Aline Seitz, die letzte Schweizer Athletin im Einsatz an den Sommerspielen in Paris, verpasst ein olympisches Diplom im Omnium. Die Bahnradfahrerin klassiert sich im soliden 12. Rang.
Bei Halbzeit hatte die 27-jährige Aargauerin im Vélodrome National in Saint-Quentin-en-Yvelines die angepeilten Diplom-Ränge noch im Visier. Als Neunte im Scratch und Elfte im Zeitfahren war sie ansprechend in die Königsdisziplin des Bahnradsports gestartet. Doch im anschliessenden Ausscheidungsfahren schied Seitz bereits früh aus, sodass die Hypothek für das abschliessenden Punktefahren, in dem sie sich nochmals 21 Zähler sicherte, zu gross war.
Olympiasiegerin wurde wie schon 2021 die Amerikanerin Jennifer Valente. Silber ging an die Polin Daria Pikulik, Bronze an Ally Wollaston aus Neuseeland.
Die kleine Schweizer Bahn-Delegation verlässt Paris damit ohne Diplom. Zuvor hatten sich Alex Vogel als Elfter im Omnium sowie nach einem frühen Sturz und Platz 14 im Madison Seitz an der Seite von Michelle Andres bereits ausserhalb der Top 8 klassiert. Vor drei Jahren in Japan, damals noch mit einem Bahnvierer, hatten für Swiss Cycling noch drei Diplom-Ränge auf der Bahn resultiert.