«Höhle der Löwen»: Reporter-Legende Werner Hansch beichtet unter Tränen von seiner Sucht
Ein emotionaler Moment bei «Höhle der Löwen»: Der deutsche Sportreporter Werner Hansch bekennt sich zu seiner Spielsucht – und rührt die Investor*innen. Der 85-Jährige will mit seinem Start-up Süchtigen helfen.
03.09.2024
Ein emotionaler Moment bei «Höhle der Löwen»: Der deutsche Sportreporter Werner Hansch bekennt sich zu seiner Spielsucht – und rührt die Investor*innen. Der 85-Jährige will mit seinem Start-up Süchtigen helfen.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Werner Hansch offenbarte bei «Höhle der Löwen», dass ihn seine Spielsucht 600'000 Euro und sein Haus kostete.
- Mit «Zockerhelden» will er Menschen in finanzieller Not durch Glücksspiel helfen.
- Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl boten 125'000 Euro für 15 Prozent des Start-ups.
Werner Hansch (85) ist bei «Höhle der Löwen» am Limit. Der ehemalige Sportreporter erzählt bei seinem Pitch mit Geschäftspartner Marc Ellerbrock (54) von seiner Spielsucht – und was ihn die Zockerei gekostet hat.
«Alles in allem habe ich rund 600'000 Euro verzockt. Mein Haus war weg, meine Liebe war weg, meine Konten waren weg. Am Ende war alles weg», beichtet Hansch.
Er will nun mit seinem Start-up «Zockerhelden» den Menschen helfen, die sich durch das Glücksspiel in finanzielle Schwierigkeiten manövriert haben. Da Hansch selbst ein spielsüchtiger Mensch war, erreicht sein Pitch die Investor*innen auf einer emotionalen Ebene. Gerade auch, als der Reporter von seinen Verlusten erzählt.
«Bewegendster Moment seit erster Staffel»
Die Löwen sehen zwei positive Punkte beim Pitch von Hansch und Ellerbrock: Menschen in der Not zu helfen und das Potenzial ein profitables Unternehmen aufzubauen.
«Zockerhelden» nimmt dabei Glücksspielportale unter die Lupe, die allenfalls keine gültige Lizenz für das Wett- oder auch Casino-Geschäft hatten. So kann die Plattform Geschädigten Unterstützung bieten. Hansch selbst hat sein Geld bei legalen Wetten verloren, er setzte es auf Pferderennen, welche in Deutschland erlaubt sind.
Löwin Judith Williams bezeichnete den Pitch als «bewegendsten Moment seit der ersten Staffel». Carsten Maschmeyer erzählte sogar von seiner Tablettensucht, nun sei er «dealsüchtig». Er und Dagmar Wöhrl boten für «Zockerhelden» 125'000 Euro für 15 Prozent Anteil. Werner Hansch zu seinem Deal: «Das ist jetzt der Sinn, den ich damals vermisst habe.»
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