Der argentinische Taucher Martin Broen steigt in eine Cenote auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán.
Unter den Cenoten wird das grösste zusammenhängende Höhlensystem der Erde vermutet.
Für den 50-jährigen Broen haben die Tauchgänge etwas von einer Expedition ins Weltall.
Am Grund der Höhlen hat der Argentinier die Knochen von Menschen und ausgestorbenen Mammuts gefunden.
Für die Maya waren die Cenoten kultische Opferstätten.
Broen faszinieren vor allem die Farben, die sich auftun, sobald hier Licht ins Dunkel kommt.
Der Kalkstein schimmert im Licht einer Taschenlampe in kaltem Blau.
Gut zu erkennen ist auf diesem Bild auch die scharfkantige Oberfläche.
Bis zu 100 Taucher sollen in den Höhlen bereits ihr Leben verloren haben.
Das schreckt die meisten aber nicht. Die Cenoten sind so populär wie noch nie.
Höhlentaucher bringt Licht in die Unterwelt
Der argentinische Taucher Martin Broen steigt in eine Cenote auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán.
Unter den Cenoten wird das grösste zusammenhängende Höhlensystem der Erde vermutet.
Für den 50-jährigen Broen haben die Tauchgänge etwas von einer Expedition ins Weltall.
Am Grund der Höhlen hat der Argentinier die Knochen von Menschen und ausgestorbenen Mammuts gefunden.
Für die Maya waren die Cenoten kultische Opferstätten.
Broen faszinieren vor allem die Farben, die sich auftun, sobald hier Licht ins Dunkel kommt.
Der Kalkstein schimmert im Licht einer Taschenlampe in kaltem Blau.
Gut zu erkennen ist auf diesem Bild auch die scharfkantige Oberfläche.
Bis zu 100 Taucher sollen in den Höhlen bereits ihr Leben verloren haben.
Das schreckt die meisten aber nicht. Die Cenoten sind so populär wie noch nie.
Die Cenoten von Yucatán waren einst Opferstätten der Maya und stellten die Wasserversorgung des indigenen Volks sicher. Heute sind die Höhlensysteme Highlights für Höhlentaucher – aus gutem Grund.
Cenoten – Karsthöhlen mit einen Grundwasserzugang – wurden bereits von den Maya als Opferstätten genutzt. Das indigene Volk sah in den unterirdischen Systemen das Tor zur Unterwelt. Heute sind die vor allem auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán gelegenen Höhlen aufgrund ihrer bizarren Schönheit Hotspots für Taucher.
Angeblich haben bereits etliche den Reiz der Höhlen mit dem Leben bezahlt, denn die Tunnelsysteme sind teils sehr eng und völlig dunkel, die Oberflächen teils scharfkantig – und immer wieder lösen sich auch ganze Gesteinsformationen.
Warum Höhlentaucher hier so grosse Risiken eingehen, erschliesst sich indes, wenn man die Bilder des passionierten Speleonauten Martin Broen sieht. Der 50-jährige Argentinier ist während dreier Jahre durch etwa 30 Zugänge an der mexikanischen Riviera Maya in die Höhlen getaucht.
Wie im Weltall
Dem Portal «Science Times» sagte Broen, die Erfahrung sei für ihn einzigartig gewesen. Er habe gedacht, er wäre im Weltall und würde unbekannte Planeten entdecken. Am Grund der Systeme entdeckte der Taucher auch Knochen von Menschen und Mammuts.
Besonders taten es Broen jedoch die Farben in den Cenoten an, wenn entweder Licht der Sonne oder seiner Fackel in die Dunkelheit vordrang. Dann würden die ansonsten pechschwarzen Höhlen plötzlich hellblau strahlen. Oder auch neonfarben, wenn nach Regenfällen die eingebrachten Gerbsäure von Pflanzen ihre Wirkung entfaltet.
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