Biel und Ambri-Piotta setzen in der National League den Siegeszug fort. Das sind die Fakten vom Freitag.
Frühe Tore
Gleich in drei Spielen vom Freitag fiel der erste Treffer in der ersten Minute. Jere Sallinen brachte Biel bei den SCL Tigers nach 34 Sekunden in Führung, so früh wie zuvor keiner in der neuen Saison. Andres Ambühl traf im Heimspiel von Davos gegen Aufsteiger Kloten ebenso nach 44 Sekunden wie Johnny Kneubuehler beim 1:0 von Ambri-Piotta auswärts gegen Ajoie.
Biel erneut bereit
In der vergangenen Saison startete Biel mit acht Erfolgen. Nach dem 6:1 gegen die SCL Tigers sind die Seeländer bereits wieder bei vier Siegen angelangt. Nach dem 1:1 nach 20 Minuten zogen die Bieler im Mitteldrittel auf 5:1 davon. Das 4:1 und 5:1 erzielten Guillaume Maillard und Doppel-Torschütze Jere Sallinen in der 19. Minute innerhalb von acht Sekunden. Es war für Biel der fünfte Auswärtserfolg in Serie gegen die Emmentaler und der höchste überhaupt seit Einführung der Statistik in der Saison 1985/86. Zuvor hatte Biel mit maximal drei Toren Differenz in Langnau gewonnen.
Beeindruckende Serie von Ambri
Ambri-Piotta feierte mit dem 5:4 nach Verlängerung bei Ajoie den saisonübergreifend zehnten Sieg in Folge in der Qualifikation. Vier Siege zum Saisonstart waren den Leventinern letztmals 1998 gelungen, damals gewannen sie gar fünfmal hintereinander. Den entscheidenden Treffer erzielte der neue finnische Verteidiger Jesse Virtanen in der 62. Minute, nachdem die Gäste zuvor ein 3:0 (15.) aus der Hand gegeben hatten.
Davos nutzt diesmal frühe Führung
Davos war schon gegen Lausanne im ersten Heimspiel der Saison in der ersten Minute in Front gegangen, dennoch setzte es wie in den beiden anderen Partien eine Niederlage im Penaltyschiessen ab. Diesmal nutzten die Davoser den frühen Vorteil zum ersten Sieg in dieser Spielzeit (7:0). Nach etwas mehr als 16 Minuten und Powerplay-Toren von Dennis Rasmussen (7.) sowie Martin Stransky stand es 3:0 für die Gastgeber. Kloten erlitt im dritten Meisterschaftsspiel nach dem Aufstieg die dritte Niederlage.
Kuriose Premiere in Bern
Der Rapperswiler Goalie Robin Meyer feierte sein Debüt für die Lakers, und zwar ein sehr kurioses. Der 22-jährige ersetzte in Bern in der 38. Minute während 19 Sekunden Melvin Nyffeler – dies ohne ersichtlichen Grund. Lagen die Gäste zu diesem Zeitpunkt noch 2:1 vorne, verloren sie am Ende 2:3. Den entscheidenden Treffer zum ersten Berner Sieg in der laufenden Meisterschaft erzielte Chris DiDomenico in der 57. Minute.
Gutes Pflaster für Zug
Ganze vier Heimniederlagen kassierte Fribourg-Gottéron in der letzten Qualifikation. Für Zug ist Freiburg allerdings ein gutes Pflaster. Die Zentralschweizer siegten dort mit 5:2 zum vierten Mal in den letzten fünf Partien. Lino Martschini erzielte im Mitteldrittel innert 4:11 Minuten die Tore zum 2:1 (22.) und 3:1 (26.). Danach liess der Titelverteidiger nichts mehr anbrennen.
Gelungene Revanche von Servette
Lugano eliminierte Genève-Servette im Frühjahr im Playoff-Achtelfinal mit 2:0 Siegen. Das erste Saisonduell entschieden nun die Genfer trotz eines 0:1-Rückstandes mit 5:2 zu ihren Gunsten. Nach 44 Minuten hatte es noch 1:1 gestanden. Linus Omark und Vincent Praplan trafen für das Heimteam doppelt.