Wochenend-Rezept Klassischer Sonntagsschmaus: Herzhaft zarter Barolo-Braten

von Cathrin Michael und Nadine Fäh

18.3.2018

Fleischliebhaber aufgepasst: Dieser Barolo-Braten ist ein echtes Prachtstück. Langsam geschmort und verfeinert mit Rotwein mausert sich der klassische Sonntagsbraten zum Festessen.

Bei diesem Braten kann man eigentlich gar nichts falsch machen. Es braucht nur ein paar feine Zutaten, einen guten Schmortopf und etwas Zeit – in der man aber viel anderes machen kann. Ständig aufpassen oder Sauce darüber giessen ist gar nicht notwendig – «einfach gut» ist hier das Motto.

Kaufen Sie den Rindsbraten beim Metzger Ihres Vertrauens. Ein richtig gutes Stück Fleisch von artgerecht gehaltenen Rindern aus der Region macht sich hier bezahlt (wie überall beim Fleisch).

Nach zwei Stunden Schmoren steigt einem ein wahnsinnig guter Geschmack in die Nase… Viel Spass wünschen wir Ihnen und en Guete!

Zutaten für 1 Braten (4 bis 6 Personen):

  • 1 ¼ kg Rindsbraten (zum Beispiel Schulter)
  • 2 EL Mehl
  • Salz & Pfeffer
  • Bratbutter
  • 4 Karotten
  • 1 Sellerie
  • 1 Stange Lauch
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 EL Tomatenpüree
  • 3 dl Fleischbouillon von guter Qualität
  • 2 dl Barolo
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 2 Zweige Thymian
  • 1 Salbeiblatt
  • 1 Markbein

Die Zubereitung:

Schritt 1: Rindsbraten salzen und pfeffern und mit Mehl bestäuben. Etwas Bratbutter in den Schmortopf geben und das Fleisch von allen Seiten ca. 5 Minuten anbraten. Fleisch aus dem Topf nehmen.

Schritt 2: Den Lauch, den Sellerie und die Karotten waschen und klein schneiden, die Knoblauchzehen schälen und leicht zerquetschen mit der Hand. Die Zwiebel schälen und halbieren. Alles in den Schmortopf geben und ca. 2 Minuten in etwas Bratbutter anrösten.

Schritt 3: Das Tomatenpüree mit dämpfen. Die Bouillon und en Rotwein dazugeben. Ebenfalls das Markbein und die Kräuter. Vorsichtig umrühren und das Fleisch zurück in den Bräter geben. Es sollte ca. zu einem Drittel in der Flüssigkeit liegen. Falls es zu wenig Flüssigkeit hat, noch etwas Wein oder Bouillon dazugeben.

Schritt 4: Deckel aufsetzen und bei mittlerer Hitze ca. zwei Stunden auf dem Herd schmoren. Optional: Ab und zu die Flüssigkeit über den Braten geben.

Schritt 5: Die Kräuter entfernen, den Braten herausnehmen und mit einer Alufolie bedecken etwas ruhen lassen. Die Sauce in der Zeit einköcheln und reduzieren, bis sie leicht dickflüssig ist. Warm servieren.

Tipp: Kartoffelgratin, Gemüse oder Bandnudeln dazu servieren.

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Cathrin Michael, Texterin, Köchin und Wein-Liebhaberin, bildet mit Nadine Faeh, Videoproduzentin mit Hang zum Süssen, das Team hinter «Blue Kitchen». Die beiden produzieren direkt aus dem Kochstudio in den Bündner Bergen originelle und frische Inhalte rund um Lifestyle und Essen. Mit «Blue Kitchen» inspirieren sie die «Bluewin»-Leserschaft einmal wöchentlich zu neuen Rezeptideen oder kochen Oma’s Klassiker mit einem Twist nach.

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