung hingegen ...
... Kokoswasser. Ein echter Alleskönner! Die supergesunden Inhaltsstoffe helfen unter anderem beim Abnehmen, kicken den Stoffwechsel und beugen einer Übersäuerung des Körpers vor. Das ist vor allem wichtig nach dem ...
... Sport. Sorry, aber ohne Bewegung ist es einfach sehr schwer, den Stoffwechsel zu beschleunigen. Sie müssen keinen Marathon laufen und auch keine Muckibude besuchen, aber ein 30-minütiger strammer Spaziergang täglich oder Training mit dem eigenen Körpergewicht helfen, um in Schwung zu kommen.
Wie gesagt, Sie müssen nicht zum Bodybuilder werden, aber je mehr Muskelmasse Sie haben, desto schneller läuft Ihr Stoffwechsel. Nach einem Workout, schläft es sich auch besser - und die körperliche Erholungsphase ist ebenso wichtig, denn ...
... wer über einen längeren Zeitraum zu wenig schläft, nimmt Studien zufolge schneller zu, verlangsamt den Stoffwechsel und isst ungesünder. Mal abgesehen davon, dass man träger ist und sich weniger zum Sport aufraffen kann.
Um zu einer gesunden Nachtruhe zu finden, sollten Sie im Schlafzimmer für genügend Dunkelheit sorgen, eine bequeme Matratze haben, sämtliche elektronischen Geräte sowie schnarchende Partner verbannen und so früh wie möglich kein Koffein mehr konsumieren oder andere aufputschenden Stoffe. Dann doch lieber einen beruhigenden Schlaftee trinken, Sex haben und friedlich einschlummern.
Anstatt Butter zu verwenden, setzen Sie auf Kokosöl als Fett in der Küche. Die Mineralstoffbombe beschleunigt nicht nur den Metabolismus, sondern macht auch von innen und aussen schön, zum Beispiel als Cellulite mindernde Bodylotion oder Glanz spendende Haarkur.
Viele Diäten raten, fünf bis zwölf kleine Mahlzeiten pro Tag zu sich zu nehmen - unter anderem mit der Begründung, dass dadurch der Stoffwechsel am besten arbeitet. Studien zeigten jedoch, dass es am Ende des Tages auf die Gesamtkalorienzufuhr, die Inhaltsstoffe der Lebensmittel und den individuellen Grundumsatz ankommt. So sind zwei oder drei Mahlzeiten ebenso möglich wie zeitweilige Fastenphasen.
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