Die Rapperswil-Jona Lakers reisen mit fünf Siegen in Serie nach Bern, während die Gastgeber dreimal hintereinander verloren hat. Dennoch ist es der SCB, der das Spieldiktat übernimmt und 4:1 gewinnt.
Die Berner hätten zur ersten Pause höher führen können als mit 1:0 – das Tor erzielte in der 6. Minute Kaspars Daugavins. Verteidiger Ramon Untersander und Cory Conacher holten das Verpasste kurz nach Spielhälfte mit einem Doppelschlag innert 156 Sekunden zum 3:0 (34.) nach. Für den kanadischen Stürmer war es bereits der siebente Treffer in der laufenden Meisterschaft.
Nachdem Sandro Zangger im Powerplay zum 1:3 (38.) verkürzt hatte, stellte Alain Berger in der 51. Minute mit seinem ersten Saisontreffer den Dreitore-Vorsprung wieder her. Danach gab es über den Ausgang der Partie keinen Zweifel mehr, stand der dritte Sieg des SCB in dieser Spielzeit fest. Für den Rapperswiler Topskorer Nando Eggenberger endete eine eindrückliche Serie, hatte er doch zuvor in fünf Partien in Folge getroffen.
Kein Ende des Heimkomplexes der SCL Tigers
Die SCL Tigers können zuhause nicht gewinnen. Mit einem 1:3 gegen Fribourg-Gottéron verloren die Emmentaler auch das sechste Heimspiel in dieser Saison.
Wie am Dienstag durften die Tiger ein Drittel lang mit einer 1:0-Führung im Rücken auf den Sieg hoffen. Ab dem zweiten Abschnitt übernahmen aber die formstarken Freiburger trotz Fehlen des erkrankten Stammgoalies Reto Berra das Kommando. Samuel Walser (38.) im zweiten und Nathan Marchon (49.) im dritten Abschnitt sorgten für die Wende. Fünf Minuten vor Schluss machte Mauro Jörg alles klar.
Gottéron befindet sich nach einer zwischenzeitlichen Baisse wieder im Hoch und feierte den vierten Sieg in Folge. Langnau ist sowieso ein gutes Pflaster für das Team von Coach und Sportchef Christian Dubé: Gegen die SCL Tigers gewann Fribourg seit Oktober 2019 in sieben Anläufen immer.
Telegramme:
Bern – Rapperswil-Jona Lakers 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)
12'657 Zuschauer. – SR Lemelin/Urban, Progin/Burgy. – Tore: 6. Daugavins (Untersander, Moser) 1:0. 31. Untersander (Scherwey, Jeffrey) 2:0. 34. Conacher (Colin Gerber, Moser) 3:0. 38. Zangger (Djuse, Cervenka/Powerplaytor) 3:1. 51. Berger 4:1. – Strafen: 5mal 2 plus 10 Minuten (Thierry Bader) gegen Bern, 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Kahun; Eggenberger.
Bern: Wüthrich; Untersander, Henauer; Andersson, Colin Gerber; Thiry, Hänggi; Kast, Pinana; Conacher, Kahun, Moser; Daugavins, Jeffrey, Scherwey; Fahrni, Thierry Bader, Jeremi Gerber; Berger, Neuenschwander, Sciaroni.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Vouardoux, Profico; Jelovac, Sataric; Baragano, Maier; Eggenberger, Rowe, Cervenka; Zangger, Albrecht, Brüschweiler; Wick, Dünner, Neukom; Forrer, Mitchell, Wetter.
Bemerkungen: Bern ohne Blum, Beat Gerber, Praplan und Ruefenacht (alle verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Noël Bader, Lammer, Lehmann und Moses (alle verletzt). Rapperswil-Jona Lakers von 58:10 bis 58:44 ohne Torhüter.
SCL Tigers – Fribourg-Gottéron 1:3 (1:0, 0:1, 0:2)
4582 Zuschauer. – SR Tscherrig/Fluri, Steenstra/Duarte. – Tore: 17. Pesonen (Schilt, Olofsson) 1:0. 38. Walser 1:1. 49. Marchon (Walser) 1:2. 56. Jörg 1:3. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Olofsson; Mottet.
SCL Tigers: Mayer; Blaser, Erni; Huguenin, Zryd; Schilt, Grossniklaus; Elsener, Guggenheim; Grenier, Schmutz, Olofsson; Petrini, Diem, Pesonen; Schweri, Berger, Sturny; Weibel, Salzgeber, Loosli.
Fribourg-Gottéron: Hughes; Gunderson, Chavaillaz; Sutter, Furrer; Diaz, Dufner; Jecker; Bykov, Desharnais, Mottet; Rossi, Bougro, Herren; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Marchon, Walser, Jörg.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Leeger, Saarela und Zaetta (alle verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Berra (krank) und Kamerzin (verletzt). SCL Tigers ab 57:15 ohne Torhüter.