Wochenend-RezeptSo gelingt die unwiderstehliche Apfelwähe
Sabine Meuter, dpa
28.9.2019
Die Apfelwähe hat jetzt ihren grossen Auftritt. Denn am besten schmeckt sie, wenn die Früchte geerntet werden. Aber Achtung: Für den Kuchenklassiker eignet sich nicht jede Sorte.
Kein Herbst ohne selbstgebackenen Apfelwähe: Schon allein ihr Duft verführt dazu, mehr als ein Stück zu essen.
Wobei Apfelkuchen nicht gleich Apfelkuchen ist. Ob mit Hefe-, Mürb-, Blätter-, Strudel, Quarköl- oder Rührteig – es gibt ihn in unzähligen Variationen.
Entscheidender ist: Welche Apfelsorte ist denn die passende? «Elstar, Braeburn und Cox Orange eignen sich zum Backen besonders gut», sagt Frauke Hagemann von der Dr. Oetker Versuchsküche in Bielefeld, Deutschland. Gleiches gelte für Boskop oder Gravensteiner.
«Nicht in Frage kommen mehlige Apfelsorten wie etwa Golden Delicious», erklärt Konditor Gerhard Schenk. Sie entwickeln beim Backen nicht genügend Aroma. Im Gegensatz zu vielen anderen Früchten kommt es bei Äpfeln nicht auf Frische an, wenn sie auf oder im Teig landen.
Äpfel auf keinen Fall vor dem Backen zuckern
«Braeburn bleibt auch nach längerer Lagerung fest», so Hagemann. Dagegen wird Boskop mit der Zeit mürbe. Die Äpfel vor dem Backen zuckern? «Auf gar keinen Fall», betont Kochbuchautorin Gina Greifenstein aus Barbelroth. Durch das Zuckern geben die Äpfel Saft frei, was bei Kompott, aber nicht bei einem Kuchen gewünscht ist.
Die Früchte werden, je nach Rezept, mit oder ohne Schale gewürfelt, in Spalten, Hälften oder in Viertel geschnitten. Wer will, kann das Obst vor dem Backen mit Zitronensaft beträufeln. Das verstärkt den fruchtigen Geschmack. «Anstelle von Zitronen- kann man auch Limettensaft nehmen», so Greifenstein.
Ebenfalls schmackhaft: Die Äpfel vor dem Backen ein paar Minuten lang in Weisswein blanchieren. Diese Variante bietet sich vor allem bei einem Apfelwähe mit Rahmguss an. Durch das Blanchieren wird das harte Fruchtfleisch weich.
Haselnüsse auf dem Teigboden nehmen Saft auf
Ziehen die Äpfel beim Schneiden Saft, dann können Hobbybäckerinnen und -bäcker den Teigboden mit fein geriebenen Haselnüssen belegen. «Das zieht den Saft auf und gibt dem Kuchen eine weitere interessante Nuance», so Greifenstein.
Ihr Tipp: Auch mal den Teig abwandeln. Zum Beispiel Mohn in einen Rührteig, darauf dann die Äpfel. Oder Schokoladen-Rührteig und Äpfel.
Äpfel richtig schneiden
«Was soll ich heute nur kochen?» - Eine Frage, die wohl den Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer tagtäglich beschäftigt. Bluewin schafft nun mit dem Videoformat «Blue Kitchen» Abhilfe.
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Eine andere Variante: Einen Rührteig mit gemahlenen Haselnusskernen und einem geriebenen Apfel. Dafür hat Greifenstein ein Rezept. Und das geht so:
Eine Kranzform ölen und mit Semmelbröseln ausstreuen. Einen mittelgrossen Boskop schälen, vierteln, grob raspeln und unter 300 Gramm Mehl mischen. Nun vier Eier mit 250 Gramm Zucker dick-cremig schlagen. Je 200 Milliliter Öl und Apfelsaft unterrühren.
Die zubereitete Mehlmischung, 200 Gramm gemahlene Haselnusskerne, einen halben TL Zimt und eine Tüte Backpulver untermengen. Den Teig in die Form füllen und bei 200 Grad auf unterster Schiene 50 Minuten backen. Schliesslich 200 Gramm Haselnussglasur im Wasser schmelzen und auf dem abgekühlten Kuchen verteilen.
In die Streusel kommt eine Messerspitze Zimt
Wer Apfelkuchen klassischer mag, backt auf einem Blech einen Streuselkuchen. Hierfür empfiehlt Hagemann folgendes Rezept: Aus 200 Gramm Weizenmehl, 100 Gramm Zucker, ein Päckchen Vanillin-Zucker, eine Messerspitze Zimt, 150 Gramm Butter und 50 Gramm gehobelte Mandeln feine Streusel herstellen.
Des Weiteren anderthalb Kilo Äpfel schälen und in feine Spalten schneiden. Für den Hefeteig 375 Gramm Mehl mit einem Päckchen Hefe in einer Schüssel mischen. 50 Gramm Zucker, ein Päckchen Vanillin-Zucker, eine Prise Salz, 200 Milliliter Milch und 75 Gramm weiche Butter oder Margarine hinzufügen, zu einem glatten Teig verarbeiten und auf dem Backblech ausrollen.
Boden mit Apfelspalten dachziegelartig dicht belegen und Streusel gleichmässig darauf verteilen. Kuchen 15 Minuten ruhen lassen, dann in den Backofen auf die mittlere Schiene schieben und etwa 30 Minuten backen. Die Zubereitungszeit beträgt etwa 40 Minuten. Frisch geschlagene Rahm ergänzt den Kuchen-Genuss. «Einen besonderen Kick bekommt die Rahm mit etwas frischer Minze», so Greifenstein.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Bild: APA/Keystone
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Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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Starkoch René Schudel: «Mein Essen soll die Gäste nicht stressen»
Breite Schultern, schwere Eisenkette um den Hals: Starkoch René Schudel ist kein zartbesaiteter Gourmet, sondern mag es gerne direkt und unkompliziert. In seinem Restaurant Stadthaus in Unterseen BE konnte blue News ihm über die Schulter schauen.
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