Napoli, Milan, Inter und Juventus: Die Meister der letzten vier Jahre dürften auch in der kommenden Saison den Titel in der Serie A unter sich ausmachen, wobei die Süditaliener zu favorisieren sind.
Victor Osimhen und Chwitscha Kwarazchelia traten vergangene Saison das Erbe von Diego Armando Maradona an und führten Napoli zum dritten Scudetto der Vereinsgeschichte, zum ersten nach 33 langen Jahren. Mit Kim Min-Jae und Luciano Spalletti verliessen zwei wichtige Pfeiler die Meistermannschaft. Der Innenverteidiger wechselte für 50 Millionen Euro zu Bayern München, der Trainer legt eine Pause ein.
Unabhängig davon wird Napoli auch in der am Samstag beginnenden Saison jene Mannschaft sein, die es auf dem Weg zur Meisterschaft zu schlagen gilt. Milan mit Noah Okafor und Inter mit Yann Sommer könnten ebenso in den Titelkampf eingreifen wie Rekordmeister Juventus Turin. Die Bianconeri können sich nach dem Ausschluss aus dem Europacup voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Aussenseiterchancen werden der AS Roma, Lazio und Atalanta Bergamo eingeräumt.
Hefti könnte mit Aufsteiger Genoa überraschen
Für Bologna mit den Schweizern Michel Aebischer und Neuzugang Dan Ndoye dürfte es ein schwieriges Unterfangen werden, Platz 9 aus der Vorsaison zu bestätigen. Torino mit Ricardo Rodriguez hingegen ist ähnlich stark einzuschätzen wie in der letzten Spielzeit, die man im 10. Rang abschloss.
Aufsteiger Genoa mit Silvan Hefti könnte die Überraschungsmannschaft werden und sollte mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Um den Klassenerhalt geht es für Empoli mit Nicolas Haas und Hellas Verona mit Rückkehrer Kevin Rüegg.
Programm und Statistik:
Italien. Serie A. 1. Runde. Samstag, 19. August: Frosinone – Napoli, Empoli – Verona, Genoa – Fiorentina, Inter Mailand – Monza. – Sonntag, 20. August: Sassuolo – Atalanta Bergamo, AS Roma – Salernitana, Lecce – Lazio Rom, Udinese – Juventus Turin. – Montag, 21. August: Torino – Cagliari, Bologna – Milan.
Schweizer Legionäre in der Serie A (8): Michel Aebischer (Bologna), Nicolas Haas (Empoli), Silvan Hefti (Genoa), Dan Ndoye (Bologna), Noah Okafor (Milan), Ricardo Rodriguez (Torino), Kevin Rüegg (Verona), Yann Sommer (Inter Mailand).
So war es 2022/23. Meister: Napoli. – Champions League: Lazio Rom (2.), Inter Mailand (3.), Milan (4.). – Europa League: Atalanta Bergamo (5.), AS Roma (6.). – Conference League: Juventus Turin (7./von der UEFA aus dem Wettbewerb ausgeschlossen). – Absteiger: Spezia (17./Abstiegs-Barrage), Cremonese (19.), Sampdoria Genua (20.). – Aufsteiger: Frosinone (1. Serie B), Genoa (2.), Cagliari (5./Aufstiegs-Playoff). – Torschützenkönig: Victor Osimhen (Napoli) 26 Tore. – Cupsieger: Inter Mailand.
sda