Seit 2007 gehört die Samstagabend-Show «Das Supertalent» zu den Aushängeschildern von RTL. Doch in den letzten Jahren sanken die Quoten.
RTL trennte sich deswegen von Dieter Bohlen, der für viele das Aushängeschild der Sendung war.
Ersetzt wurde er durch Fussball-Star Lukas Podolski. Doch die Rechnung ging nicht auf: Podolski fiel für viele der Folgen aus und überzeugte nicht, als er dann vor der Kamera stand.
Nun hat RTL bekannt gegeben, dass «Das Supertalent» fürs erste pausiert. Dieter Bohlen dürfte sich bei dieser Meldung ins Fäustchen lachen. Er kritisierte RTL stark nach seinem Aus.
Seit 2007 gehört die Samstagabend-Show «Das Supertalent» zu den Aushängeschildern von RTL. Doch in den letzten Jahren sanken die Quoten.
RTL trennte sich deswegen von Dieter Bohlen, der für viele das Aushängeschild der Sendung war.
Ersetzt wurde er durch Fussball-Star Lukas Podolski. Doch die Rechnung ging nicht auf: Podolski fiel für viele der Folgen aus und überzeugte nicht, als er dann vor der Kamera stand.
Nun hat RTL bekannt gegeben, dass «Das Supertalent» fürs erste pausiert. Dieter Bohlen dürfte sich bei dieser Meldung ins Fäustchen lachen. Er kritisierte RTL stark nach seinem Aus.
Fans von «Das Supertalent» müssen fürs erste auf ihre Lieblingssendung verzichten. Mit dem Abgang von Dieter Bohlen habe das aber nichts zu tun.
Die RTL-Samstagabendshow «Das Supertalent» setzt zum ersten Mal seit dem Start 2007 eine Staffel aus. «‹Das Supertalent› wird in diesem Jahr pausieren», sagte RTL-Geschäftsführer Henning Tewes in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview des Branchendienstes «dwdl.de». «Das gibt uns die Zeit, um auf die entscheidenden Fragen die richtigen Antworten zu suchen. Zugleich eröffnet es uns die Chance, den Blick zu weiten und den Samstagabend neu zu denken. Wir haben eine ganze Reihe von Events und grossen Familienshows auf dem Tisch, die wirklich vielversprechend sind.»
RTL hatte sich 2021 von «Supertalent»-Aushängeschild Dieter Bohlen getrennt, der seit dem Beginn des Formats in der Jury gesessen hatte. Bei der 15. Staffel sollte ursprünglich Fussballer Lukas Podolski aufrücken, er fiel aber in vielen der «Supertalent»-Ausgaben wegen einer Corona-Infektion aus. Stattdessen waren unter anderem Michael Michalsky und die Ehrlich Brothers dabei. Die Zuschauerzahl halbierte sich in dieser Zeit auf im Schnitt knapp 1,5 Millionen. In den Jahren davor war die Quote stets leicht gesunken.
«Grundidee des Formats ist stark»
Tewes sagte im dwdl.de-Interview: «Beim ‹Supertalent› steht wie bei jedem anderen unserer Formate die Frage im Raum: Warum soll unser Publikum die Show am Samstagabend in sein Wohnzimmer lassen? Mit welchem Cast und mit welcher Erzählweise können wir es wieder begeistern? Wo haben wir zuletzt qualitativ nicht gepunktet? Dass die Grundidee des Formates stark ist, steht dabei nicht zur Diskussion.» Tewes sei überzeugt, dass dem Format eine «kreative Pause» guttue.
Die Trennung von Bohlen beim «Supertalent» und bei «Deutschland sucht den Superstar» sei richtig gewesen, so der Geschäftsführer. «Beide Formate hatten über die letzten Jahre sukzessive an Zuspruch des Publikums und somit an Reichweite abgegeben. Wir haben das zum Anlass genommen, grundlegender an ihnen zu arbeiten. Bei ‹DSDS› sind wir nun sehr happy mit der neuen Jury um Florian Silbereisen und mit der Qualität des Casts, weil sich mit der Neupositionierung wieder Talente beworben haben, die ‹DSDS› in den Jahren zuvor nicht mehr angezogen hat.»
Weniger zufrieden dürfte RTL mit den «DSDS»-Quoten sein. Auch die sanken nach dem Bohlen-Aus noch einmal massiv. Trotz des bemühten Einsatzes von Florian Silbereisen erreicht die Gesangsshow mit der neuen Staffel bislang weniger Zuschauer als jemals zuvor.