Rangelei, Rote Karte und Rassismus-Vorwurf: Neymar erlebt eine turbulente Rückkehr ins Team von Champions-League-Finalist Paris Saint-Germain.
Neymar flog nach seiner Zwangspause wegen einer Coronavirus-Infektion nicht nur mit einer Roten Karte vom Platz, sondern sorgte nach der 0:1-Pleite gegen Olympique Marseille auch mit einem Rassismus-Vorwurf für Aufsehen. Schon während des Spiels beklagte sich der Superstar aus Brasilien laut der Nachrichtenagentur AFP beim Schiedsrichter über den «Rassismus» seines Gegenspielers Alvaro Gonzalez. Mehrfach habe er «Rassismus, nein» gesagt und auf den Spanier gezeigt.
Am Ende der Partie zählte Neymar zu einem von insgesamt fünf Spielern, die das Feld nach einer handfesten Auseinandersetzung in der Nachspielzeit vorzeitig verlassen mussten. Neymar schlug Gonzalez auf den Hinterkopf. Als er das Spielfeld verliess, sagte er: «Sehen Sie sich den Rassismus an. Deshalb habe ich ihn geschlagen.» Nach dem Spiel twitterte Neymar dann, er bedauere, dass er dem «Idioten» nicht ins Gesicht geschlagen habe.
Für Paris Saint-Germain war es im zweiten Meisterschaftspiel die zweite Niederlage. Neymar war erst am Freitag ins Training von PSG zurückgekehrt. Er hatte sich wie andere Mannschaftskollegen mit dem Coronavirus infiziert.
SDA