Die Medien in aller Welt feiern am Tag nach dem WM-Titel Argentiniens den Final als solchen und Lionel Messi als den Grössten aller Zeiten.
Schweiz:
Blick: «Ein Final zum Verlieben. Der Final zwischen Argentinien und Frankreich ist an Dramatik, Emotionen, Spannung und Wahnsinn nicht zu überbieten – und bereits heute Fussball-Geschichte.»
Tages-Anzeiger: «Messi ist im Olymp. Er braucht endgültig keinen Vergleich mehr mit anderen grossen Nummer 10 des argentinischen Fussball zu fürchten. Jetzt ist er da, wo Diego Maradona schon 1986 war.»
CH Media: «Messi schreibt ein Weihnachtsmärchen. In einem epochalen Final holt sich Lionel Messi endlich, was er verdient: den WM-Titel für Argentinien. (...) Ach, was war das für ein elektrisierender Final. Ein Spiel, das uns in den Bann zieht. Ein Spiel, das uns alles vergessen lässt, was rundherum um uns passiert. Ein Spiel, dem wir gerne bis Montagmorgen zuschauen würden. Ein Spiel, das wir nie mehr vergessen werden.»
Frankreich:
«Le Parisien»: «Argentinien – Frankreich geht in die französische Sportgeschichte ein. Es gab Sevilla 1982, nun gibt es 40 Jahre später Doha 2022 nach einem übernatürlichen, vielleicht noch nicht in dieser Form erlebten WM-Final. Ein Spieler hat drei Tore erzielt und doch verloren.»
«L'Équipe»: «Frankreich hat seine Krone verloren nach einem legendären Final. Es ist ein Stich ins Herz nach einem Endspiel, wie es noch nie eines gegeben hat. Wir können uns ein bisschen damit trösten, dass Lionel Messi Weltmeister ist, ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte des Fussballs, eines, dass den Artisten der Unsportlichkeit näher bringt.»
Argentinien:
«La Nación»: «Weltmeister! Messis Argentinien berührt den Himmel in Katar. (...) Argentinien Weltmeister. Argentinien Weltmeister. Wir müssen es wiederholen, um es zu verinnerlichen. Argentinien Weltmeister. Argentinien Weltmeister. Sie haben es geschafft. Sie haben es geschafft. 36 Jahre haben wir gewartet. Drei Generationen. Jetzt wurde das Ziel erreicht.»
«Olé»: «Ewige Herrlichkeit, Messi. Argentinien ist Weltmeister mit Messi als prägender Figur. Die Welt ist heute ein gerechterer Ort. Ehre sei Gott, Ehre sei Messi. Das Schicksal, das so oft so grausam mit ihm umzugehen schien, hatte die beste Rache für ihn auf Lager, den erträumten Tag, die erträumte Weltmeisterschaft, die Weihe, die ewig sein wird. Heute ist Messi in die Ewigkeit eingegangen. (...) Heute wird Messi der beste Spieler der Geschichte – sorry Diego.»
«La Capital»: «Danke, Jungs: Argentinien ist Weltmeister! Und eines Tages wurde der Traum wahr. 36 Jahre Sehnsüchte, Hoffnungen, Ärger und Wut. Aber Lionel Messi hat diesen Kampf nicht aufgegeben und auf der letzten Station seiner bemerkenswerten Fussballkarriere das erreicht, was das argentinische Volk und Millionen Menschen auf der ganzen Welt sehnsüchtig herausschreien wollten: Weltmeister!»
Grossbritannien:
«The Sun»: «DAS beste Finale, das es jemals gegeben hat. Das beste Fussballspiel, das es jemals gegeben hat, sicherlich. Der leicht verwirrte FIFA-Chef Gianni Infantino behauptete gestern, dass es die beste WM aller Zeit gewesen sei und nach diesem nervenaufreibendem, verblüffendem und absolut atemberaubendem Fussballspiel hat er jetzt vermutlich recht.»
«Guardian»: «Lionel Messi hat seine Siegermedaille und die Last der Welt wird sichtlich von seinen Schultern genommen. Er lächelt, strahlt wie ein kleiner Junge, einfach ein glücklicher Kerl. Was eine Vorstellung! Was eine Karriere! Was ein Finale.»
Spanien:
«Mundo Deportivo»: «Messi und Argentinien haben ihren WM-Titel. In einem historischen Final holte sich Argentinien nach einem Sieg im Penaltyschiessen gegen eine grossartige französische Mannschaft den dritten Stern. Leo war mit zwei Toren gegen einen kämpferischen Mbappé, der einen Hattrick erzielte, entscheidend für den Erfolg.»
«El Pais»: «Der spannendste Final der Geschichte hat Messi und sein Gefolge gekrönt. Die Welt liegt dem Fussballer aus Rosario zu Füssen nach einem spannenden, emotionalen Spiel, das für jeden etwas zu bieten hatte. Es war ein Final für die Ewigkeit, bei dem das Frankreich dieses Donners namens Mbappé im Roulette der Penaltys unterging.»