Das Duo Tanja Hüberli/Nina Brunner gibt es zumindest vorerst nicht mehr. Die Schwyzerin und die Zugerin beschliessen, die Zusammenarbeit nach neun Jahren vorläufig zu beenden.
Das Ende des erfolgreichen Duos kommt nicht ganz überraschend. Auf Fragen nach dem Fortgang ihrer Karrieren haben die beiden in den vergangenen Wochen keine Antworten liefern können. Nach dem Gewinn der Bronzemedaille an den Olympischen Spielen in Paris, den anschliessenden Turniersiegen in Hamburg und an den Schweizer Meisterschaften haben sie sich eine Auszeit gegönnt, um sich zu erholen, die Zukunft zu besprechen – und Entscheide zu treffen.
Tanja Hüberli wird ihre Karriere mit Sicherheit fortsetzen. «Ich bin sehr motiviert, mich weiterzuentwickeln, und habe immer noch viel Freude an meinem Sport. Es ist unglaublich, was wir in den letzten Jahren alles gemeinsam erreichen durften. Zudem bin ich extrem dankbar für das ganze Umfeld, welches immer hinter uns stand und diese Erfolge möglich gemacht haben. Natürlich ist es schade, dass sich unsere Wege vorerst trennen. Ich danke Nina für alles, was wir gemeinsam erlebt haben. Wir waren nicht nur Partnerinnen, sondern sind gute Freundinnen geworden.»
Nina Brunner hingegen hat sich nach reiflicher Überlegung entschieden, eine Pause vom Spitzensport einzulegen. «Die letzten neun Jahre waren unglaublich schön, erfolgreich, aber auch sehr intensiv. Ich möchte mich dem Wunsch einer eigenen Familie widmen und freue mich, nun etwas mehr Zeit für mein Studium, Freunde und Familien zu haben. Für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Ich bin unendlich dankbar für alles, was ich in den vergangenen Jahren mit Tanja erleben durfte. Der Gewinn der Bronzemedaille in Paris war ein absoluter Höhepunkt. Das war nur dank der langjährigen Unterstützung unseres Staffs, des Verbandes, unseren Supportern und Sponsoren möglich.»
Mit welcher Partnerin Tanja Hüberli zusammenspannen wird, will sie in Kürze kommunizieren.
sda