In die Kollision von fünf Velos am Freitag in Zuoz, bei der sich vier Menschen verletzten, war auch die Olympiasiegerin Nicola Spirig verwickelt.
Dies gab die am Ellbogen verletzte Triathleten am Sonntagmorgen bekannt.
Athleten aus der Trainingsgruppe rund um Spirig absolvierten auf den Engadiner Strassen ein Windschattentraining, als der vorderste Fahrer ein Zweirad vor ihm zu spät erkannte und auf die Frau auffuhr.
Bei der folgenden Kollision zwischen allen Rennvelos wurden die beiden Frauen und die beiden Männer der Sportgruppe verletzt. Drei Personen wurden laut Kantonspolizei mit Ambulanzen ins Spital nach Samedan gebracht, die vierte verletzte Person begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. Spirig brach sich des Radiusköpfchen im linken Ellenbogen, ein Trainingspartner erlitt Prellungen und Schwellungen an der Hüfte, ein anderer brach sich das Schulterblatt.
Spirig wird nun ihr Training nach dem ersten gravierenden Trainingssturz seit 20 Jahren umstellen. «Ich muss versuchen, den Arm in den kommenden Wochen ruhig zu halten und so wenig wie möglich zu belasten», liess die Olympiasiegerin von London 2012 und OS-Zweite von Rio 2106 per Communiqué verlauten. «Velofahren auf der Rolle, laufen im Wasser und Wanderungen aufwärts sind von Anfang an erlaubt. Normales Laufen sollte nach zirka einer Woche möglich sein. Schwimmen kann ich jedoch mehrere Wochen nicht.»
Was der Trainingsunterbruch für den künftigen Saisonverlauf bedeuten wird, ist noch unklar. Eigentlich wollte Spirig Ende August erste Wettkämpfe bestreiten.