Den Schweizer Frauen missglückt der Staffel-Auftritt an der WM in Pokljuka. Das Quartett mit den drei Gasparin-Schwestern und Lena Häcki belegt Platz 12.
Wie schon vor einem Jahr in Antholz zog ausgerechnet die routinierte Selina Gasparin einen schwachen Tag ein. Im Einzel am Dienstag noch starke Sechste, brachte sie diesmal die Schweiz mit einer Strafrunde entscheidend ins Hintertreffen. Nach Halbzeit übergab die Olympia-Zweite von Sotschi auf Platz 16 und 1:47 Minuten Rückstand auf einen Podestplatz.
Zuvor hatte Aita Gasparin ihre Aufgabe als Startläuferin mit zwei Nachladern ordentlich erledigt. Sie hielt dem Druck stand, der ihr durch den Vorzug gegenüber der formstarken Irene Cadurisch auferlegt worden war. Aita Gasparin traf aber auch schon mit 40 Sekunden Handicap auf einen Podestplatz ein. Dies hatte auch damit zu tun, dass einige Nationen mit ausgesprochen starken Läuferinnen eröffneten. Auch Elisa Gasparin mit zwei und Schlussläuferin Lena Häcki mit fünf Nachladern schwächelten.
Den Sieg sicherten sich, trotz 11 Nachladern, die Norwegerinnen vor den Deutschen und den Frauen aus der Ukraine. Die Top 3 waren innerhalb von 10 Sekunden klassiert. Die Schweizerinnen kassierten als Zwölfte vier Minuten. Mit einer Strafrunde und 13 Nachladern war die Leistung im Schiessstand ungenügend.
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