Fussball-Experte Gilbert Gress marschiert gut gelaunt am Sechseläuten-Umzug mit. Seine Heimatstadt Strassburg ist als Gast geladen.
Bundesrätin Karin Keller-Sutter am Sechseläuten-Umzug 2019.
Bundesrat Guy Parmelin und ETH-Rektorin Sarah Springman am Sechseläuten 2019.
Alt Bundesrätin Ruth Metzler am Sechseläuten-Umzug 2019.
«Zwingli»-Darsteller Max Simonischek am Sechseläuten-Umzug 2019.
Roland Ries, Oberbürgermeister von Strassburg, entzündete den Böögg-Scheiterhaufen am Sechseläuten 2019.
Der Böögg wird ein Opfer der Flammen. Nach 17 Minuten und 44 Sekunden verlor der Schneemann seinen Kopf. Dies lässt auf einen mittelprächtigen Sommer hoffen.
Böögg sagt mittelmässigen Sommer voraus
Fussball-Experte Gilbert Gress marschiert gut gelaunt am Sechseläuten-Umzug mit. Seine Heimatstadt Strassburg ist als Gast geladen.
Bundesrätin Karin Keller-Sutter am Sechseläuten-Umzug 2019.
Bundesrat Guy Parmelin und ETH-Rektorin Sarah Springman am Sechseläuten 2019.
Alt Bundesrätin Ruth Metzler am Sechseläuten-Umzug 2019.
«Zwingli»-Darsteller Max Simonischek am Sechseläuten-Umzug 2019.
Roland Ries, Oberbürgermeister von Strassburg, entzündete den Böögg-Scheiterhaufen am Sechseläuten 2019.
Der Böögg wird ein Opfer der Flammen. Nach 17 Minuten und 44 Sekunden verlor der Schneemann seinen Kopf. Dies lässt auf einen mittelprächtigen Sommer hoffen.
Der Zürcher Böögg hat den Winter verabschiedet und sagt einen mittelmässigen Sommer voraus. Sein Kopf explodierte am Montagabend am Sechseläuten, dem Stadtzürcher Frühlingsfest, nach 17 Minuten und 44 Sekunden. Durchschnittlich sind es 15 Minuten und 15 Sekunden.
Die Bezeichnung «Böögg» bedeutet in Zürich «verkleidete, vermummte Gestalt». Für einmal trug der Böögg über seinem Waschkorb-Hut noch einen Zwingli-Hut und erinnerte damit an das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation.
Den Zwingli-Hut lupfte es nach rund fünf Minuten, und dann kam die gewohnte Kopfbedeckung des Schneemanns zum Vorschein. Diese «vertätschte» es dann gut zwölf Minuten später.
Unter bewölktem Himmel säumten tausende Schaulustige die Strassen und schauten zu, wie rund 3500 Zürcher Zünfter in historischen Kostümen durch die Stadt Richtung Sechseläutenplatz zur Böögg-Verbrennung zogen.
Strassburg zu Gast
Angezündet wurde der Scheiterhaufen dieses Jahr von Strassburgs Oberbürgermeister Roland Ries. Strassburg war der erste nicht-schweizerische Gast beim Zürcher Sechseläuten. Neben Gastkantonen nehmen in unregelmässigen Abständen auch historische Bündnisstädte aus vornapoleonischer Zeit am Stadtzürcher Frühlingsfest teil.
Erinnert wird mit den Strassburger Gästen an die Geschichte der Freundschaft entlang des Wasserwegs und der historischen Bünde. Dies freute insbesondere Ehrengast und Fussball-Experte Gilbert Gress, der aus Strassburg stammt.
Als weitere Ehrengäste eingeladen waren unter anderem Bundesrätin Karin Keller-Sutter, die Bundesräte Guy Parmelin und Ignazio Cassis sowie alt Bundesrat Johann Schneider-Ammann und alt Bundesrätin Ruth Metzler.
Blumen für Bartoli und «Zwingli»-Darsteller
Von der Zürcher Politprominenz waren unter anderen Finanzdirektor Ernst Stocker und Bildungsdirektorin Silvia Steiner geladen. Auch der höchste Stadtzürcher, Gemeinderatspräsident Martin Bürki, und Stadtpräsidentin Corine Mauch, fehlten nicht.
Blumen aus dem Publikum schenken liessen sich auch Opernsängerin Cecilia Bartoli, «Zwingli»-Darsteller Max Simonischeck und «Zwingli»-Regisseur Stefan Haupt.
Der Volksmund sagt: «Je schneller der Böögg verbrennt, desto schöner und länger dauert der Sommer». Dieses Versprechen konnte der Schneemann in den letzten Jahren jedoch häufig nicht einlösen. 2015 etwa kündigte er mit rund 20 Minuten einen eher miesen Sommer an – dieser ging dann aber als einer der wärmsten in die Geschichte ein.
Zünfter in der Zunft, Volk am Sechseläutenplatz
Nach dem Böögg-Verbrennen ging es für die Zünfter weiter: Sie zogen sich zum Essen in ihre Zunftstuben zurück und besuchten anschliessend die anderen Zünfte. Die Zürcherinnen und Zürcher trafen sich derweil zum beliebten «Volkswurstbraten», bei dem auf den Überresten des Böögg-Feuers grilliert wird.
Das Sechseläuten geht zurück auf einen jahrhundertealten Brauch: Wenn im alten Zürich die Abende wieder heller wurden und die Kirchenglocken erstmals wieder um 18 Uhr statt schon um 17 Uhr zum Feierabend läuteten, trafen sich die jungen Leute auf den Plätzen und zündeten Scheiterhaufen mit Strohmännern an.
Zurück zur Startseite