Dominik Paris ist auf bestem Weg, in Kvitfjell zum vierten Mal in der Abfahrt zu gewinnen. Hinter dem Italiener befinden sich im Ersatz für Garmisch Marco Odermatt und Stefan Rogentin auf Podestkurs.
07.03.2025, 11:41
07.03.2025, 11:49
SDA
Odermatt büsste in der ersten von zwei Abfahrten in der norwegischen Station 32 Hundertstel auf Paris ein, Rogentin 63. Weltmeister Franjo von Allmen und Alexis Monney belegen direkt hinter den Podesträngen die Plätze 4 und 5.
Paris machte den Unterschied im Mittelteil, wo keiner seiner Konkurrenten auch nur annähernd an die Zeit des 35-jährigen Routiniers herankam. Auch ganz unten war keiner schneller als der Speedspezialist, der auf dem Olympiabakken mit drei Abfahrts-Triumphen bereits Rekordsieger ist.
Am nächsten kam Paris Marco Odermatt. Im sechsten Anlauf dürfte der Nidwaldner in Kvitfjell zum ersten Mal auf das Abfahrtspodest fahren. Da Franjo von Allmen im oberen Teil nach einem Fehler viel Zeit einbüsste und nicht über Rang 4 hinauskam, wird der 27-Jährige seinen Vorsprung in der Disziplinenwertung auf mehr als 100 Punkte ausbauen, dies bei noch zwei ausstehenden Rennen.
Auch im Gesamtweltcup macht Odermatt einen grossen Schritt Richtung grosse Kristallkugel. Bleibt es beim 2. Platz, hat er bei noch acht ausstehenden Rennen 440 Punkte Vorsprung auf Henrik Kristoffersen. Der norwegische Techniker dürfte nur noch je zwei Riesenslaloms und Slaloms bestreiten, hat theoretisch aber auch die Möglichkeit, bei den Speedrennen an den Start zu gehen.
Auf bestem Weg zu seinem ersten Abfahrts-Podest befindet sich Stefan Rogentin. Der 30-jährige Bündner zeigte mit Startnummer 4 eine unspektakuläre, aber gute Fahrt. Sein bisher bestes Abfahrtsresultat war ein 8. Platz, herausgefahren vor drei Jahren in Wengen.
Alexis Monney komplettierte das wiederum herausragende Schweizer Ergebnis mit vier Fahrern auf den ersten fünf Positionen. Justin Murisier (15.) und Lars Rösti (16.) klassierten sich ebenfalls in den Top 20, Marco Kohler befindet sich auf Zwischenposition 25.
