Am 61. Eurovision Song Contest konnte die Ukrainerin Jamala mit ihrem Song «1944» den Sieg erringen.
Heute durchlebt sie dunkle Stunden. Die Sängerin musste mit ihren zwei Sängern aus ihrer Heimat Kiew fliehen.
Die Flucht aus der Ukraine nach Istanbul hielt sie auf den sozialen Medien fest. Vier Tage lang war sie mit ihren Kindern unterwegs.
Dabei seien sie nur quälend langsam vorangekommen. Ihren Ehemann musste Jamala in der Ukraine zurücklassen.
Heute Abend (4.3.) wird Jamala ihren Siegessong «1944» im deutschen TV singen. Die Sängerin hat einen Auftritt bei der deutschen Vorentscheidung.
Am 61. Eurovision Song Contest konnte die Ukrainerin Jamala mit ihrem Song «1944» den Sieg erringen.
Heute durchlebt sie dunkle Stunden. Die Sängerin musste mit ihren zwei Sängern aus ihrer Heimat Kiew fliehen.
Die Flucht aus der Ukraine nach Istanbul hielt sie auf den sozialen Medien fest. Vier Tage lang war sie mit ihren Kindern unterwegs.
Dabei seien sie nur quälend langsam vorangekommen. Ihren Ehemann musste Jamala in der Ukraine zurücklassen.
Heute Abend (4.3.) wird Jamala ihren Siegessong «1944» im deutschen TV singen. Die Sängerin hat einen Auftritt bei der deutschen Vorentscheidung.
Jamala, die ukrainische ESC-Gewinnerin von 2016, dokumentiert auf den sozialen Medien ihre Flucht aus der Ukraine. Nachdem sie am 28. Februar das Land verliess, steht sie heute, Freitag, bereits wieder auf der TV-Bühne.
In ihrem Song «1944» verarbeitete die Sängerin Jamala das Schicksal ihrer Vorfahren, die wegen des Sowjet-Regimes im Zweiten Weltkrieg ihre Heimat verlassen mussten. Damit gewann die Ukrainerin 2016 den Eurovision Song Contest.
Nun musste auch sie selbst ihr Zuhause zurücklassen. Nach der russischen Invasion flüchtete Jamala mit ihren zwei Kindern aus ihrer Heimatstadt Kiew, wie sie auf ihrem Instagram-Profil dokumentiert. Ihren Ehemann musste sie zurücklassen.
«Gestern Abend habe ich bei Bombenlärm in 15 Minuten alles zusammengerafft, wie meine Urgrossmutter 1944, und mit den Kindern auf dem Arm die Wohnung verlassen», schreibt sie zu Fotos, die sie mit ihren Söhnen im Auto zeigen.
«Zwei Kilometer in vier Stunden»
Vier Tage habe die Familie im Auto verbracht, dabei seien sie nur quälend langsam gereist: «Zwei Kilometer in vier Stunden – ungefähr so ging es voran.» Proviant sollen sie keinen dabei gehabt haben: «Im Schockzustand schien niemand auch nur an Essen zu denken.»
Jamala und ihre Kinder fuhren zu ihrer Schwester, die in Istanbul lebt. Dort sind sie am 28.2. sicher angekommen. Aus der Türkei ruft die Sängerin zum Widerstand gegen Russland auf: «Wir müssen Putins Krieg stoppen! Steht der Ukraine bei. Helft uns, unser Land zu retten.»
Heute, am 4.3., wird Jamala schon wieder auf der Bühne stehen. Wie der deutsche Rundfunk gestern bekannt gab, wird die ESC-Gewinnerin an der deutschen Vorentscheidungs-Show teilnehmen. Dort wird sie auch ihren Hit «1944» singen.