Wären die Aussetzer zum Schluss nicht gewesen, hätte sich die Berichterstattung nach der Partie zwischen der Schweiz und Rumänien vor allem um einen Spieler gedreht: Zeki Amdouni.
Der 22-jährige Genfer hat sich – auch wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von Breel Embolo – innert kürzester Zeit zum wichtigen Bestandteil der Mannschaft entwickelt. Zwar liess auch Amdouni am Montag einige Chancen aus, nach seinen Toren vier und fünf im Nationalteam steht er jedoch bei einem Durchschnitt von einem Treffer pro Partie.
In der 59. Minute wurde Amdouni unter grossem Applaus des Publikums ausgewechselt. Er wird zum U21-Team stossen und mit diesem die EM in Rumänien und Georgien bestreiten. Es ist nach den Einsätzen in der A-Nationalmannschaft sowie der Conference-League-Kampagne mit Basel, in der er zusammen mit Fiorentinas Arthur Cabral der beste Torschütze gewesen ist, die nächste internationale Bühne für den Angreifer. Der FC Basel muss schon fast hoffen, dass er dort nicht ebenfalls glänzt. Allerdings scheint auch so unwahrscheinlich, dass Amdouni dem FCB für die kommende Saison erhalten bleibt.
Aus Schweizer Sicht wird spannend sein, Yakins künftige Personalwahl für die Position der Sturmspitze zu beobachten. Mit dem zuvor gesetzten Breel Embolo, dem in der Liga treffsicheren Cedric Itten und «Shootingstar» Amdouni verfügt der Nationaltrainer über mehrere Optionen.