Fribourg – Servette 2:1 Fribourg zu solide für Servette

sda

13.4.2021 - 22:06

Freud und Leid nahe beieinander: Fribourgs Yannick Herren jubelt über die Führung von Gottéron
Freud und Leid nahe beieinander: Fribourgs Yannick Herren jubelt über die Führung von Gottéron
Keystone

Ein sehr diszipliniertes und defensiv solides Fribourg-Gottéron geht im Romand-Derby gegen Genève-Servette mit einem 2:1-Heimsieg in Führung.

Keystone-SDA, sda

Fribourg-Gottéron macht den ersten Schritt, um erstmals eine Playoff-Serie gegen den Westschweizer Rivalen Genève-Servette zu gewinnen – und es tut dies überzeugend. Die «Drachen» haben unter Coach Christian Dubé an Härte und Robustheit zugelegt, Qualitäten, die gerade gegen Servette unverzichtbar sind.

War das 1:0 durch ein klassisches Bully-Goal durch Yannick Herren 61 Sekunden vor dem Ende das Startdrittels noch eher überraschend gekommen, verdienten sich die Freiburger das 2:0 in der 35. Minute durch den von Chris DiDomenico perfekt freigespielten Verteidiger Dave Sutter durch eine vorangegangene Druckphase, in der Julien Sprunger die Latte getroffen und PostFinance-Topskorer Killian Mottet und David Desharnais erstklassige Chancen verpasst hatten.

Servette nützte so auch ein wie in der Qualifikation sehr starker Goalie Gauthier Descloux nichts. Der Neffe der Gottéron-Verteidigerlegende Antoine Descloux wehrte 33 Schüsse ab (Fribourgs Reto Berra 24), doch offensiv lief bei den Genfern zu wenig. Erst 52 Sekunden vor Schluss gelingt Arnaud Montandon der Anschlusstreffer, zu spät für eine Wende.

Telegramm:

Fribourg-Gottéron – Genève-Servette 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)

1 Zuschauer. – SR Salonen/Urban, Progin/Steenstra. – Tore: 19. Herren (Schmid) 1:0. 35. Sutter (DiDomenico, Furrer) 2:0. 60. (59:07) Arnaud Montandon (Omark) 2:1 (ohne Torhüter). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Mottet; Omark.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Chavaillaz; Sutter, Furrer; Kamerzin, Jecker; Abplanalp; Stalberg, Desharnais, Mottet; Herren, Marchon, DiDomenico; Sprunger, Walser, Bykov; Bougro, Schmid, Jörg; Jobin.

Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Le Coultre; Völlmin, Smons; Guebey; Vouillamoz, Winnik, Omark; Moy, Fehr, Miranda; Patry, Vermin, Smirnovs; Arnaud Montandon, Kast, Berthon; Riat.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Brodin und Rossi (beide verletzt), Genève-Servette ohne Maurer, Mercier, Richard, Rod (alle verletzt) und Asselin (überzähliger Ausländer). Genève-Servette von 57:36 bis 59:07 und ab 59:14 ohne Torhüter.