Die Schweizer Golferinnen starten ausgezeichnet ins Olympia-Turnier. Morgane Métraux liegt nach dem ersten von vier Tagen auf einem Podestplatz und Albane Valenzuela ebenfalls in den Top 15.
Mit leisen Hoffnungen auf eine Medaille sind Morgane Métraux und Albane Valenzuela in das olympische Golfturnier gestartet. Und nach der ersten Runde auf der Anlage Golf National im Südwesten von Paris wurden diese Hoffnungen mindestens nicht kleiner. Morgane Métraux steht bei ihrer Premiere unter den olympischen Ringen nach den ersten 18 Loch bei 70 Schlägen und damit zwei unter Par im geteilten 3. Rang.
Insgesamt viermal gelang der 27-Jährigen ein Birdie, brachte sie den Ball also mit einem Schlag weniger als vorgesehen im Loch unter. Zweimal benötigte sie jedoch auch einen Zusatzschlag (Bogey). Am letzten Loch präsentierte sich der Lausannerin gar eine Chance, zwei Schläge aufzuholen. Der lange Putt verfehlte das Ziel aber knapp, dennoch hievte sie sich dank des gut gemachten Schlages in die Top 3.
Albane Valenzuela war auf ihrer Runde nach zwei Birdies phasenweise im 3. Rang klassiert. Am 12. und 13. Loch büsste die Genferin jedoch insgesamt drei Schläge ein. Valenzuela, die in Tokio vor drei Jahren Rang 18 und 2016 in Rio de Janeiro Rang 21 belegte, konnte das Defizit jedoch postwendend wieder wettmachen und die Par-Runde abschliessen.
Insgesamt schlossen nur zwölf der sechzig gestarteten Athletinnen den ersten Tag unter Par ab. Führende ist die Einheimische Céline Boutier. Die Französin, die regelmässig auf der Anlage trainiert, blieb sieben Schläge unter dem Platzstandard und hat damit vor der zweiten Runde am Donnerstag drei Schläge Vorsprung auf die zweitplatzierte Südafrikanerin Ashleigh Buhai.
Nelly Korda, die Weltranglisten-Erste und Olympiasiegerin von Tokio, ist nach einer Par-Runde wie Valenzuela im geteilten 13. Rang klassiert.