Trend-Knolle Lieblingspommes: So wächst die Süsskartoffel im eigenen Garten

dpa

12.6.2020

Eigene Ernte: Die leckeren Süsskartoffeln wachsen am besten in lockerer Erde. 
Eigene Ernte: Die leckeren Süsskartoffeln wachsen am besten in lockerer Erde. 
Source: Frank Rumpenhorst

Ursprünglich kommt sie aus den Tropen, doch mittlerweile ist die Süsskartoffel auch bei uns ein Renner. Ein Grund mehr, es mit dem Anbau im eigenen Garten zu versuche. So gelingt es. 

Die Kartoffel bekommt Konkurrenz: An Pommesbuden, in Restaurants und auch in der eigenen Küche wird eine andere Knolle zunehmend beliebter. Die Süsskartoffel ist ein Trendgemüse. Sie lässt sich auch im eigenen Garten und sogar im Balkonkasten anbauen.

Dafür werden ab Ende Mai einfach vorgetriebene, etwa in der Küche übrig gebliebene Knollen in den Boden gesteckt. Sie brauchen einen lockeren, nicht zu feuchten Boden, erklärt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

Gedeiht mit viel Wasser und Licht

Die Süsskartoffeln sollten am Standort viel Wasser und Licht erhalten. Am besten wachsen sie bei Temperaturen zwischen 20 und 29 Grad. Nach rund 90 bis 130 Tage kann geerntet werden.

Die Pflanze bildet glatte, ganzrandige oder spiessförmige Blätter. Ihre Sprossen liegen auf dem Boden, wie bei einem Bodendecker.

Nicht mit der Kartoffel verwandt

Einige Infos für den Small Talk beim nächsten Pommes-Essen: Die Süsskartoffel ist nicht mit der Kartoffel verwandt. Ihr botanischer Name lautet daher Ipomoea batatas, die Kartoffel wird auch Solanum tuberosum bezeichnet.

Um es ganz genau zu nehmen, bildet die Süsskartoffel nicht einmal Knollen aus, sondern Botaniker sprechen bei ihr von Speicherwurzeln.

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