Frankreich Lionel Messi zum siebten Mal Weltfussballer

sda

27.2.2023 - 22:44

Lionel Messi (Mitte) wurde zum siebten Mal zum Weltfussballer gewählt.
Lionel Messi (Mitte) wurde zum siebten Mal zum Weltfussballer gewählt.
Keystone

Lionel Messi ist als Weltmeister auch wieder Weltfussballer. Der Argentinier wird bei der FIFA-Gala in Paris zum bereits siebten Mal ausgezeichnet.

Letztmals hatte Messi die begehrte Trophäe vor drei Jahren entgegennehmen können. Er trat die Nachfolge von Robert Lewandowski an. Der Pole, der im vergangenen Sommer von Bayern München zum FC Barcelona wechselte, hatte die Wahl in den vergangenen zwei Jahren für sich entschieden. Messis Sieg war erwartet worden. Er war schon im Dezember nach dem Titelgewinn mit Argentinien als bester Spieler der Weltmeisterschaft in Katar ausgezeichnet worden.

Bei der aktuellen Wahl setzte sich Messi gegen zwei Franzosen durch. Er erhielt den Vorzug gegenüber WM-Torschützenkönig Kylian Mbappé, seinem Teamkollegen bei Paris Saint-Germain, und Real Madrids Stürmer Benzema, im Oktober Gewinner des Ballon d'Or.

Messi war selbstredend nicht der einzige Ausgezeichnete aus Argentiniens Weltmeister-Team. Geehrt wurden auch Emiliano Martinez als bester Torhüter und Lionel Scaloni als Coach des Jahres. Scaloni behielt bei der Wahl das bessere Ende gegen Carlo Ancelotti von Real Madrid und Pep Guardiola von Manchester City für sich.

Zur Spielerin des Jahres wurde wie im Vorjahr Alexia Putellas gewählt. Die Spanierin ist beim FC Barcelona Teamkollegin der Schweizer Internationalen Ana Maria Crnogorcevic. Bei der Wahl des Frauen-Coachs machte Sarina Wiegman das Rennen. Die Niederländerin führte England zum EM-Titel. Ebenfalls Englands Team gehört die Torhüterin des Jahres an, Mary Earps von Manchester United.

Posthum geehrt wurde der Ende letzten Jahres im Alter von 82 Jahren verstorbene Pelé. Seine Witwe nahm aus den Händen des früheren Weltmeisters Ronaldo einen Silberpokal entgegen. Ein besonderer Moment war auch die Übergabe des Puskas-Preises. Die Auszeichnung für das schönste Tor erhielt der beinamputierte Pole Marcin Oleksy.

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