Die Erleichterung im Schweizer Lager nach dem ersten Sieg an der WM gegen die Philippinen ist spürbar.
Inka Grings: «Wir waren am Anfang relativ nervös. Aber wir haben souverän und mit guter Körpersprache agiert und verdient gewonnen. Wir waren zwar am Drücker, aber nicht unbedingt zwingend. Aber wir haben uns schliesslich belohnen können, und das tut dem Team extrem gut. Dass wir uns im Spiel steigern können, zeigt, wie viel Charakter in diesem Team steckt. Jetzt geniessen wir den Abend. Danach haben wir aber mit Norwegen einen sehr schwierigen Gegner vor der Brust.»
Lia Wälti: «Es war ein dankbares Spiel zum Reinkommen ins Turnier, weil uns die Gegnerinnen doch Raum liessen. So konnten wir Automatismen trainieren. Es war schön, wieder auf dem Platz zu stehen. Mit meinem Spiel mit dem Ball bin ich zwar nicht wirklich zufrieden, aber das ist normal nach einer so langen Pause. Wir waren als Team sehr kompakt und haben sehr wenig zugelassen. In der Offensive haben wir gut die Flanken reingebracht. Darauf können wir aufbauen.»
Seraina Piubel: «Ich kann es immer noch nicht glauben, dass mir in meinem ersten WM-Spiel gleich ein Tor gelingt. Ich war total nervös. Es ist gerade schwierig, Worte zu finden. Wir mussten mit der Zeit ruhiger werden. Das ist uns gut gelungen und schliesslich waren wir souverän. Nach den vergebenen Chancen kamen wir etwas ins Hadern, aber nach dem 1:0 ging es besser. Das war wichtig.»
Ramona Bachmann «Ein guter Start ist mega wichtig, und ich bin froh, haben wir das geschafft. Es war uns bewusst, dass wir das Spiel nicht gerade in den ersten 20 Minuten entscheiden werden, dass es gegen die Filipinas schwierig werden würde und sie vor allem hinten bleiben würden. Ich bin froh, haben wir Wege gefunden.»
ssch, sda