Reiten Fuchs, Guerdat und ihre Team-Kollegen sind gefordert

hle, sda

15.1.2023 - 04:01

Steve Guerdat, hier im Sattel von Victorio im Jahr 2020, tritt im Weltcupspringen von Basel als Titelverteidiger an.
Steve Guerdat, hier im Sattel von Victorio im Jahr 2020, tritt im Weltcupspringen von Basel als Titelverteidiger an.
Keystone

Die Schweizer Equipe der Springreiter will am Sonntag zum dritten Mal in Serie den Sieger beim Weltcupspringen stellen, dem Hauptevent des CHI Basel.

Keystone-SDA, hle, sda

Die Weltcupspringen in Basel waren bislang von Swissness geprägt. Bei der Premiere 2019 – Basel beerbte den CSI Zürich nach dessen Dernière – gewann Martin Fuchs mit Clooney, und 2020 setzte sich Steve Guerdat auf Victorio durch, nachdem er bereits am Freitag im Sattel dieses Pferdes im Grand Prix triumphiert hatte.

Bei der dritten Ausgabe nach den zwei coronabedingten Ausfällen ist die Konkurrenz so stark wie nie zuvor. Basel hat beim Preisgeld aufgerüstet und lockt elf Reiter aus den Top 20 der Weltrangliste an den Start, unter ihnen die Nummer 1 Henrik von Eckermann aus Schweden mit King Edward. Das Paar gewann an den Olympischen Spielen in Tokio mit der Mannschaft Gold und setzte sich 2022 an den Weltmeisterschaften in Dänemark sowohl im Einzel als auch mit dem Team durch.

Für Guerdat, Bryan Balsiger, Edouard Schmitz und Pius Schwizer geht es auch um Weltcup-Punkte mit Blick auf eine Final-Teilnahme im April in Omaha in den USA. Fuchs, der Sieger von Leipzig 2022, ist dort als Titelverteidiger gesetzt.

Auch in der Dressur tritt mit Jessica von Bredow-Werndl die Beste an. Die Deutsche kommt mit Dalera nach Basel. Mit der Stute gewann sie zweimal Olympia-Gold in Tokio, dreimal Gold bei der EM 2021 und siegte im April 2022 beim Weltcup-Final.