Davos – ZSC Lions 1:5 ZSC Lions gewinnen in Davos 5:1

sda

19.12.2021 - 18:11

Die ZSC Lions sorgten in Davos dafür, dass der HCD unten durch musste
Die ZSC Lions sorgten in Davos dafür, dass der HCD unten durch musste
Keystone

Den ZSC Lions gelingt am vierten Advent der Befreiungsschlag. Nach ungenügenden Wochen und immer lauterer Kritik an der Mannschaft und am Trainer gewinnen die Zürcher in Davos 5:1.

Keystone-SDA, sda

In Spiel 1 nach der zweiten Nationalmannschaftspause gelang den ZSC Lions die beste Saisonleistung – und der beeindruckendste Sieg seit einem 5:1-Auswärtssieg Anfang Oktober in Biel. Damit sind die drei Niederlagen in Rapperswil (5:6), Genf (1:3) und Lausanne (2:5) und das frühe Ausscheiden aus der Champions Hockey League vorerst vergessen. Und in den anstehenden Heimspielen gegen Ajoie (am Montag), Langnau (am Donnerstag) und die Lakers (am 2. Januar) sollte die Tristesse nicht umgehend wieder ins Hallenstadion zurückkehren.

Die anderthalb Wochen seit der Niederlage in Lausanne nützten die Zürcher gut. In der Causa um Trainer Rikard Grönborg kehrte Ruhe ein. Ludovic Waeber – in Lausanne verletzt ausgeschieden – konnte in Davos wieder mittun und musste bloss 10 Schüsse auf sein Tor abwehren. Und für Ruhe sorgte der Zürcher SC mit frühen Toren.

Der 21-jährige Kyen Sopa brachte die Lions in der 7. Minute mit einem fein abgeschlossenen Konter in Führung. Sven Andrighetto erhöhte nach 16 Minuten und einem Fehler von Enzo Corvi in Unterzahl (!) auf 2:0. Und in der 35. Minute stellte Maxim Noreau mit dem 3:0 den Zürcher Sieg früh sicher.

Und Davos? Bei den Bündnern passte eine Woche vor Beginn des Spengler Cups nicht viel zusammen. Zu einer Reaktion erwiesen sich die Davoser nicht in der Lage. Allerdings verlor das Team von Christian Wohlwend in dieser Saison auch schon gegen Langnau daheim 1:6 und geriet nicht in eine Krise. Die Davoser müssen sich aber steigern, denn noch vor Weihnachten und vor dem Spengler Cup stehen drei weitere Partien in Lugano, gegen Zug und in der Ajoie auf dem Programm.

Davos – ZSC Lions 1:5 (0:2, 0:1, 1:2)

5085 Zuschauer. – SR Stolc/Campbell, Progin/Obwegeser. – Tore: 7. Sopa 0:1. 17. Andrighetto (Unterzahltor!) 0:2. 35. Noreau (Azevedo, Marti) 0:3. 41. (40:12) Quenneville (Krüger) 0:4. 42. (41:09) Quenneville (Azevedo) 0:5. 52. Ambühl (Powerplaytor) 1:5. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Stransky; Malgin.

Davos: Senn; Nygren, Jung; Dominik Egli, Wellinger; Stoop, Zgraggen; Barandun; Stransky, Rasmussen, Pospisil; Wieser, Corvi, Ambühl; Schmutz, Chris Egli, Canova; Simic, Prassl, Hammerer; Russo.

ZSC Lions: Waeber; Weber, Geering; Noreau, Marti; Trutmann, Phil Baltisberger; Guebey; Azevedo, Krüger, Quenneville; Hollenstein, Malgin, Andrighetto; Sopa, Diem, Pedretti; Marc Aeschlimann, Schäppi, Backman.

Bemerkungen: Davos ohne Bromé, Frehner, Nussbaumer (alle verletzt) und Heinen (krank), ZSC Lions ohne Chris Baltisberger, Bodenmann, Flüeler, Morant, Riedi, Roe und Sigrist (alle verletzt).