Ski alpin Österreicherin Venier führt im Super-G – Gut-Behrami Sechste

sda

18.2.2024 - 11:36

Lara Gut-Behrami unterwegs auf der weichen Piste am Mont Lachaux
Lara Gut-Behrami unterwegs auf der weichen Piste am Mont Lachaux
Keystone

Lara Gut-Behrami verpasst im dritten Speedrennen in Crans-Montana den dritten Podestplatz. Die Tessinerin liegt im Super-G im 6. Zwischenrang und bleibt Führende in der Disziplinenwertung.

Keystone-SDA, sda

Den Sieg dürfte sich die Österreicherin Stephanie Venier holen. Die 30-Jährige führt knapp vor Federica Brignone und Marta Bassino, die tags zuvor in der zweiten Abfahrt einen italienischen Doppelsieg gefeiert hatten. Für Venier wäre es nach drei zweiten und einem dritten Platz der erste Triumph in einem Super-G und der dritte im Weltcup. Brignone steigt zum neunten Mal in Crans-Montana auf das Podest.

Gut-Behrami, die nach den Plätzen 1 und 3 in den Abfahrten über Müdigkeit klagte und sich vor dem Start am Samstag hatte übergeben müssen, handelte sich ihren Rückstand von 46 Hundertsteln auf Venier im flachen Mittelabschnitt ein. Im unteren Teil gehörte sie dann wieder zu den Schnellsten. Von den weiteren Schweizerinnen schaffte es keine in die Top 15.

Nicht nur weil sie sich in der Nacht auf Sonntag etwas von den Strapazen der Vortage erholen konnte, war Gut-Behrami nicht unzufrieden. Weil auch Cornelia Hütter (5.), ihre erste Verfolgerin im Kampf um die Super-G-Kristallkugel, nicht ganz vorne mitmischte und nur eine Hundertstel schneller als sie war, führt die Schweizerin die Disziplinenwertung weiter an. Bei vier ausstehenden Rennen trennen Gut-Behrami und Hütter fünf Punkte. Dahinter folgt Brignone mit 34 Punkten Rückstand.

Vor dem Super-G war Gut-Behrami fünfmal in Folge auf das Podest gefahren. Viermal hatte sie gewonnen und dabei die Führung im Gesamtweltcup von der verletzten, an ihrem Comeback arbeitenden Mikaela Shiffrin übernommen. Gut-Behramis Vorsprung beträgt nun 205 Punkte.

Unter die Abwesenden reihte sich im Super-G neben Shiffrin, Sofia Goggia und Corinne Suter kurzfristig auch Jasmine Flury. Die Bündnerin hatte am Samstag in der Abfahrt einen Schlag erwischt und verspürte Schmerzen im rechten Knie. Es handle sich um eine Vorsichtsmassnahme, teilte Swiss-Ski mit.