Bloss zwei Heimsiege gibt es in den sechs Spielen vom Samstag. Die Fakten.
Powerplay bei Servette wieder top
Zwar stellt Servette das beste Powerplay der National League, in den vorangegangenen fünf Partien gelangen den Genfer allerdings nur zwei Tore in 17 Überzahl-Möglichkeiten. Beim 3:1 im Heimspiel gegen Aufsteiger Kloten fanden die Gastgeber zur alten Stärke im Powerplay zurück. Vincent Praplan (11.) und Teemu Hartikainen mit seinem 22. Saisontreffer (18.) nutzen die ersten zwei Gelegenheiten zur 2:0-Führung. Mehr als das 1:2 durch Miro Aaltonen (21.), der ebenfalls in Überzahl reüssierte, gelang den Zürchern in der Folge nicht. Die Genfer feierten den fünften Sieg in Serie, den siebenten in den letzten acht Partien. Für Kloten war es die vierte Niederlage hintereinander.
Biel beendet Niederlagenserie
Ajoie verlor auch das achte Spiel gegen Biel seit dem Aufstieg 2021, diesmal 0:3. Die Seeländer schossen in jedem Drittel ein Tor. Kurz nach dem 2:0 von Gaëtan Haas, der nach 33 Sekunden im Mittelabschnitt zum zehnten Mal in der laufenden Meisterschaft erfolgreich war, durfte Ajoie nach einem Bandencheck von Luca Hischier während fünf Minuten Powerplay spielen, brachte jedoch nichts Zählbares zu Stande. Der Bieler Keeper Harri Säteri benötigte 18 Paraden für seinen fünften Shutout in dieser Saison, womit er die Nummer 1 ist. Damit endete die Niederlagenserie von Biel nach vier Partien. Ajoie verlor zum vierten Mal hintereinander.
Ein Spiel zu viel für die Lions
Das vierte Spiel innert sechs Tagen war eines zu viel: Nach den Siegen gegen Zug (3:2) und zweimal Kloten (3:1 sowie 4:3) verloren die ZSC Lions die vierte Partie der Woche mit 1:3 gegen Lausanne. Alle vier Tore in diesem Duell schossen Ausländer. Während bei den Waadtländern Jiri Sekac (15.), Michael Raffl (22.), der in dritten Begegnung in Folge erfolgreich war, und Miikka Salomäki (50.) trafen, zeichnete auf Seiten der Zürcher Garrett Roe für das 1:1 (16.) verantwortlich. Die Lions hatten die vorangegangenen sechs Heimspiele gegen Lausanne allesamt gewonnen.
Seltene Zuger Nullnummer
Titelverteidiger Zug blieb in der National League zum ersten Mal seit dem 0:3 gegen Lausanne am 8. März 2022 ohne Torerfolg. Die Zentralschweizer unterlagen in Davos 0:1. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Dennis Rasmussen 17 Sekunden vor der zweiten Pause im Powerplay. Nicht umsonst war der EVZ mit dem schlechtesten Wert in der Boxplay-Statistik ins Bündnerland gereist. Die Davoser feierten im vierten Direktduell in dieser Saison den dritten Sieg und liegen nun acht Punkte vor den siebtklassierten Zugern. Es war das fünfte Mal in der aktuellen Spielzeit, das eine Partie 1:0 endete.
Bern weiter im Tief
Der SC Bern kommt aktuell nicht vom Fleck. Er kassierte mit dem 2:3 nach Penaltyschiessen gegen Fribourg-Gottéron die sechste Niederlage in den letzten sieben Spiele, die vierte in Folge vor heimischem Publikum. Zwar glichen die Berner dank Colton Sceviour (39.) und Dominik Kahun (52.) zweimal aus, im Penaltyschiessen sorgte dann allerdings Victor Rask mit dem 14. Penalty dafür, dass das sechstplatzierte Fribourg nach vier Niederlagen zum Siegen zurückfand.
Big Point für Ambri
Ambri-Piotta realisierte den fünften Sieg hintereinander gegen die SCL Tigers. Nach dem 0:1 von Tim Grossniklaus (7.) brachten Alex Formenton mit einem Shorthander (11.), Dario Bürgler (25.) und Jesse Virtanen (57.) die Gäste 3:1 in Führung. Aleksi Saarela gelang nur noch der Anschlusstreffer zum 2:3 (58.). Ambri überholte die Emmentaler dank dem fünften Sieg in den letzten sieben Partien und verkürzten den Rückstand auf das zehntklassierte Lugano auf einen Punkt.