National League Lakers entzaubern den Meister: 3:0-Sieg in Zug

sda

6.11.2021 - 22:15

Rapperswils Stürmer Jeremy Wick (rechts oben) erzielte gerade das 3:0 gegen Zug und jubelt zusammen mit Nico Dünner (rechts unten)
Rapperswils Stürmer Jeremy Wick (rechts oben) erzielte gerade das 3:0 gegen Zug und jubelt zusammen mit Nico Dünner (rechts unten)
Keystone

Die Rapperswil-Jona Lakers erringen mit einem 3:0 beim EV Zug den sechsten Sieg in Folge, während der Meister nach acht Erfolgen in Serie gestoppt wird.

sda

Goalie Noël Bader realisiert seinen ersten Shutout in der National League. Jeremy Wick trifft doppelt. Im Duell der beiden formstarken Teams überzeugten die Gäste mit einer geschlossenen Team-Leistung, aber auch mit einer erstaunlichen Überlegenheit in der Bully-Statistik.

Die Lakers legten Blitzstart hin. Jeremy Wick brachte die Gäste bereits nach 22 Sekunden in Führung. In der 10. Minute erhöhte Abwehrspieler Rajan Sataric mit seinem ersten Saisontor nach Vorarbeit des unermüdlichen Ideengebers Roman Cervenka gar auf 2:0. Und Wick, der kanadisch-schweizerische Doppelbürger, sorgte in der 47. Minute mit seinem achten Saisontor zum 3:0 für die Entscheidung. Goalie Bader benötigte 38 Paraden für seinen Premieren-Shutout.

Die Lakers schafften es als erstes Team in der laufenden Meisterschaft, zwei und mehr Drittel lang dem EVZ keinen Torerfolg zuzugestehen. Und die St. Galler fügten den Zentralschweizern mit drei Toren Differenz die bislang höchste Niederlage in der laufenden NL-Saison zu. Zudem bremsten die Lakers abermals ein formstarkes Teams aus. Sie hatten bereits die Erfolgsserien von Fribourg-Gottéron (10) und Davos (7) beendet. Nun sind die Lakers selbst das «heisseste» Team der Liga.

Auf Seiten des EVZ überzeugte am ehesten noch Lino Martschini, der die meisten Torschüssen verzeichnete.

Telegramm:

Zug – Rapperswil-Jona Lakers 0:3 (0:2, 0:0, 0:1)

6849 Zuschauer. – SR Tscherrig/Mollard, Burgy/Kehrli. – Tore: 1. (0:22) Wick (Dünner) 0:1. 10. Sataric (Cervenka, Djuse) 0:2. 46. Wick (Vouardoux) 0:3. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Zug, 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Lander; Cervenka.

Zug: Genoni; Hansson, Stadler; Schlumpf, Gross; Kreis, Djoos; Cadonau; Martschini, Kovar, Suri; Klingberg, Lander, Bachofner; Allenspach, Müller, De Nisco; Hofer, Leuenberger, Stehli.

Rapperswil-Jona Lakers: Bader; Sataric, Djuse; Vouardoux, Profico; Jelovac, Maier; Bircher; Lammer, Albrecht, Cervenka; Zangger, Rowe, Eggenberger; Wick, Dünner, Forrer; Wetter, Mitchell, Brüschweiler; Neukom.

Bemerkungen: Zug ohne Herzog (gesperrt), Senteler, Simion, Zehnder (alle verletzt) und Wüthrich (krank), Rapperswil-Jona Lakers ohne Aebischer, Baragano, Lehmann und Moses (alle verletzt). Zug von 55:42 bis 57:04 ohne Torhüter.