Mujinga Kambundji verpasst über 100 m den Einzug in den WM-Final von Budapest. Die Bernerin scheidet in den Halbfinals in 11,04 Sekunden bei leichtem Gegenwind aus.
Das vorzeitige Aus der 31-jährigen Sprinterin kam trotz Saisonbestzeit nicht überraschend. Mujinga Kambundji schlägt sich diesen Sommer mit der Entzündung der Plantarfaszie herum. Die 11-Sekunden-Marke hat die Hallen-Europameisterin und Schweizer Rekordhalterin (10,89) aus diesem Grund heuer noch nicht durchbrochen.
Für die Schweizer Sprint-Queen endet damit eine tolle Serie. Als Olympia-Sechste 2021 und WM-Fünfte 2022 war sie in der Königsdisziplin jeweils in den Final vorgestossen. Ihre bislang einzige WM-Medaille im Freiluftstadion gewann Mujinga Kambundji 2019 in Doha mit Bronze über 200 m. Um die Belastung auf die Plantarfaszie zu reduzieren, verzichtet die Schweizerin heuer auf Wettkämpfe über die halbe Bahnrunde oder mit der 4x100-m-Staffel.
Auch für Géraldine Frey bedeuteten die Halbfinals Endstation. Die Zugerin wurde in 11,28 Sekunden gestoppt.
sda