Die Berner Warenhausgruppe Loeb hat nach einem Verlust im letzten Jahr wieder einen Gewinn geschrieben. Der Umsatz fällt jedoch tiefer aus als im Vorjahr.
Loeb hat 2017 nach einem Verlust von 4,6 Millionen Franken im Vorjahr einen Gewinn von 3,6 Millionen Franken erzielt, wie Loeb am Dienstag mitteilte. Wieder in den schwarzen Zahlen ist die Gruppe vor allem dank einer Massnahme.
So hat Loeb im vergangenen Geschäftsjahr das Filialnetz bereinigt und fünf nicht zentral gelegene Filialen geschlossen. Damit hat sich zwar der Umsatz um 6,4 Prozent auf noch 87,6 Millionen Franken reduziert. Die Betriebsaufwand ist jedoch mit einem Minus von 14,2 Prozent auf 37,6 Millionen Franken mehr als doppelt so stark gesunken.
Wieder Gewinn geschrieben hat die Gruppe auch dank höheren Mieteinnahmen, tieferen Abschreibungen und einer Verdoppelung des Finanzertrags. Auf der Stufe Betriebsgewinn (Ebit) erreichte Loeb einen Gewinn von 2,7 Millionen Franken nach einem Verlust von 2,4 Millionen Franken im Vorjahr. Die operative Effizienz erhöht hat Loeb unter anderem mit der Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems sowie durch Optimierungen im Einkauf, wie die Gruppe in der Mitteilung schreibt.
Erneuerung der Warenhäuser
Zwischen 2018 und 2020 will die Loeb-Gruppe rund 20 Millionen Franken in die drei Warenhäuser in Bern, Thun und Biel investieren. Der Umbau des Haupthauses in Bern läuft gemäss Mitteilung seit Januar.
Vom verbesserten Ergebnis sollen auch die Aktionäre profitieren. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Erhöhung der eine Dividende um 3,50 Franken respektive um 1,35 Franken auf 5 und 1,50 Franken vor.
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