Belinda Bencic erreicht am US Open in New York zum dritten Mal in ihrer Karriere die Viertelfinals. Die Olympiasiegerin setzt sich gegen die Polin Iga Swiatek 7:6 (14:12), 6:3 durch.
Bencic bestand den ersten Härtetest in diesem Jahr in Flushing Meadows gegen die Nummer 8 der Welt mit Bravour und ist noch immer ohne Satzverlust. Im ersten Satz benötigte sie gegen die French-Open-Siegerin von 2020 aber auch das Glück der Tüchtigen, setzte sie sich doch in einem spektakulären, 23 Minuten dauernden Tiebreak erst mit 14:12 durch.
Beide hatten in der Kurzentscheidung mit den Nerven zu kämpfen. Bencic wehrte drei Satzbälle der Polin ab, wobei die Schweizerin bei zwei davon arg in die Defensive geraten war. Bencic ihrerseits nutzte ihren fünften Satzball nach einem Fehler von Swiatek, die bereits vor dem Tiebreak bei 5:6 und Aufschlag Bencic einen ersten Satzball vergeben hatte.
Bencic nahm den Schwung aus der ersten Woche mit und war einmal mehr ausgezeichnet in die Partie gestartet. Allerdings verpasste sie es, den Sack frühzeitig zuzumachen. Beim Stand von 3:1 vergab sie drei Breakbälle in Serie zur 4:1-Führung, bei 4:2 einen weiteren, ehe sich Swiatek zurück in die Partie kämpfte.
Im zweiten Satz machte es Bencic besser. Erneut gelang ihr ein frühes Break. Bei eigenem Service geriet sie nun aber nicht mehr in Bedrängnis. Nach 2:07 Stunden verwertete sie ihren zweiten Matchball zu ihrem dritten Viertelfinal-Einzug in New York. Vor zwei Jahren hatte sie im Big Apple sogar den Halbfinal erreicht.
In den Viertelfinals spielt Bencic am Mittwoch gegen die Siegerin des Duells zwischen der britischen Qualifikantin Emma Raducanu (WTA 150) und Shelby Rogers aus den USA (WTA 43). Nach ihren bisherigen Auftritten in New York tritt Bencic als klare Favoritin an.
sda