Wochenend-RezeptFür Geniesser: So schmecken Pilzgerichte am besten
dpa/kd
15.9.2018
Wer fachkundig Pilze gesammelt hat, kann sie anschliessend zu raffinierten Gerichten verarbeiten. Kalorienreich müssen sie nicht sein.
Source:Keystone
Bei Pilzen denken viele wohl zuerst an dunkle, von Herbstlaub bedeckte Wälder und schwere Fleischgerichte mit gehaltvollen Rahmsaucen. Doch als Hauptdarsteller kann der Pilz seinen wahren Geschmack erst so richtig entfalten.
Habichtspilz, Gallenröhrling, Gefleckter Rübling oder Grauer Ziegenbart: Sie tragen klangvolle Namen, dennoch spielen Pilze auf dem Teller häufig nur eine Nebenrolle. Im Vordergrund steht das Fleisch. Die Pilze werden in einer Rahmsauce dazu gereicht und fertig ist die Kalorienbombe.
Werden Pilze richtig zubereitet, gerät Fleisch schnell zur Nebensache. Das natürliche Glutamat der Pilze sorgt beim Anbraten für ganz besondere Röstaromen, wie man sie sonst nur vom Fleisch kennt.
Einzelne Sorte separat zubereiten
Nicht nur Speck-, Kalb- oder Rindfleisch-Aromen sind bei Pilzen möglich. Manche schmecken eher bitter, andere zitronig. Deshalb empfehlen Spitzenköche auch bei einem Pilzragout jede einzelne Pilzsorte separat zuzubereiten und erst anschliessend zu einem Gericht zu vereinen. Ein wenig Zitronenabrieb über die Pilze gestreut, soll den Eigengeschmack einer jeden Sorte hervorheben.
Nicht waschen und auf gar keinen Fall ins Wasser legen – so lautet der wichtigste Rat von Spitzenköchen und Pilzexperten. Die Pilze saugen sich sonst voll. Besser sei es, sie mit einem Pinsel oder einer speziellen Bürste von Erde oder Nadeln zu befreien.
Eierschwämmli kann man auch in Mehl wenden und anschliessend kurz in lauwarmem Wasser waschen. So bleibt der Dreck am klebrigen Mehl hängen und die Pilze saugen sich nicht voll. Champignons werden mit einem in Öl getränkten Tuch abgerieben.
Nicht zu klein schneiden
Pilze sollten nicht zu klein geschnitten werden, Geschmack und Struktur bleiben dann besser erhalten. Steinpilze könnten halbiert, Eierschwämmli sollten lieber im Ganzen zubereitet werden.
Weil Pilze sehr eiweisshaltig sind, verderben sie schnell. Deshalb sollte man sie gekühlt und sauber lagern und erst kurz vor dem Braten oder Kochen aus der Kühlung nehmen.
Resten sollten innert maximal zwei Tagen aufgebraucht, und nur verzehrt werden, wenn sie nach dem ersten Erwärmen bei maximal 5 Grad Celsius im Kühlschrank aufbewahrt wurden.
Vorsicht giftig: Pilzkontrolle
Essbar oder nicht? Wer auf eigene Faust Pilze sucht und sammelt sollte seinen Fund unbedingt vor dem Verzehr von Experten kontrollieren lassen. Der Vapko hilft bei der Suche nach einer Pilzkontrollstelle in Ihrer Nähe.
Zwei wunderbare Pilz-Rezepte ohne Fleisch:
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