Ambri-Piotta feiert mit einem 2:1-Heimsieg gegen Lugano den ersten Derby-Erfolg seit Februar 2020.
Bei Lugano stand erstmals der neuverpflichtete kanadische Goalie Leland Irving zwischen den Pfosten. Und dieser beförderte die Scheibe ein der vorletzten Minute bei einem Getümmel vor seinem Kasten ins eigene Tor.
Das Tor wurde Ambris Captain Michael Fora gutgeschrieben, der den Puck zuletzt berührt hatte. Die anschliessende Coaches Challenge von Luganos Chris McSorley blieb erfolglos und führte noch zu einer Zweiminuten-Strafe gegen die Gäste.
Matt D'Agostini bestritt nach einjähriger Verletzungspause sein erstes Saisonspiel für Ambri-Piotta. Zum 1:1-Ausgleich durch seinen kanadischen Landsmann Brandon McMillan leistete der 34-jährige Stürmer die Vorarbeit. Für Lugano hatte Mark Arcobello 47 Sekunden davor in Überzahl die Führung erzielt.
Unter den Zuschauern in Ambris neuem Stadion befand sich auch der Schweizer Fussball-Nationaltrainer Murat Yakin. Er sah ein kompaktes Ambri-Piotta, das sich den Erfolg mit seiner hohen Einsatzbereitschaft redlich erarbeitete.
Telegramm und Rangliste:
Ambri-Piotta – Lugano 2:1 (0:0, 0:0, 2:1)
6750 Zuschauer. – SR Wiegand/Borga, Cattaneo/Altmann. – Tore: 48. (47:03) Arcobello (Boedker, Fazzini/Powerplaytor) 0:1. 48. (47:50) McMillan (D'Agostini) 1:1. 59. Fora 2:1. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Pestoni; Fazzini.
Ambri-Piotta: Conz; Fora, Isacco Dotti; Hietanen, Burren; Fohrler, Zaccheo Dotti; Hächler, Fischer; Trisconi, D'Agostini, McMillan; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Grassi, Zwerger; Incir, Dal Pian, Bianchi.
Lugano: Irving; Alatalo, Riva; Nodari, Müller; Chiesa, Guerra; Ugazzi, Wolf; Fazzini, Arcobello, Boedker; Werder, Thürkauf, Walker; Vedova, Morini, Stoffel; Traber, Tschumi, Haussener.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner (verletzt), Lugano ohne Bertaggia, Carr, Herburger, Josephs, Loeffel und Schlegel (alle verletzt).
Rangliste: 1. Fribourg-Gottéron 14/32. 2. Biel 15/30. 3. Zug 13/25. 4. Davos 13/25. 5. ZSC Lions 13/23. 6. Rapperswil-Jona Lakers 13/22. 7. Ambri-Piotta 13/21. 8. Lugano 14/19. 9. Lausanne 12/17. 10. SCL Tigers 15/15. 11. Bern 13/14. 12. Genève-Servette 13/9. 13. Ajoie 13/9.